Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise

26.5.2011 bis 2.6.2011

Shelf Road (Colorado) - als noch alles gut und trocken war...

Hier kommt er nun der versprochene Gastautorenbericht und alle die gerne wissen wollen wir es wirklich ist mit Sylv und Manu zu reisen und zu klettern, here we go.
Wir schreiben den 26.5 und ich (Sabine) bin nach drei Flügen und 24 Stunden später in Denver gelandet. Hier sollte ich auf Sylv und Manu treffen, die ihr Versprechen glücklicherweise gehalten haben und sogar noch ein Plätzchen in ihrem Ford Fusion, zwischen Rücksäcken und Kletterausrüstung, für mich freigeräumt haben. (Es soll wohl ein schweres Unterfangen gewesen sein)

Die Fahrt von Denver nach Shelf Road dauerte über zwei Stunden. Während dessen wurde ich bereits auf das Leben der kommenden Wochen eingestimmt: Wasser bei Mc Donalds "abzweigen", Dusche = Solarshower und Off Road Pisten mit Limousinen bewältigen. Da wir mitten in der Nacht angekommen sind, sollte sich mir das Kletterparadies erst am nächsten Morgen direkt vor unseren Zelttüren auftun.

Trotz Jetlag war ich bereits am Morgen zu Höchstleistungen motiviert und flux sind wir an die traumhaft gesicherten Sportkletterwände getigert. (Sand- und Kalkstein, vielleicht will Sylv noch mehr zu Fels und Routennamen schreiben, I don't remember) Da der Respekt allerdings sehr schnell wieder zurückgekommen ist haben mir meine charmanten Reiseleiterinnen Top Ropes eingehängt

Dieser Service sollte in den kommenden Wochen allerdings sukzessive weniger werden, was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste. Ja und es gab noch ein paar Sachen die ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, aber an den kommenden Klettertagen in Shelf Road rausfinden durfte.. (Alle die zukünftig mit Sylv und Manu klettern gehen wollen sollten nun gut aufpassen) Henkel (normalerweise große GRIFFE) sind nicht mehr zwangsläufig Henkel sondern können auch gut und gerne KLEINE Leisten sein und falls es heißt - heute klettern wir mal leichte Sachen - lieber nicht drauf verlassen.

Nach den täglichen Kletterstrapazen wurden Manu und ich jeden Abend von Sylvs Kochkünsten verwöhnt. An dieser Stelle ein ganz GROSSER Dank an Mama Rehse, Erziehungsauftrag voll erfüllt, die Bolognese-Rehse ist super! Anschließend gab es am Lagerfeuer (von Manu mühevoll entfacht) das eine oder andere Bier bzw. Wein für die Kostverächter(in).
Nach Tagen toller Kletterei in Shelf Road, haben Sylv und Manu mich bereits als Garant für gutes Wetter und tolle Zeltplätze gehandelt. Das ich diesem Auftrag nicht vollständig nachkommen konnte lest ihr im nächsten Kapitel: "Nach uns die Sintflut"