Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise
Cancun und Chichen Itza
Cancun - das Mallorca der Amis
Als die anderen Fluggäste die Landekünste des Piloten dank zünftigen Alkoholgenusses eifrig beklatschten war uns schon - bevor wir überhaupt einen Fuß auf mexikanische Erde setzten - klar: WIR SIND AUF MALLE! Wenn schon, dann richtig. Erstens ist gerade Spring Break, zweitens Carneval in Cancun. Also schnell nach Downtown ins Hostel Mundo Joven, welches wirklich empfehlenswert ist (tolle Dachterrasse mit Hängematten und Jacuzzi). Dort hat Sylvie im 10-Bett-Dorm ihr erstes Boulderproblem geknackt! Hätte Sie gewusst, dass Sie in der folgenden Nacht umgeben von nachtaktiven Collegestudentinnen kein Auge schließt, hätte Sie ihre Energie wohl nicht so verpulvert, hihi.
Augenberingt mussten wir uns am nächsten Morgen eingestehen: wir sind zu alt und spießig für 10-Bett-Dorms auf Partymeilen. Widmen wir uns lieber kulturellen Hochgenüssen und besuchen Chichen Itza.
Für schlappe 12 Euro!!! (Eintritt hat sich seit 2005 verdreifacht) durften wir das erste Drehkreuz passieren, um am 2ten folgenden nochmal 3 Euro zu zahlen - für die Regierung - ALLES KLAR! Na das wäre doch mal ein Konzept um das bundesdeutsche Haushaltsloch zu stopfen. Die Investition ist eigentlich lohnenswert, da Chichen Itza mehr als die bekannte Kulkulkan-Pyramide ist. Allerdings muss man wirklich hart gesotten im irgnorieren sein. Ihr fragt Euch was?
1. Jeder Weg der Tempelanlage ist gepflastert mit Souvenierständen, die -wir drücken es mal vorsichtig aus - recht aufdringlich sind.
2. Horden dickbäuchiger Amerikaner wälzen sich an eben genannten Ständen und Tempeln mit nacktem Oberkörper vorbei - das ist doch mal respektvoll!
3. Die Verkäufer, die keinen Platz mehr für einen Stand gefunden haben, laufen einem mit bestickten Taschentüchern (kennt man noch von Oma) und kleinen Holzpfeifen hinterher, die Brüllaffengeräusche machen -herrlich!
Fazit: Chichen Itza ist wirklich sehenswert, allerdings sollte man morgens um 6 da sein, damit man auch was davon hat. Viel besser war allerdings der nächste Tag in Uxmal.
Vorher folgte noch eine weitere wilde Nacht, diesmal kein Dorm aber dafür Unmengen BedBugs, die uns in Merida (wo wir nächtigten) zwangen nachts um halb 12 eine neue Bleibe zu suchen. Also mit Sack und Pack durch die dunklen Gassen. Nach Besichtigung von 5 Stundenhotels ham wir dann doch noch was sauberes bezahlbares gefunden.
Unverkennbares Wahrzeichen: Die Kulkulkan-Pyramide (darf wegen eines Todesfalls nicht mehr beklettert werden)
Aufbruch: | 22.03.2011 |
Dauer: | 13 Monate |
Heimkehr: | 15.04.2012 |
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