Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise
Australien: Whitsundays bis Mc Donell Ranges
um den 20.9.2011
Wir sitzen grade auf K.J.'s Couch in Melbourne (siehe Zentralamerika) und versuchen unsere vielen Erlebnisse in den Reisebericht zu stopfen. Jaja, wir hängen schon wieder ein paar Wochen. Ist gar nicht so einfach! K.J.s verrückter Hund Harry versucht mit allen Mitteln meine Aufmerksamkeit zu erhaschen. AUS! SITZ!
Wo waren wir noch stehen geblieben?
Achso ja:
Sylvie's Herzenswunsch auf diesem Australientrip war es, die SS Yongala, ein Wrack vor Townville zu betauchen, da es bei Ihrem ersten Aufenthalt vor fast 5 Jahren nicht geklappt hatte.
Was also mit Manu und Mutti in der Zwischenzeit? Na klar: Whitsunday Islands... aber wieviele Tage und welches Boot???
Das Angebot an Reisenternehmen ist schier erschlagend, aus Zeitgründen entschieden wir uns nur einen Tagestrip auf Daydream Island, wo es lecker Lunch gab, und anschließend zum Whitehaven Beach zu machen. Der Sand ist sehr, sehr weiß und fein, fühlt sich etwas wie Mehl an. Leider darf man gar nix davon mit heim nehmen, kostet tausende $ Strafe.
Whitehaven Beach
Einer Sage nach liegt auf Daydream Island ein Schatz begraben!
Seefahrer liefen auf Grund, der Kapitän hatte Angst um seine Reichtümer und vergrub die Schatzkiste irgendwo auf der Insel, nur er kannte den genauen Ort. Als das Schiff repariert war zogen sie weiter und die gesamte Besatzung, außer 3 Brüdern, kam bei einem Unwetter ums Leben. Die Überlebenden kehrten zur Insel zurück und suchten nach dem verborgenen Schatz. Durch einen bösen Zauber wurden sie allerdings versteinert.
Rockwallaby, eine besondere Beuteltierart mit seidig glänzendem Fell. Auch Habenwollen!
Zurück an Land und nach einer fast schlaflosen Nacht auf einem verkehrsgünstig gelegenen Campingplatz (zwischen Highway und Bahnschienen) sammelten wir Sylvie wieder ein, die nur wenig Spass hatte auf Ihrem Yongala Tauchgang. Wrack und Fische waren zwar spitze, aber leider war extremer Seegang (2/3 der Bootsinsassen fütterten die Fische mit Ihrem Frühstück) und das Wasser war unglaublich kalt!
Hier trotzdem der link zu Unterwasserimpressionen in Videoform leider recht blau - also das Video nicht wir
http://www.youtube.com/watch?v=c7S4WbSFoRw
Als nächstes gings es weiter Richtung Outback!
Sylvies Mutti zwischen unseren Sachen eingemauert. Da werden bei Sabine Erinnerungen wach Zitat: "Das geht alles von meinen Quadratzentimetern ab!"
Auch vorn war es nicht besser mit dem hin und wieder auslaufenden Solarschauer im Fußraum. Und es gab nicht mal viel zu sehen: Straße, Füße und Romus.
Einzige Abwechslung in der kargen Landschaft: überfahrene Tiere am Straßenrand.
Das inspirierte die gelangweilte Beifahrerin zu poetischen Höchstleistungen:
Tod im Outback
Ein Rindvieh liegt am Straßenrand,
das hat ein Roadtrain umgerannt.
Und auch Familie Wallaby
zwang der Trucker in die Knie.
Jetzt hat der Mörder im Visier
ein weitgereistes Höckertier!
Nur der Koala Bär ist weise,
schaukelt in seinem Baum ganz leise.
Verfasser will unbekannt bleiben
Nach ca. 1700 Kilometern kamen wir bei den Devils Marbels an. Endlich gab es endlich mal wieder körperliche Ertüchtigung.
Sylvie beim Murmeln spielen
Ein Dingo auf dem Zeltplatz. Die Viecher haben gar keine Scheu vor Menschen und verschleppen alles was rumsteht, Schuhe zum Beispiel.
Mutti musste mit uns in Badeschlappen auf den Fels kraxeln, alles für 'ne tolle Aussicht und gute Fotos. Der Beginn einer steilen Kletterkarriere?
Die Aboroginies glauben, dass die Granitkugeln die Eier der Regenbogenschlange sind. In dem ÖrtchenWycliffe Well glauben die Leute, dass Außerirdische die Felskugen in die Wüste geschafft haben, da hier angeblich UFOs gesichtet wurden.
Wir konnten sogar einen Alien ablichten. 1:0 für die Ufologen
Nachdem wir die Felsen noch einmal im wunderschönen Morgenlicht beguckt hatten, kramten wir unsere Kletterschuhe raus und boulderten ein bisschen daran herum. Die ersten Entzugserscheinungen...
Auf dem Weg zum Uluru (Ayers Rock) nahmen wir einen Abstecher in die Eastern und Western MacDonnell Ranges. Man kann dort in kleinen Canyons spazieren gehen, ganz nett. Besonders schön war der einsame Campingplatz an einem fast ausgetrockneten Flussbett.
Sonnenuntergang vor der Zelttür.
Seid gespannt auf unser nächstes Kapitel: Ayers Rock und Kata Tjuta!
Aufbruch: | 22.03.2011 |
Dauer: | 13 Monate |
Heimkehr: | 15.04.2012 |
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