sieht so aus, als flöge ich um die Welt...?

Reisezeit: Januar - Mai 2015  |  von Stefanie Förster

Ao Nang : 26.01. Ao Nang Kayaking

Ein offener Bus holt uns ab. Die Fahrt dauert doch länger als ich dachte, wo paddeln wir denn bitte? Dann sind wir an der Kayakstation und es heißt erstmal warten. Die Gruppe wird irgendwie immer größer. Unsere Sachen können wir in einem Abstellraum lassen, für die Wertsachen gibts waterproof bags. Irgendwann ist die Gruppe vollzählig, jeder bekommt noch eine Wasserflasche und wir entern die Boote. Ich gehe mit Hendrik in ein Boot.

Im touristischen Viehtransport

Im touristischen Viehtransport

Warten ist angesagt

Warten ist angesagt

Es geht looooos

Es geht looooos

Zusammen mit den anderen dümpeln wir rum, bis alle soweit sind. Sooo viele sinds dann doch nicht. Wir paddeln aus der Bucht heraus und über das Meer, steuern eine der schönen Felsformationen an. An dieser paddeln wir entlang, bis sich eine Schlucht auftut, in die wir hineinfahren.

Eine Seefahrt...

Eine Seefahrt...

...die ist lustig. Vor allem, wenn andere paddeln, gell Hendrik?

...die ist lustig. Vor allem, wenn andere paddeln, gell Hendrik?

Eingang zum Canyon

Eingang zum Canyon

Die Schlucht erweitert sich zu einem kleinen See, von Felswänden und darauf Dschungel umgeben, die Zikaden sind unwahrscheinlich laut und das Wasser ist türkis, aber trüb. Wir warten auf die anderen und fotografieren fleißig die Umgebung und uns gegenseitig. Ich lasse die Füße ins Wässer hängen. Vorsicht, die Krokodile lacht der Guide. 5 Meter lang? frage ich. Ja, mindestens...

Traumhaft

Traumhaft

Von links nach rechts: Samira, Fernando,  Steffi, Hendrik

Von links nach rechts: Samira, Fernando, Steffi, Hendrik

Mal wieder ein Simone Foto, perfekt instagramisiert.

Mal wieder ein Simone Foto, perfekt instagramisiert.

Weiter geht's durch den kleinen Canyon, die Felsformationen sind traumhaft schön. Immer wenn ich fotografiere, muss Hendrik alleine paddeln. Der Arme. Dann wird die Felswand links durch Mangrovenwälder abgelöst. Wir sammeln uns.

Die Felsformationen waren auch beeindruckend

Die Felsformationen waren auch beeindruckend

Auch andre machen Selfies

Auch andre machen Selfies

Hendrik paddelt mal wieder allein

Hendrik paddelt mal wieder allein

Wir betreten jetzt Affenland, werden wir aufgeklärt. Stimmt, da sitzen sie schon und der erste entert direkt das erste Boot. Es stellt sich heraus, dass die Affen scharf auf die kleinen Wasserflaschen in jedem Boot sind (der Grund, weshalb wir diese wohl bekommen haben, denkt mein Evil Me).
Während die Boote nacheinander geentert werden, was mit mehr oder weniger Gekreische abgeht, von Seiten der Bootsinsassen, während die Affen eher geschäftsmässig ruhig sind, ruft der Guide, don't touch them, they maybe bite.

Ein sprungbereites Äffchen

Ein sprungbereites Äffchen

Lecker Frischwasser

Lecker Frischwasser

Auf unser Boot hüpft ein großer, alter und hässlicher Affe. Ich reiche ihm das Wasser. Aber anstatt sich mit seiner Beute davon zu machen, bleibt er zwischen uns sitzen, öffnet die Flasche mit den Zähnen und schöpft Wasser, um zu trinken.
Na gut. Affe an Bord. Hendrik paddelt weiter, ich schieße ein Foto. Dann interessiert sich Papa Äffe für Hendriks Plastiktüte, nur kann er ihm die nicht überlassen, da ist nämlich die Kamera drin. Hendrik reicht mir die Tüte nach vorn. Mit der Tüte bekomme ich auch den Affen. Der will immer noch schauen, ob da nicht was Essbares drin ist. Ich setze mich also drauf bzw. lege die Tüte unter meine Oberschenkel.
Als er versucht, meine Beine auseinander zu drücken, erschrecke ich mich und schubse ihn reflexartig weg. Da hockt er nun im Bug und das gefällt ihm gar nicht. Er fauchte mich mit seinem eindrucksvollen Gebiss an. Dont touch, brüllt der Guide. Von wegen. Ich hebe das Paddel, fixieren den Affen und schreie "Go away or I will hit you " (in der Hoffnung, dass der thailändische Affe ich der Schule aufgepasst hat und Englisch kann?)
Zumindest die Geste versteht er und macht sich endlich vom Acker.

