sieht so aus, als flöge ich um die Welt...?
Sri Lanka: 19.01. Sri Lanka Hikkaduwa
Montag
Wie immer gehts morgens zum Surfen. Ich bleibe im niedrigen Wasser und übe aufstehen...Mit weiterhin mäßigem Erfolg. Ein paar Mal erwischen mich auch wieder größere Wellen. Dann merke ich, dass meine Uhr weg ist. Mist! Das muss eine von den letzten großen Wellen gewesen sein. Wieso hab ich das nicht sofort gemerkt? Ich suche im Wasser unter mir, bringe dann das Board an Land und suche nochmal so gut es geht...aber sie bleibt verschollen. Ich Idiot, das war eigentlich absehbar, hätte ich sie doch abgemacht. Jetzt ist es zu spät, passiert ist passiert. Ich gehe nochmal mit dem Brett rein, aber der Spaß stellt sich nicht ein. Also bin ich schließlich fast eine viertel Stunde zu früh an der Surfschule. Der Surflehrer fragt, ob die Uhr teuer war und verspricht, seinen Kumpels den Tauchern Bescheid zu geben, falls sie in der Gegend sind, werden sie Ausschau halten. Lieb gemeint, aber ich denke, ich sehe die Uhr nie wieder...
Seitdem sitze ich hier in der Lieblingsbar und schreibe, whatsappe, blogge und emaile (geht nicht gut, leider). Weil das Internet gut geht und ich tatsaechlich zum ersten Mal allein hier sitze. Zuzanna hat mir eine liebe Email geschrieben, mir zum einwoechigen Traveln gratuliert und mich gefragt, was ich denn so denke, wenn ich morgens aufwache. Muss doch toll sein...? Vielleicht ist die Antwort fuer andere auch interessant. Wenn morgens mein Wecker klingelt, dann denke ich, wie zuhause auch, "oh nein, jetzt schon?" Ich quietsche nicht die ganze Zeit vor Freude. Vielleicht ist mein Kopf noch nicht angekommen (Sarah sagt ja immer, der Koerper reist schneller) oder ich bin einfach nicht der Typ fuer unendliche Happiness...
Bin ich gluecklich? Ja, die meiste Zeit bin ich zufrieden. Eigentlich lebe ich aber auch hier mein Leben so vor mich hin... Essen, schlafen, mit Menschen reden, surfen, abhaengen und Zaehne putzen. Same, same but different wie zuhause.
Und dann gibt es eine Menge besonderer Momente und das sind fuer mich die Momente, die mir wichtig sind. Wenn ich beim Joggen ein paar Kinder treffe und mit Ihnen um die Wette renne. Wenn ich ploetzlich Schildkroeten sehe, ganz zufaellig. Tanzen ueber dem Meer unter den Sternen...
Funky De Bar: die Lieblingsbar. Mittlerweile bin ich übrigens die Einzige, der noch nix zu rauchen angeboten wurde...wieso nur?
Ich bin mehr oder weniger den ganzen Tag in der Barsitzen geblieben. Gegen Nachmittag ist das Journal aktuell, der Blog auch fast, ich habe einige whatsapps geschrieben und bin ziemlich happy. Nur emailen und Fotos hochladen geht nicht. Dass Tanja sich bislang nicht gemeldet hat, macht mir Sorgen.
Gegen Abend gehe ich joggen und beschließe dann, mal bei Akki reinzuschauen, dem es den ganzen Tag nicht so gut ging. Es geht ihm besser, er hatte grad ein Curry (muss ich auch mal probieren). Vielleicht leistet er mir gleich in der Lieblingsbar Gesellschaft.
Aber erst erfrage ich nochmal das Internet Passwort von meinem Hotel und stelle fest, dass es blitzschnell ist Fotos hochladen! Hätte ich das gewusst, hätte ich das Geschreibsel von heute noch nicht freigegeben, jetzt kann ich dort vorerst keine Fotos einstellen. Aber bestimmt morgen, Martin gibt Neues immer super schnell frei. (wenn der Blog also hinterherhinkt, dann liegts also an mir)
Heute mache ich mir wieder einen ruhigen Abend vor meinem Zimmer. Nachdem Jonas und Martina sich verabschiedet haben, da sie morgen ganz früh Richtung Trance Party starten, hole ich mir Schoki und gekühltes Wasser von meinem üblichen Wassermann und lese noch eine Weile.
Aufbruch: | 11.01.2015 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 28.05.2015 |
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