sieht so aus, als flöge ich um die Welt...?
Ao Nang : 27.01. Ao Nang Snorkeling
Der Wecker klingelt um 7.00, aber ich bleibe noch 3 x 10 Minuten liegen. Sophie schlummert auch noch selig. Gegen halb 8.00 gehe ich duschen. Heute wird geschnorchelt. Juchuu, ich freu mich.
Netterweise leiht mir Sophie ihre Flipflops für den Trip, denn andre Schuhe wären ja echt unpraktisch. Beim Frühstück geht's um die Aktivitäten morgen. Ich möchte gerne Elefanten reiten, weil Simone und Felix das schon gemacht haben und es sehr empfehlen. Samira schließt sich an. Aber in der angebotenen Tour ist auch das Kayaking, das wir schon gestern gemacht haben. Kein Problem, das gibts auch Einzeln. Stolze 800 Bath kostet eine Stunde Elefantensafari.
Wir entscheiden uns für eine Tour mit 2 Stunden Elefantenreiten, 1/2 Stunde Elefantenshow, Lunch, Fischfarm inklusive freshwatercrocodiles besichtigen und schwimmen in einem natural pool für 1.500 Bath. Wir buche die Vormittagstour. Mist, schon wieder früh aufstehen.
Erstmal wieder mit dem "Viehtransport" zum Sammelpunkt. Da bekommt jeder Gruppe unterschiedliche Klebebuttons verpasst. Dann marschieren wir zu den Booten. An einem Fluss liegen unzählige, das kann ja heiter werden und voll.
Wir besteigen unser Boot. Vorher müssen die Flipflops in bereitgestellten Müllsäcken gesammelt werden. Ich stecke meine in den Rucksack, schließlich gehören sie eben nicht mir und ich will sie keinesfalls später nicht wiederfinden.
Wir bekommen den Platz ganz hinten im Schnellboot, da wir als letzte eingestiegen sind. Gar nicht schlecht, wir können gut hinten rausschauen und Hendrik, dem es bei Bootsfahrten auch mal über wird, kann zur Not rausk***en. Das Boot hat echt "speed". Cool. Wir brausen vorbei an beeindruckenden Felsformationen, die wohl typisch für Thailand sind. Ab und zu gibts nen Schuß Gischt ins Gesicht.
Erster Stop ist eine schöne, winzige Insel. Nicht zum schnorcheln, sondern für einen 30-minütigen Fotostop, den wir natürlich auch fleißig nutzen. Der Sand ist unglaublich weiß, das Meer glitzert türkis und in der Mitte der Insel wächst ein netter kleiner Dschungel. Perfekt...wäre sie ohne die ganzen Touristen, die hier einen Fotostop machen. Unser Guide hat angekündigt, dass er sich nach den 30 Minuten aufs Dach des Boots stellt, damit wir es unter den unzähligen anderen wiederfinden können.
Es geht weiter zum ersten Schnorchelspot. Ich lasse mir von Hendrik, der auch taucht, erklären, wie es geht und passe schonmal meine Maske an.
Die Schnorchel werden ausgeteilt. Gut, dass ich noch meine eigene Ausrüstung gekauft habe. Flossen gibt's nicht. Ich überlege noch, ob ich die Cam mitnehme. Ich habe ja das Waterproof Case, aber was, wenn ich sie womöglich fallen lasse? Ein Band wäre nicht schlecht. Stattdessen knoten ich eine weiße Plastiktüte, die ich im Rucksack finde dran. So finde ich sie auch auf jeden Fall wieder, falls sie fällt.
Wir halten an einer weiteren wunderschönen Insel. Nur ein anderes Boot mit Schnorchlern ist hier. Cool. Alle man ins Wasser. Bisschen komisch, mit der Maske, dem Schnorchel und der Cam. Ich schwimme ein bisschen, setze die Maske auf, wie steckt man denn jetzt den Schnorchel genau in den Mund?
Erstes Mal Kopf unter Wasser. Wow! Da sind ja wirklich lauter bunte Fische und ein bewachsener Meeresgrund keine drei Meter unter mir. Sieht aus wie ein Aquarium in groß. Vor Aufregung hyperventiliere ich und schlucke Wasser. Naja, ist wohl auch hier noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Hendrik kommt vorbei, fragt, ob ich auf ihn achten kann, er will runtertauchen. Klar, ich kann sogar filmen. Was kann denn passieren? Ohnmacht, Ertrinken... Ach, so.
Hendrik taucht ab, ich filme. Das will ich auch. Die Cam wechselt. Ich hole tief Luft, bzw. leider doch Meerwasser (macht sich super auf dem Video von Hendrik), gleich nochmal und juchuuu Fische jagen.
Jetzt gibt es kein Halten mehr. Wir sind alle Wasserratte in der Familie. Ich schnorchele, staune, fotografiere, tauche, filme und freue mich unbändig über diese neue Welt.
Kurz vor Ende des Schnorchelgangs suche ich die anderen und frage, ob jemand UnterwasserFotos will. Die Engländer tragen aus irgendeinem Grund Schwimmwesten, weshalb ich unter Sophie tauche, statt andersherum.
Aufbruch: | 11.01.2015 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 28.05.2015 |
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