sieht so aus, als flöge ich um die Welt...?
Bangkok : 25.01. - 26.01. Bangkok Ao Nang Nighttrain
Wer hat was gemacht? Wir tauschen uns ein wenig aus. Sophie schießt den Vogel der Exotik ab, sie war nämlich beim Friseur. Pong achtet darauf, ob alle da sind und führt die Gruppe dann vom Hotel aus rüber zum Bahnhof, der quasi gleich nebenan ist.
Der erste Kontakt der Gruppe mit meiner schlechten Angewohnheit einfach mal zwischendurch zu knipsen
Den Bahnhof finde ich tatsächlich recht beeindruckend, sowohl architektonisch als auch durch seine Atmosphäre, da hunderte Rucksacktouristen auf dem Boden sitzen. Wir stellen unsere Rucksäcke zusammen und schwärmen aus. Abendessen und Vorräte für die Zugfahrt kaufen. Da ist ein KFC, gibt uns Pong fürsorglich mit auf den Weg.
Hendrik, Samira und ich gehen zusammen, erstmal in den Supermarkt, wo ich Bananen-Muffins, getrocknete Mango, sowie einen obskuren Tintenfisch Snack kaufe. Dann zieht es mich zum Local Food Corner. Den anderen beiden ist es egal, sie haben bereits gegessen. Ich suche mir etwas mit Hühnchen aus. Da die Dame ein großes Hackebeil benutzt, glaubt Hendrik, der mir mittlerweile alles zutraut, ich hätte Entenfüsse bestellt. Das Hühnchen schmeckt fantastisch. Nichts, was ich in Bangkok gegessen habe, war wirklich scharf, aber alles hat echt gut geschmeckt. Das beste Essen gab es mit Abstand an den Straßenständen.
Wir bekommen unsere Tickets und ich gewinne per Schnick Schnack Schnuck das untere Bett von Sophie. Wir gehen zum Zug und besetzen unsere Plätze. Das Gepäck wird direkt an den Nischen auf Stellagen verstaut. Momentan sind es noch jeweils zwei Sitze, die aber bald vom Personal zu Betten umgebaut werden. Sehr sauber und auch gemütlich. Erste Kundschafter berichten jedoch, daß die Toilette eklig sein soll. Ich schreibe in mein Journal und wechsele zur Winzschrift, da mir der Platz ausgeht. Aber bald werde ich müde. So schlimm ist die Toilette nun auch wieder nicht. Es ist 21.45 und alle ziehen die Vorhänge zu. Ich bin nicht die Einzige, die Schlaf nachholen muss.
The freezing train
oh man, ist das kalt in diesem Zug! Aufgrund der eher warmen Temperaturen draußen (Achtung Ironie, denn draußen ist es brütend warm), habe ich zum schlafen nur Top und Shorts dabei. Ein Fehler, ein Skianzug wäre jetzt toll. Selbst in Embryonalhaltung mit meinem Tuch als zusätzlicher Decke friere ich noch. Entsprechend schwer ist es einzuschlafen. Dazu kommt, dass es permanent penetrant nach Rauch stinkt. Später erfahre ich, dass man auf der Toilette rauchen darf. Entsprechend bin ich auch wach, sobald die ersten Sonnenstrahlen durchs Fenster kommen. Döse noch etwas und ziehe mich dann an. Die notwendigste Hygiene am Zugwaschbecken. Na, da ist es wenigstens warm. Neidisch schaue ich nach nebenan in die unklimatisierte zweite Klasse.
Der Schaffner nennt die nächste Station, die wir in 15 Minuten erreichen. Keine Ahnung, ob das unsere ist. Pong wollte eigentlich 25 Minuten bevor wir das Ziel erreichen, durch unsere Reihen gehen und Weckdienst spielen. Die meisten anderen sind nun auch wach und da kommt auch Pong. Ja, es ist unsere Station. Sophie müssen wir noch wach kriegen, dann sind alle bereit den Kühlschrank zu verlassen. Die Leute in den oberen Betten haben sogar noch mehr gelitten, den da pustete die Klimaanlage wohl geradewegs rein.
Aufbruch: | 11.01.2015 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 28.05.2015 |
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