Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise
Samoa: von Upolu nach Savai'i
24.07.2011 bis 29.07.2011
Circa 24h nachdem wir die Staaten Richtung Westen verließen, spürten wir samoanischen Boden unter den Füßen. Dank der gestrichenen Direktverbindung L.A.-Apia hatten wir sogar 8h lang die Gelegenheit, den Airport Auckland ganz genau kennen zu lernen. Für die Unannehmlichkeit gab es von Air New Zealand keinerlei Entschädigung. Aber wartet erst mal den nächsten Flug ab...
Samoa ist nach Zentralamerika eine unserer wenigen Destinationen, wo wir mangels Fels nicht klettern. Endlich Ferien Man wird schon etwas komisch angeschaut, mit Taschen voller Kletterequipment auf einer flachen Südseeinsel...
An der Gepäckausgabe spielte zur Begrüßung eine samoanische Musikgruppe. Amüsanterweise tragen alle einheimischen Männer Röcke, sogar die Polizei.
"Rockmusik" mal anders
Dreh- und Angelpunkt der Insel Upolu ist die Hauptstadt Apia, in der wir für die erste Nacht auf Grund später Ankunft ein Hotel reserviert hatten.
Wir wurden von zu Hause schon gefragt, ob bei uns immer alles glatt läuft, es nicht mal Schwierigkeiten gibt...bitte anschnallen, here we go:
Die Reservierung wurde zu spät übermittelt, das Hostel war bereits ausgebucht. Die Hoteldame schickte uns zu "Tatjana's Hostel", die bereits telefonisch vorgewarnt wurden. Allerdings setzte uns das Taxi am falschen Tatjana's ab. Also Weiterfahrt zur richtigen Adresse. Dort bekamen wir dann tatschlich ein Zimmer zum Vorzugspreis.
Dann stellte Manu fest, dass ihr Reisepass weg ist. So waren wir am Folgetag gut mit Suchen beschäftigt. Schmankerl: eine deutsche Botschaft gibt es auf der Insel nicht.
Unsere Herbergsmutti suchte detektivisch mit und brachte uns den Pass tatsächlich wieder! Die Bank hatte ihn nach dem Geldtauschen am Flughafen nicht wieder rausgerückt. Außerdem erlaubte uns die Hotelmanagerin, bis Abflug unsere Klettersachen kostenlos bei ihr unterzustellen. Das nenne ich Service, und das im günstigsten Hostel der Stadt!
Auf der Fähre nach Savaai'i lernten wir ortskundige Neuseeländer kennen und schlossen uns ihnen kurzerhand an.
Gemeinsam ging es zu den Tanu Beach Fales in Manasse, dem einzigen Dorf ohne streunende Hunde. Die tolle Lage und die nette Bewirtung machten die spärlichen Essensportionen erträglich (dafür gibt es im Nachbarort einen Pizzalieferdienst!).
Paradies pur!
..und keiner macht einem die Badewanne streitig.
..oder einfach Pizza liefern lassen. Och, Globalisierung ist doch nicht so schlecht
Abends wurden wir mit traditionellen Tänzen und Feuershow bespaßt.
Die Jungs sind hingegen ziemlich drahtig und pyroman.
Sylvie war mit "Dive Savai'i" Wracktauchen und sehr zufrieden mit diesem Tauchunternehmen, Manu klebte indes schmökernd an der Hängematte fest.
Ein betrunkener Seestern!
Braucht keine Erklärung.
Zum Schluss noch nette Fakten:
In Samoa wurde vor etwas ueber einem Jahr der Rechtsverkehr ueber Nacht einfach in Linksverkahr geaendert. Danach mussten die Bars ein paar Wochen um 22Uhr schliessen: Samoaner fahren angeblich gerne betrunken und da hatte man Angst, dass sie im Suff wieder in den Rechtsverkehr verfallen
Ende des Jahres steht die naechste Aenderung an: Die Datumslinie wird fuer Samoa verschoben, damit sie die gleiche Zeit haben wie Neuseeland... es wird also 2011 keinen 30.12. geben fuer die Einheimischen.
Aufbruch: | 22.03.2011 |
Dauer: | 13 Monate |
Heimkehr: | 15.04.2012 |
Vereinigte Staaten
Belize
Guatemala
Honduras
Samoa
Tonga
Thailand
Australien
Vietnam
Laos
Kambodscha
Malaysia
China
Nepal