Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise

Reisezeit: März 2011 - April 2012  |  von Sylvia & Manu

Rio Dulce und Livingston

4.4.2011 bis 6.4.2011

Sich von Flores zu lösen war nicht leicht, wir haben es aber doch geschafft. Die 5 Stündige Busfahrt nach Rio Dulce war wieder mal ein Abenteuer. Am Busbahnhof gabs wieder 5 Auskünfte von 3 Leuten wieviel der Bus kosten sollte und wann er fährt. Haben dann doch noch eine Billig-Variante gefunden, man muss dringend hartnäckig bleiben, die Preise im Lonely Planet stimmen meistens ungefähr...
Tja auf dem Weg platze dann noch schnell ein Reifen... der Ersatzreifen sah auch nicht mehr ganz taufrisch aus

Interessant ist auch, dass der Busfahrer sich mit 120Kmh beim Fahren beidhändig einen Schlips bindet, Mango isst, telefoniert - am besten alles gleichzeitig. Und wie immer - Abfall einfach zum Fenster raus. Naja, wenn keiner mehr durch die Müllmengen kommt, wird vielleicht mal über Umweltschutz nachgedacht...

Reifenwechsel im nächsten Dorf

Reifenwechsel im nächsten Dorf

Da muss man schon wirklich dringend müssen...

Da muss man schon wirklich dringend müssen...

..fraglich, ob die Hände nach dem Waschen sauberer sind als vorher.

..fraglich, ob die Hände nach dem Waschen sauberer sind als vorher.

Kennt Ihr noch "Super Mario" von den "Mario Brothers"? Den gibt's wirklich - und zwar in Rio Dulce. In glühender Mittagshitze, irgendwo in der Kleinstadt Rio Dulce wurden wir von einem Chickenbus abgeladen. Da standen wir nun samt K.J. und wussten nicht so recht, wohin.

Die Stadt liegt an einem breiten Fluss, der in den Lago de Izabal mündet (größter See Guatemalas). Am Ufer befinden sich einige Hostels, welche allerdings nur per Boot erreichbar sind, man lässt sich abholen. So stolperten wir in Mario's Internetcafé und baten um Rat. Geduldig hat er sämtliche Hostels für uns abtelefoniert, uns den Glücksgriff namens "Kangaroo" verschafft und sich vehement dem angebotenen Trinkgeld verweigert.

In einem Seitenarm des Flusses, im Dschungel versteckt residierten wir zwei Nächte in dem mit eigenen Händen vom einem Australier und seiner mexikanischen Freundin errichteten Holzhaus. Alles ist neu, sehr geschmackvoll eingerichtet und die Besitzer sind äußerst hilfsbereit.

Dass das Essen der Knaller ist, sieht man auch den beiden Hunden an, die von den Küchenmädels immerzu Leckerli bekommen (wir dachten "Albert" ist trächtig, bevor wir erfuhren, dass "sie" ein Rüde ist).

In unserer Bleibe lernten wir die Australierin Sharon kennen, die sich bis Livingston zu uns gesellte.

Bootsanreise zum "Kangaroo"

Bootsanreise zum "Kangaroo"

Ausblick von unserem Zimmer..na, neidisch?

Ausblick von unserem Zimmer..na, neidisch?

Geldwäsche

Geldwäsche

Dem Familienhund "Albert" sieht man seine Rolle als Resauranttester an. Er dachte sich wohl: "Ich leg mich mal direkt vor Sylvie hin, vielleicht gibt es Streicheleinheiten".

Dem Familienhund "Albert" sieht man seine Rolle als Resauranttester an. Er dachte sich wohl: "Ich leg mich mal direkt vor Sylvie hin, vielleicht gibt es Streicheleinheiten".

Gary (Besitzer) hat es so gut in Rio Dulce gefallen, dass er kurzum ausgewandert ist um dieses Hostel zu zimmern. Wir waren auch nah dran (können aber nicht bauen ) Das blonde im Hintergrund ist unser Anhängsel K.J.

