Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise
Malaysia: Kuala Lumpur
19.02.bis 24.02.2012
Sylvie war zu Beginn ihrer Kletterlaufbahn schon einmal an den Batu Caves nahe Kuala Lumpur und verhieß uns wunderbare Kletterrouten.
Wie auch in Bukit Keteri kann man nicht am Fels wohnen, sondern muss mit der nächst gelegen Stadt Vorlieb nehmen.
Also brachte uns der VIP Expressbus in die Hauptstadt und wir bezogen im indischen Viertel Quartier. Hier konnte Anke ihr in Indien erworbenes Verhandlungsgeschick bei der Zimmervergabe voll zur Geltung bringen!
KL kann man nicht beschreiben, schaut Euch diese Bilder an! Das Wahrzeichen der Stadt sind die Petronas-Towers, derzeit das sechsthöchste Gebäude der Welt.
An moderne Hochhäuser mit Luxusboutiquen reihen sich Garküchen, Tempel und Moscheen.
Gerade die schier endlose Auswahl an malaysischer, indischer, chinesischer und westlicher Küche stellte uns täglich vor schwierige Entscheidungen!
Am liebsten hätten wir den "Roti-Mann" entführt, der uns morgens immer lecker Bananenroti, eine Art Eierkuchen kredenzt hat (wollte erst Pancake schreiben, aber wir wurden ja ermahnt weniger Anglizismen zu verwenden).
Lecker essen an jeder Ecke, hier "Clay-Pot" (im Tontopf Gegartes).
Aber an SOA-Kaffee können wir uns nicht gewöhnen, da muss dann Starbucks und Co. her..KOSTE ES WAS ES WOLLE!
Die Kalorien waren schwupp wieder weg nach so einem Klettertag. Sobald der Himmel aufklarte (es gibt nur Hitze oder Wolkenbruch) hielt uns nix mehr in der Stadt.
Der Damai Wall, die populärste Wand der Batu Caves
Am Fels angekommen, es war Sonntag, traf uns erst mal der Schlag! Tausend Leute, Kletterkurse, ganze Familien drängten sich an der Wand. Wir waren die einzigen "Farangs", also Ausländer. Man kann sagen, der Damai-Wall ist die Outdoorkletterhalle von KL.
Wochentags sieht das Ganze schon anders aus, egal an welcher Wand, wir waren immer allein.
Mädels mal herhören: hier wird im Kopftuch VORGESTIEGEN (auch BMX Rad gefahren etc)! Nicht wie daheim vom Freund das Seil einhängen lassen und dann hochziehen lassen.
Wir haben uns jetzt nicht mit der Rolle der Frau in Malaysia auseinander gesetzt, hatten aber einen recht gleichberechtigten Eindruck.
Was ist dem aufmerksamen KLetterer seit dem Tonsai Bericht aufgefallen?? WIR haben ein NEUES Seil!!! Das alte (gekauft in den USA) war schon lange grenzwertig...
An dieser Stelle hat Sylvie ganz schön mit ihrem Schweinehund gekämpft... genau genommen hatte sie die Hosen voll
Vorsicht ist geboten, denn manche Routen, wie jene am Red Rock Wall, wurden schon 1995 geboltet und die Expansionshaken (nicht Bolts ) sehen nicht vertrauenserweckend aus.
Wir lernten einen Einheimischen kennen, der die Routen saniert und neu einbohrt. Er konnte uns viele Infos zum klettern in Malaysia geben. Es gäbe noch viel zu entdecken, aber der Weiterflug ist längst gebucht!
Der Sportsfreund gab uns viel *local advice* und Ideen für den nächsten Trip nach Malaysia -"The Dragon Horn" auf der Insel Tioman
Diese Muttis ham uns nach dem Klettern fleissig gefüttert für cheap,cheap
EWIG ham wir auf den Bus gewartet, hatten aber viel Spass den Kids zuzuschauen
Fazit: Malaysia ist so wie man sich Südostasien vorstellt: freundlich, kulturell vielseitig und total entspannt.
Für uns heißt es: Winterpulli an und auf nach Chengdu / China.
Anke + Fatimah veradschieden wir nach Indien und Jörn treffen wir später beim klettern in Yangshuo wieder.
Aufbruch: | 22.03.2011 |
Dauer: | 13 Monate |
Heimkehr: | 15.04.2012 |
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