Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise
Malaysia: Bukit Keteri
15.02. bis 17.02.2012
Für unser nächstes Ziel hatten wir uns wat janz elitäres ausgedacht: Ko Lao Liang, eine klitzekleine Resortinsel.
Ausgangsort ist Trang in Südthailand. Dort parkten wir Anke und wollten mal schnell zum Visa-Run über die malaysische Grenze und zurück. War jetzt nicht so unser Tag, viele Stunden später aber ohne neues Visum waren wir wieder in Trang
Was war geschehen? Der Busfahrer wollte uns in Hat Yai des Rucksacks wegen nicht mitnehmen, obwohl wir in Besitz einer Fahrkarte waren. Nothing you can do!
In Trang waren wir mit Jörn verabredet um gemeinsam nach Ko Lao Liang überzusetzen. Kurzerhand entschieden wir uns dagegen, da die Überfahrt plus obligatorische Vollpension plus Overstay-Gebühren (des abgelaufenen Visums wegen) unsere Reisekasse mit lautem Knall gesprengt hätte.
Außer Kokosnusspalmen kann man in Trang nichts beklettern, also steuerten wir das nächstgelegene Klettergebiet in Malaysia an.
Bei Youtube sahen wir ein viel versprechendes Video davon (http://www.youtube.com/watch?v=m8KpHgxo7nk) und waren neugierig auf die Realität.
Wohnen kann man am Fels namens Bukit Keteri nicht, aber in Kangar, der größten Stadt im muslimischen Nordmalaysia. Wir planten uns ein Auto oder 2 Mopeds zu leihen. Nun ja, da wir augenscheinlich die einzigen Touristen weit und breit waren sollte es uns nicht wundern, dass wir damit erfolglos blieben. Die Irrfahrt taugt zumindest als unterhaltsame Anekdote, zum Beispiel sahen wir wir uns schon auf dem Polizeirevier. Warum? Wir verstanden die Frage des Taxifahrers so: "Okay call the Police?" Was er wirklich sagte: " Okay Kuala Perlis?" Er wollte uns bloß in den Nachbarort bringen.
Dekandenterweise ging es dann mit dem Taxi zum Fels. Man gönnt sich ja sonst nix!
Unsere Reisegruppe
Bukit Keteri, eine der wenigen Klettermöglichkeiten Malaysias
Verwundert stellten wir fest, Bukit Keteri ist Kletterwand und Steinbruch in einem, neben uns wurde fleißig gewerkelt. 2007 hat ein Team der Firma Mammut viele moderate Routen eingebohrt, leider sind die Bolts sparsam gesetzt, es bröckelt hier und da und einige Touren sind überwuchert.
Trotzdem ist die Wand allemal einen Ausflug wert.
Sylvie in "Nose Leak" (6b). Der Name war glücklicherweise nicht Programm.
Jörn sucht nach den wenigen Absicherungen
Ausblick über die Region Perlis mit Masjid (Moschee)
Abends speisten wir sehr gut in einem chinesischen Restaurant und der Wirt zauberte sogar eine Flasche australischen Shiraz aus dem Hinterzimmer.
Zum Glück fehlte nur noch Ling, der blieb leider im Hotel in Trang zurück.
Mit Kuchen und neuer Reisebegleitung, einer Maulwurfbärin namens Fatimah, kam Anke über den Verlust hinweg.
In 40km Entfernung, direkt an der thailändischen Grenze, gibt es einen weiteren Kletterfels in einem Nationalpark (Gua Kelam).
Als Wegzehr kauften wir alle Kräppelchen vom Straßenstand auf und quetschten uns zur Belustigung der Einheimischen zu viert plus Fahrer mit dem ganzen Geraffel in ein Taxi gen Gua Kelam.
Sylvie plündert einen Straßenstand mit Backwaren.
Angeblich ist der Nationalpark touristisch gut erschlossen: Campingplatz, Hotel in der Nähe usw. Seid gespannt wo wir unser nächstes Lager wirklich aufschlagen...
Aufbruch: | 22.03.2011 |
Dauer: | 13 Monate |
Heimkehr: | 15.04.2012 |
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