Gary (Besitzer) hat es so gut in Rio Dulce gefallen, dass er kurzum ausgewandert ist um dieses Hostel zu zimmern. Wir waren auch nah dran (können aber nicht bauen ) Das blonde im Hintergrund ist unser Anhängsel K.J.

Am nächsten Tag war Wellness angesagt, so machten wir uns auf den Weg zu einem heißen Wasserfall, der in einen "kalten" Fluss mündet, also ein natürliches Dampfbad.

Vorher gab es einen neuen Rekordversuch im Menschen ins Collectivo quetschen. Der 12-Sitzer mit geschätzten 50PS brach unter der Last von 25 Personen beinahe zusammen. Wie das passt? Manu auf K.J.'s Schoß, Sylvie auf dem Dach des Autos bei den Hühnern, Kinder in den Ritzen,..

Die Belohnung war die Strapazen wert!

Da hilft auch Carglas nicht mehr... wir suchen noch vergeblich nach der ersten intakten Windschutzscheibe

Da hilft auch Carglas nicht mehr... wir suchen noch vergeblich nach der ersten intakten Windschutzscheibe

Eine ganz normale Collectivofahrt in Guatemala. Dagegen erscheint die Berliner U7 zu Feierabend menschenleer!

Eine ganz normale Collectivofahrt in Guatemala. Dagegen erscheint die Berliner U7 zu Feierabend menschenleer!

So ab hier übernimmt K.J. den Bericht, sie reist seit mehr als einer Woche mit uns und muss jetzt weiter schreiben weil wir schnorcheln wollen

Hello Friends, Family and Colleagues of Sylvia and Manu, KJ here!

It's true that Sylvia had to sit on the roof of the collectivo and Manu on my lap, it was cozy to say the least. Meanwhile, we were over taken by 12 friends in the rather more spacious trailer of a tractor, who were part of my previous travel group. So good for us all to catch up again, the scenery was beautiful, I doggy paddled myself between the hot waterfall and cool river pool, whilst the girls of course were quick to climb and conquer the surrounding rocks.

Sylvia seem to have had a particularly good day, had fun with the underwater camera, was bitten by a big fish, inspected the inside of a stranger's mouth and in fact we ended up taking this stranger, our new friend Stephanie (Anmerkung Manu: Sie war aus Berlin Kreuzberg!!!), with us to the local canyon.
This turned out to be a good move as Stephanie's Spanish was far better than our phrasebook version and she successfully bartered with the local children to canoe us down stream to a Mayan ceremonial site that is still used today.
Unfortunately, the current of the river was too strong and we couldn't go too far, but enough for the girls to put together another video, get really excited about the rocks (at least I think that's what they were saying, since I don't speak German) whilst Sharon and I sat back and took some snaps.

Auf dem Weg zum Wasserfall

Auf dem Weg zum Wasserfall

So sieht Sylvie momentan ständig aus! Taucherbrille auf'm Kopf, Flossen an den Füßen, Schwimmhäute wachsen auch schon zwischen den Fingern

So sieht Sylvie momentan ständig aus! Taucherbrille auf'm Kopf, Flossen an den Füßen, Schwimmhäute wachsen auch schon zwischen den Fingern

Man konnte am Rand hinauf klettern zu einer Schlammgrube (natürliches Peeling), auf dem Weg kam man an einer Fledermaushöhle vorbei, was total interessant war.

Man konnte am Rand hinauf klettern zu einer Schlammgrube (natürliches Peeling), auf dem Weg kam man an einer Fledermaushöhle vorbei, was total interessant war.

K.J. und David: Er hats geschafft sich innerhalb von 3 Wochen: 1. die Nase zu brechen, 2. den halben Zeh zu amputieren 3. eine klaffende Platzwunde am Kopf zu produzieren.... @ David: Gute Besserung!

