Let's ROCK the world - Eine Kletterweltreise
Australien: Blue Mountains
08.11.2011 bis 20.11.2011
Ein LANGES Kapitel, es lohnt sich durchzuhalten
Bevor wir Horsham und die Grampiens verlassen haben, mussten wir uns noch um die Beschaffung eines Visums für Vietnam kümmern. Eigentlich muss man dazu 3 Tage in der Hauptstadt Canberra ausharren (dort befinden sich alle Botschaften). Das fanden wir aber keine Option, da gibt's ja nix zum klettern. Also hat sich Sylvie per Telefon mit den Herren dort geeinigt, dass wir alles nötige per Post senden und es dann auf dem Weg nach Osten wieder abholen. Da Einschreiben hier auch in den Briefkasten müssen, landeten unsere Pässe in selbigem, herrlich! Ist aber alles gut gegangen.
Am gleichen Tag erfuhren wir dann, dass einige Leute aus den Araps auch auf dem Weg in die Blue Mountains waren, also liessen wir das Sportklettergebiet Nowra kurzerhand sausen und düsten direkt in die Blueys (150 Km von Sydney entfernt).
Machen wir es kurz. Unsere Erwartungen wurden um einiges übertroffen. Sylvie war 2007 schon einmal "nicht kletternd" dort gewesen und fand es damals "ganz ok". Dieses Mal allerdings waren wir platt.
Bevor wir in die Blue Mountains fuhren entdeckten wir ALDI!!!!! Welcome home und kauften erstmal ordentlich deutschen Stollen und Lebkuchen ein, die wir auf dem Bild nach nem Klettertag verdrücken.
Die Blueys tagsüber im Sonnenschein und ....
... morgens im Nebel!
Zelten gabs gratis am Mount York. Mit alten Bekannten und einigen neuen Gesichern formten wir eine spitzen 6er Truppe zum Klettern, Wandern, Spass haben.
All abendlich gabs Lagerfeuer, Adam lehrte die hohe Kunst des Stockbrotbackens...
Felsen ohne Ende, meist geboltet, wenn auch teilweise mit saftigen Abständen, liessen das Herz höher schlagen. Und die Kulisse der Eukalyptuswälder ist einfach einmalig! Unsere grösste (aber nicht verrückteste) Unternehmung war "The Bunny Bucket Buttress" mit 9 Seillängen, fast 300 Metern, ziemlich konstant 6+.
die Boltabstände erfordern teilweise gute Nerven, Sylvies letzte Sicherung ist nicht mal mehr im Bild
Richtig ins Schwitzen brachte uns die erbarmungslose Sonne in der 3-Seillänge Riffle, besonders weils keinen anderen Ausweg aus der Schlucht gab. Man musste wie im Bunny Bucket erst abseilen, bevor man wieder hoch klettert.
veil Spaß im Standplatz 2 bei bestem Panorama...
Bei noch größerer Hitze haben wir entweder am "Freezer" klettert oder sind einfach mit nem Bierchen zu den Dam-Cliffs gefahren...
Und wenn die Sonne mal so gar nicht scheinen wollte und es nur regnete wurde eben 6 Stunden gewandert. Alternativen gabs ausser trinken im "Hotel Imperial" nämlich keine
Der "Aussichtspunkt", wie Sie sehen, sehen Sie nichts!
Manu war so neidisch auf die Emu-Darstellung, dass sie kurzerhand ein Spinnennetz imitierte.
Die mit Abstand verrücktest Unternehmung unseres Lebens war der Bau einer Seilschaukel am Hanging Rock. Adam (der verrückte Hund) hatte das auf You Tube gesehen und sich informiert. Wir dachten erst "der spinnt ja" halfen aber trotzdem beim Aufbau. Nachdem erst ein Rucksack und dann Adam als Versuchskaninchen die Schaukel getestet hatten gabs kein Halten mehr, WIR MUSSTEN springen! Der freie Fall war krass! Aber alle 6 hams gepackt!
Dabei ist der Hanging Rock der Auhängepunkt des Seils und die ca. 30 Meter entfernte Schluchtkante der Absprungpunkt.
Wir haben versucht es zu Filmen, damit man sich das bessert vorstellen kann Liebe Eltern: bitte weggucken!
Hier der Link zum Video:
http://www.youtube.com/watch?v=9wMFi-nTWw4&feature=g-upl
Der kleine weisse Kreis umrahmt Manu im Absprung
Manu beim schaukeln...
danach folgte der anstrengende Teil: 30 Meter am Seil hoch jümarn!
Der Abschied fiel schwer, aber nochmal konnten wir den Flug nicht verschieben und Sydney wollten wir schon noch sehen!
Babsi, Sebastian, Adam, Valle es war uns ein verflixtes FEST!!!!! Und Adam, sorry für die Boltplättchen, wir machen das wieder gut
Aufbruch: | 22.03.2011 |
Dauer: | 13 Monate |
Heimkehr: | 15.04.2012 |
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