sieht so aus, als flöge ich um die Welt...?
Ao Nang : 26.01. Ao Nang
11 kleine Eiswürfel purzeln in Surat Thani aus dem Zug und sind froh über die schon morgens recht hohen Temperaturen. Wir tauen jedoch bestenfalls an, bevor wir in den klimatisierten Vans Platz nehmen, die uns nach Ao Nang bringen.
Den ersten Teil der Fahrt verschlafen zumindest in unserem Van fast alle. Dann tauchen die ersten typischen Felsformationen auf und wir schenken unserer Umgebung mehr Beachtung. Zeitweise geht es auch durch den Dschungel. Ao Nang ist doch eigentlich gut an die Zivilisation angebunden? Wir kommen schließlich in einen sehr touristischen Ort, die typische Mischung aus Gastronomie, Massagebuden und Shops, die alle das gleiche verkaufen. Das ist Ao Nang, sagt der Fahrer. Klar.
Unser Hostel ist nicht weit vom Strand und hat schon bessere Tage gesehen. Aber wir werden sehr warm willkommen geheißen, bekommen Früchte, frittierte Hähnchenstücke und ein Willkommensgetränk. Vor allem das Hähnchen schmeckt super. Die Zimmer sind erst am Nachmittag bezugsfertig, ob wir solange an den Strand wollen? Na klar. Umziehen können wir uns in einem leeren Zimmer.
Später sollen Sophie und ich uns wieder ein Zimmer teilen. Da wir in Erfahrung gebracht haben, dass von den vier alleinreisenden Mädchen nur Dena den Einzelzimmerzuschlag zahlt, dachten wir, wir würden durchtauschen, damit jede von uns übrigen drei einmal den Luxus eines Einzelzimmers genießen kann. Ich spreche Pong darauf an. Er ist erstmal überrascht. Samira zahlt keinen Aufschlag? Nein. Ob wir durchtauschen können? Ja, natürlich. Samira ist natürlich nicht ganz so erfreut, wie Sophie und ich, dass sie ab Penang kein Einzelzimmer mehr haben wird. Aber fair bleibt fair, das sehen wir alle so.
Der Strand ist wirklich recht schön, das Wasser ist türkis, die Felsformation im Hintergrund links und die typischen Longtails rechts geben dem Ganzen den passenden Rahmen. Ich freue mich schon, hier zu joggen. Wir lagern uns halb im Schatten, halb in der Sonne, so wie die individuellen Bedürfnisse grad sind. Pong offeriert Kayaking zum Preis von 600 Bath (15€) heute nachmittag. Ich bin unsicher, schließe mich dann aber Simone, Felix, Hendrik, Samira und Fernando an. Die Engländer und Dena hingegen wollen mit einem Longtail zur nächsten Insel übersetzen, die einen schöneren Strand hat.
Wir, der Rest, gehen erstmal hier schwimmen und trinken dann ein Bier. Wir versuchen ein Sprungfoto hinzubekommen, aber das Timing passt nicht. Das Mädel nebenan spricht uns an und zeigt uns auf ihrer Cam das perfekte Sprungfoto, das sie währenddessen von uns gemacht hat. Das Beste: sie kann es via Bluetooth direkt auf ihr Handy und von da auf Simones Handy schieben. Simone bearbeitet es später mit instagram und stellt es bei Facebook in unsere Gruppe. (Ich gebe es zu, diese moderne Technik beeindruckt mich.)
Später beschließen Samira, Hendrik und ich mal den Strand entlang zu laufen, weiter unten soll es Affen geben. Es ist wirklich fast zu heiß, um sich zu bewegen.
Ich bin entzückt, denn am Ende des Strands gibt es tatsächlich Affen. Wenn ich doch nur was zum füttern dabei hätte. Halt, die Mangos. Kaum hole ich sie aus der Tasche, kommen die ersten hungrigen Äffchen gerannt. Ich übergebe die Cam an Hendrik und konzentriere mich auf die Affenabwehr bzw. das Füttern. Später bringe ich noch meine Sonnenbrille in Sicherheit, denn die kleinen Schlingel klettern ständig an mir hoch. Aber sie sind sehr behutsam und kratzen mich weder, noch beißen sie. Die paar oberflächlichen Hautrötungen, die ich später von den Krallen habe, ließen sich nicht vermeiden. Wir haben jedenfalls alle unseren Spaß. Der Obermufti kommt auch noch, da nehmen die anderen Reißaus. Er ist zu groß zum klettern, streckt aber fordernd seine Hand aus. Dann ist die Packung leer und der Spaß vorbei.
Schnell zurück ins Hotel, duschen und schon geht's los zum kayaking.
Aufbruch: | 11.01.2015 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 28.05.2015 |
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