sieht so aus, als flöge ich um die Welt...?
Bali : 11.02. Bali
Wow, heute bin ich schon einen Monat auf Reisen. Ich sollte mal ein Zwischenfazit schreiben. Obwohl ich früh ins Bett bin, stelle ich den Wecker mehrfach weiter. Ich habe ziemlich schlecht geschlafen. Mein linkes Auge hat sehr geschmerzt, vor allem beim Blinzeln bzw. bei geschlossenem Lid. Gegen 1.00 Nachts bin ich davon aufgewacht, dass es wie verrückt tränte. Der Fahrtwind? Fühlt sich eher an, wie Dreck. Als hätte ich ein Sandkorn oder Staubpartikel im Auge. Vorm Spiegel ist nichts zu sehen. Was jetzt? Das schmerzt wirklich ganz schön. Am besten nicht dran rumreiben. Wenn es nicht besser wird zum Arzt. Wie ist eigentlich die medizinische Versorgung hier? Was wenn ich nicht mehr surfen und Roller fahren darf. Vielleicht sollte ich es mal spülen? Über diesen Gedanken bin ich dann wieder eingeschlafen. Heute morgen ist das Auge zwar dick verklebt, aber ok.
Auf Frühstück verzichte ich erstmal und bin so gegen 9.30 am Surfpoint, den ich mir anhand des Vogels auf den meisten der Brettern merke. Eine Stunde habe ich Spaß in den Wellen, die zwar etwas höher als gestern sind, aber ich stehe dennoch die meiste Zeit. Ari muss mir nach einer Stunde ein Zeichen geben, dass ich das Wasser verlassen soll, soviel Spaß habe ich. Morgen, sagt er, gehe ich mit Dir raus in die Mitte, also dahin, wo die Wellen noch nicht brechen und zeige Dir, wie man dort surft. Juchuu gerne.
Ich bin erst gegen 11.00 beim Frühstücksbuffet am Hotel und bekomme dennoch noch zwei Pancakes.
Dann dusche ich und plane die Tour. Es liegen soviele interessante Tempel um Ubud herum, wie fahre ich denn da jetzt am Besten und zwar ohne allzu große Straßen zu nutzen. Am Ende habe ich eine Tour über drei Tempel vor Ubud, ein Wasserheiligtum und die Elefantenhöhle bei Ubud, sowie 2 weitere Tempel hinter Ubud. Es ist schon 13.00, das schaffe ich doch nie alles.
Dann beginnen sintflutartige Regenfälle. Ich sitze im Bikini und mit einem Hemd und meinem Tablet im offenen Restaurant fest, wo ich zur Recherche im Internet war. Wie gut, dass ich noch nicht losgefahren bin. Aber ins Hotelzimmer komme ich jetzt auch erstmal nicht, also abwarten.
Es regnet stundenlang mit unverminderter Heftigkeit. Ich nutze die Zeit, um Journal zu schreiben und zu bloggen. Bleibe sogar noch, nachdem der Regen gegen 17.00 nachgelassen hat. Tja, da ist die Tour heute sprichwörtlich ins Wasser gefallen. Immerhin hat's mich nicht auf dem Roller erwischt.
Gegen 19.00 gehe ich wieder in die Poppies Lane 1 zum essen. Auf dem Hin- und Rückweg verhandle ich wegen einer möglichst knielangen Shorts. Solche gibt's zwar nur für Männer, aber ich brauche dringend welche, da das Gummi des Boards schmerzhafte Spuren an meinem Bauch und Oberschenkeln hinterlassen hat. Auf meinen Fingern auch. Aber Handschuhe zu tragen, scheint mir etwas albern.
Immer, wenn ich den Laden verlasse, kostet die Hose 50.000 Rupieh. Das scheint also der tatsächliche Preis zu sein. Die Startpreise liegen zwischen 170.000 und 270.000 Rupieh.
Ich frage morgen mal Arri, ich will nur das Nötigste zahlen. Ich kaufe mir noch eine Mango zum Nachtisch, die ich auf meiner kleinen Terrasse esse und dann ab ins Bett.
Aufbruch: | 11.01.2015 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 28.05.2015 |
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