Nicht so wirklich kuschelig

Nicht so wirklich kuschelig

NOCH mache ich Selfies

NOCH mache ich Selfies

Der Rest der Fahrt verläuft affenfrei. Es ist super, durch die Mangrovenwälder zu paddeln, durch den Schatten ist es angenehm kühl. Hendrik schafft es zwar einmal sein Paddeln an einem Engpass quer vor zwei Bäume zu hauen, so dass wir abrupt gebremst werden. Aber so haben alle was zu lachen, wir am meisten. Mehr als zwei Stunden vergehen wie im Flug. Am Ende halten Hendrik, und ich noch für ein Foto an einer Sandbank im Meer. Leider stellt sich da heraus, dass die Kamera, die den Rest der Fahrt in Hendriks Hosentasche verbracht hat und dort wohl nass geworden ist, nicht mehr vorschriftsmäßig funktioniert.

Tschüss Hendrik

Tschüss Hendrik

Ich sehe ein Boot, endlich nach mehr als 180 Sekunden auf dieser einsamen Insel

Ich sehe ein Boot, endlich nach mehr als 180 Sekunden auf dieser einsamen Insel

Zurück im Hotel machen wir uns frisch, schauen kurz mal auf der Dachterasse vorbei und schon geht's zum Abendessen. Das Restaurant, in das Pong uns führt, ist überraschend teuer. Ich esse einen Fisch aus der Auswahltheke, der extrem gut schmeckt.
Dann gehen wir alle zur Partymeile von Ao Nang. Ein zentraler Platz, zig Bars drumherum, dahinter im Gebäude sind fast alle Clubs von Ao Nang informiert uns Pong. Jede Bar hat dasselbe Flair, willkommen in der Uniformität. Dafür ist die ganze Nacht happy hour und es gibt einen Shot umsonst.

Keine Ahnung warum ich so krumm da hänge

Keine Ahnung warum ich so krumm da hänge

Felix, Simone, Samira und ich bleiben als letzte übrig. Auf unserem Weg heim, schaukeln wir noch auf der großen Schaukel an der Strandpromenade. Die anderen machen noch Fotos an den Longtails, aber ich bin jetzt müde und gehe heim. Dabei geht mein Flipflop kaputt. Aus fünf Paar schwarzen Flipflops habe ich dieses ausgewählt, um es mit zunehmen und dann geht es nach nichtmals einem Monat kaputt. Tests

© Stefanie Förster, 2015
Du bist hier : Startseite Asien Thailand 26.01. Ao Nang Kayaking
Die Reise
 
Worum geht's?:
Ich habe nie von einer Weltreise geträumt. Schockierend, ich weiß. Überraschenderweise unternehme ich jetzt aber eine. Wie es dazu kam, wo ich lande und wie es da so ist, das berichte ich Euch hier... Wer mag, darf mitlesen. Mein Blog richtet sich vor allem an meine Familie und Freunde, sowie an Ex Kollegen. ...naja und natürlich an mich selbst: eine Weltreise ist ein tolles Abenteuer liebe Steffi! ...nur Mut und einfach mal machen, wird schon schiefgehen ;)
Details:
Aufbruch: 11.01.2015
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: 28.05.2015
Reiseziele: Sri Lanka
Thailand
Indonesien
Australien
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten
Mexiko
Deutschland
Malaysia
Singapur
Der Autor
 
Stefanie Förster berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
Reiseberichte von Stefanie sind von der umdiewelt-Redaktion als besonders lesenswert ausgezeichnet worden!