K.J. und David: Er hats geschafft sich innerhalb von 3 Wochen: 1. die Nase zu brechen, 2. den halben Zeh zu amputieren 3. eine klaffende Platzwunde am Kopf zu produzieren.... @ David: Gute Besserung!

Schwupps war Sylvie aus dem Kanu gehüpft und hat den Fels erklommen. Nennt man wohl Entzugserscheinung.

Schwupps war Sylvie aus dem Kanu gehüpft und hat den Fels erklommen. Nennt man wohl Entzugserscheinung.

The journey back to Rio Dulce was also pretty interesting . . . no local collectivos in the beating hot sun, so caught a lift in the back of a truck drivers cabin. I know it's the type of thing your parents tell you never to do, but with very little choice, we figured we were pretty save, armed with a swiss army knife, 3 epipens and an allergy to nuts between us. Actually, if our kind truck driver had have know he would surely have been more scared of us than the other way round!

In Deutschland haben die Trucker meines Wissens Pin-up-girls rumhängen, unser Fahrer hatte seine Kabine mit Heiligenfiguren geschmüct. Weiß nicht, was mir mehr suspekt ist...

In Deutschland haben die Trucker meines Wissens Pin-up-girls rumhängen, unser Fahrer hatte seine Kabine mit Heiligenfiguren geschmüct. Weiß nicht, was mir mehr suspekt ist...

Nach Livingston sind wir nicht getrampt, sondern brav mit einem Boot gefahren. Die Stadt ist keine Reise wert, aber eine gute Ausgangsbasis für Honduras.

Auf der Bootsreise nach Livingston gab es jede Menge Tiere und Pflanzen zu bestaunen

Auf der Bootsreise nach Livingston gab es jede Menge Tiere und Pflanzen zu bestaunen

Wir wurden dirkt in unserer Unterkunft "Casa Rosada" abgeladen, wo wir die beiden Israelis Or  und Eayl kennen lernten. Die haben kurzerhand ihre Reisepläne geändert und sich uns angeschlossen

Wir wurden dirkt in unserer Unterkunft "Casa Rosada" abgeladen, wo wir die beiden Israelis Or und Eayl kennen lernten. Die haben kurzerhand ihre Reisepläne geändert und sich uns angeschlossen

Die findet man überall am Meeresgrund. Würde sich gut in unserem Wohnzimmer machen, hat der Zoll aber was dagegen.

Die findet man überall am Meeresgrund. Würde sich gut in unserem Wohnzimmer machen, hat der Zoll aber was dagegen.

Manu, K.J., Eayl, Or, Sharon und Sylvie. The Power of the Group!

Manu, K.J., Eayl, Or, Sharon und Sylvie. The Power of the Group!

Nach ein paar missglückten Versuchen eine preiswerte Tour auf die Bay Islands, unserem nächsten Ziel, zu organisieren, entschlossen wir uns ein weiteres Mal für die "do it yourself"- Variante....mehr im nächsten Reisebericht.

Wir sind inzwischen in Guatemala zurück und wohnen den Osterprozessionen in Antigua bei.

Ihr Lieben daheim - wir wünschen Euch frohe Ostern!

Manu & Sylvie + KJ

© Sylvia & Manu, 2010
Du bist hier : Startseite Amerika Guatemala Rio Dulce und Livingston
Die Reise
 
Worum geht's?:
Begleitet uns an den Felswänden und auf den Bergen dieser Welt ... oder vielleicht auch mal beim Biertrinken unter Palmen!
Details:
Aufbruch: 22.03.2011
Dauer: 13 Monate
Heimkehr: 15.04.2012
Reiseziele: Mexiko
Vereinigte Staaten
Belize
Guatemala
Honduras
Samoa
Tonga
Thailand
Australien
Vietnam
Laos
Kambodscha
Malaysia
China
Nepal
Der Autor
 
Sylvia & Manu berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.