sieht so aus, als flöge ich um die Welt...?

Reisezeit: Januar - Mai 2015  |  von Stefanie Förster

Sri Lanka

Quicki vorab ;)

sodele, ich will mal ein erstes Lebenszeichen senden: ich bin gelandet und es geht mir gut. Hatte erst kein Internet, da das des Hotels "broken" ist und erst repariert werden muss... nunja. In der Bar nebenan klappts.
Es ist super schoen hier und ich hatte heute meine erste Surfstunde. Mit ein bisschen gutem Willen koennte man sagen, dass ich gestanden habe.
Jetzt geht hier grad die Sonne unter...und ich trinke einen netten Tequila Sunrise.

Wo sind die Bilder?

Sieht so aus, als müsste ich die Bilder nachliefern...Das Netz ist hier allgemein nicht so gut. Gut dass der Blog so unkompliziert ist (Dank an Martin).
Ein paar von Euch haben mich ja auf whatsapp und bekommen dort Bilder....

Sonnntag auf Montag

Flug und Ankunft

Der Flieger startete pünktlich. Das Boarding ging überaus geordnet nach Sitzreihen. Neben mir nahm ein junges Mädchen Platz. Grace kommt aus Luxumburg und kann nur Englisch. Das half meinen Englisch also direkt auf die Sprünge. Thank you Grace, the flight seemed to be very faster, because we can talk
Hinter uns saß ein typisch deutsches Pärchen, das unablässige Gequake war fast besser als die Bordunterhaltung. Selbst Grace musste ab und an grinsen...
Nach 9,5 Stunden Flug landeten wir bereits um 4 statt 4.40 auf dem Flughafen Bandanaraike. Zeitverschiebung? Nach kurzer Diskussion einigten Grace und ich uns auf 4,5 Stunden. Die Passkontrolle ging auch schneller als gedacht. Und mein Koffer kam fast sofort. Auf Graces mussten wir länger warten. Duty free gibts hier auch Kühlschränke, Herde und anderes für die Küche. Alles war noch weihnachtlich geschmückt. Ich verabschiedete mich von Grace und bestellte mir ein Taxi im Flughafen, um zu meiner ersten Station und Akki, den ich dort treffen wollte, zu fahren.
Vom Flughafen aus gibt es viele Möglichkeiten nach Colombo zu kommen, aber Nachts ist der airport Taxi Service für eine alleinreisende Frau das Sicherste.
http://airport.lk/getting-arround/to-from-airport.php
Am günstigsten ist der shuttle Bus nach Colombo (Bus Nr 187, alle 15 min? Ca. LKR 100 und Fahrtzeit ca. 2 Std.). Schneller geht's mit dem Zug oder Express-Bus ab Negombo. Gegenüber dem Flughafen ist eine Bushaltestelle an der Straße, die am Flughafen vorbeiführt. Einfach am Ausgang nach links, am Fahrerparkplatz vorbeigehen bis zur Straße. Selbstbewusste können evtl. auf dem Fahrerparkplatz ein Schnäppchen mit einem Fahrer, der Urlauber zum Flughafen gebracht hat und nun auf einen Returntrip wartet, aushandeln. Die Fahrt ist ja von den anderen Urlaubern voll bezahlt worden. Mit dem Taxi nach Colombo kostet stolze 2.640LKR, also ca. 19€
Die Sri Lankanesen, die uns zum Taxistand folgten, hatten Rollis voll mit größeren Elektronia, die teilweise kaum zu kontrollieren waren...Aua meine Hacken

Taxi ins Ungewisse

Die längere Diskussion zwischen dem TaxiInstructor und meinem Fahrer beunruhigte mich gar nicht. Zumindest einer schien ja zu wissen, wo ich hinmusste... Leider war das nicht der Fahrer. Der war mit meiner vorausschauend auf das Tablet geladenen Karte aber zumindest bereit, es mal zu versuchen. Die Kattuwa Railway Station als Orientierung war immerhin gut zu erkennen. Also kein Problem, oder? Doch, obwohl wir mehrfach anhielten und fragten und der Fahrer permanent auf die Karte auf meinem Tablet starrte. (dafür musste immer erst die Lesebrille aufgesetzt werden). Dann hatten wir immerhin schon die Station gefunden...und schließlich, es dämmerte schon, auch das Hotel. Wir freuen uns. Leider zu früh. Das Hotel war verrammelt, auf Klingeln, Klopfen und Hämmern, keine Reaktion. Keine Sorge, sagt der Taxifahrer, ich werde hier bleiben, bis Du sicher im Hotel bist. Draußen standen zum Glück die Telefonnummern und nach ein wenig rumtelefonieren, wurden die Türen geöffnet. Der Taxifahrer bekam ein viel zu hohes Trinkgeld und ich erstmal Tee am Pool (winzig, aber wir wollten ja nicht bleiben)

