sieht so aus, als flöge ich um die Welt...?
Bangkok : 25.01. Bangkok Erawan Shrine
Gesagt, getan. Ich verlasse den Park und wandere die Straße entlang, sehe ein Taxi und halte es an. Der Erawan Schrein ist hier die Straße hinunter und sollte sowieso jedem Bangkoker bekannt sein. Aber der, den ich angehalten habe, kennt den Schrein nicht. Zumindest behauptet er das hartnäckig. Auf mein Tablet will er erst gar nicht schauen. Ist es vielleicht zu nah, dass er mich nicht fahren will? Die freundliche Dame sagte etwas von 50 Minuten zu Fuß mindestens. Ich mache mich auf den Weg, zu Fuß zwangsläufig. Allerdings nicht entlang der empfohlenen schöneren Straße, denn diese entpuppt sich als Einbahnstraße in die falsche Richtung und ich will es zur Not nochmal mit einem Taxi versuchen können. Letztendlich bin ich aber nach einer halben Stunde auch so da.
Am Erawan Shrine herrscht ein unglaublicher Betrieb. Vor allem Einheimische, die beten, die wenigen Touristen halten sich eher am Rand auf. Der Schrein hat insofern eine Sonderstellung, als er nicht von Mönchen, sondern von normalen Bürgern betrieben wird. Er wurde auf Rat des Konteradmirals Luang Suwicharnpat gebaut, um die Unfallserie an der Baustelle zum Erawan-Hotel im Jahre 1956 zu stoppen, was auch geklappt hat.
Der Schrein ist dafür bekannt, Wünsche gegen adäquate Gegenleistung wahr werden zu lassen. Im hinteren Teil kann man Tänzerinnen dafür bezahlen, dass sie den Wunsch mit einem Tanz unterstützen. Ich umrunde den Schrein, schaue kurz den Tänzerinnen zu. Schwierig, hier nicht im Weg zu sein. Ständig kollidiere ich fast mit Räucherstäbchen haltenden Gläubigen. Ich ziehe mich auf eine der Bänke am Rand zurück und verschnaufe.
Wie weiter? Der Wat Arun steht noch auf dem Programm. Es ist schon fast 15.00 Uhr und um 18.00 treffen wir uns wieder im Hotel. Es sollte also möglichst schnell gehen. Mit der U- oder Hochbahn ist er nicht zu erreichen, da er an der Schleife des Chao Phraya Rivers liegt. Ein Taxi macht bei dem Verkehr aber auch nicht wirklich Sinn, wenn ich stecken bleibe, bleibt keine Zeit mehr, den Tempel zu genießen. Am Besten ich fahre mit der Bahn zurück zum Hotel, mit dem Expressboot zum Anleger am Wat Pho und von dort mit der Fähre auf die andere Seite. Ein letzter Blick auf den geschäftigen Schrein und weiter geht's.I
Aufbruch: | 11.01.2015 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 28.05.2015 |
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