Mit dem Tuktuk und dem Zug durchs wilde SriLankanistan

Vom Hotel aus fahren wir mit dem Tuktuk zum Bahnhof Negombo und ich stelle mich in die Schlange, um zwei Tickets nach Colombo Fort zu kaufen. 80 Sri-Lanka-Rupien, also quasi nichts. Wir setzen uns auf den Bahnsteig zu den anderen Reisenden. Aber ist es der Richtige? Na klar, sagt Akki, wo wollen die denn sonst alle hin (Puttanam). Die Durchsagen sind ausschließlich in SriLankanesisch und der Zug kommt nicht... Dann fährt er ein und sieht überraschend bequem aus. Einsteigen, Gepäck hochwuchten, auf die Abfahrt warten. Plötzlich stehen auf der anderen Seite auch so viele Leute. Wir fragen vorsichtshalber doch nochmal. To Colombo? No. No??? No, not to Colombo, other direction. Husch husch Gepäck runter, aus dem Zug und auf die andere Seite. Jetzt überlassen wir nix mehr dem Zufall und fragen nochmal. Yes to Colombo, normally at the other side, but now here. Der Zug kommt, ist ähnlich bequem und fährt schließlich los. Gemächliches Tempo, wir sitzen unter Ventilatoren am offenen Fenster und betrachten die Landschaft. Winken den Leuten an den Gleisen zurück. Und kommen schließlich nach vielen winzigen Bahnhöfen in Colombo Fort an. Der nächste Zug fährt aber erst in mehr als drei Stunden. Wir fragen nach dem Taxipreis. Zu teuer. Sollen wir nach Bussen gucken? Akki macht sich auf den Weg und kommt mit einem Tuktuk Driver zurück, der uns für 6.500 Rupien fährt. Verrückt? Wir machen es doch. 4 Stunden Tuktuk. Nach 10 Minuten Stadtverkehr sehne ich mich in den Zug. Die fahren alle verrückt, aber wir haben definitiv den König der Irren erwischt. Akki sieht das positiv: unserer ist schneller als alle anderen und umso eher sind wir da...Akki hält den Driver von mehreren Stops ab, aber dem Gewürzgarten entgehen wir nicht. Naja, kaufe ich doch gleich Aloe Vera für den ersten Sonnenbrand. Am Ortseingang will der Fahrer uns rausschmeißen. No, sagt Akki, dann bekommste gar nichts. Wir finden das Hotel. Ich checke ein, Akki verhandelt mit dem Driver...Kein Wechselgeld? Akki nimmt ihm die Scheine wieder aus der Hand. Dann nicht. Der Fahrer findet doch noch etwas Geld. Erledigt. Zurück fahre ich aber lieber mit dem Zug.

Zimmer am Strand

Das Zimmer ist einfach aber ok. (in Deutschland wäre es inakzeptabel) und wir können direkt zum Strand. Der ist tatsächlich paradiesisch. Wir schlendern ein bisschen, Akki hält Ausschau nach seinen Freunden aus Goa. Ich hüpfe kurz in die Wellen. Wir beschließen in einer der Bars etwas zu trinken und treffen dort zufällig auf die von mir so getaufte GoaConnection, die für eine Trance Party angereist sind. Wir unterhalten uns ein wenig (das englisch ist oft zu schnell für mich, zumal mit Katjas russischem Akzent). Der Sonnenuntergang ist echt schön, aber gegen 7 liege ich schon im Bett, um ca 2 Stunden später aufzuwachen und aufstehen zu wollen, bis ich merke: es ist noch längst nicht morgen, es ist noch nichtmals Nacht. Die erste verbringe ich eher unruhig.

© Stefanie Förster, 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ich habe nie von einer Weltreise geträumt. Schockierend, ich weiß. Überraschenderweise unternehme ich jetzt aber eine. Wie es dazu kam, wo ich lande und wie es da so ist, das berichte ich Euch hier... Wer mag, darf mitlesen. Mein Blog richtet sich vor allem an meine Familie und Freunde, sowie an Ex Kollegen. ...naja und natürlich an mich selbst: eine Weltreise ist ein tolles Abenteuer liebe Steffi! ...nur Mut und einfach mal machen, wird schon schiefgehen ;)
Details:
Aufbruch: 11.01.2015
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 28.05.2015
Reiseziele: Sri Lanka
Thailand
Indonesien
Australien
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Mexiko
Deutschland
Malaysia
Singapur
Der Autor
 
Stefanie Förster berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Stefanie sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!