sieht so aus, als flöge ich um die Welt...?
Kuala Lumpur : 03.02. Kuala Lumpur
Die Nacht war kurz, also komme ich 5 Minuten zu spät in die Lobby. Samira und Hendrik warten schon auf mich. Pong ist auch schon da, um alle nach ihrem Plänen zu fragen. Mir fällt es immer noch schwer, normal mit ihm zu reden. Wir wollen unter anderem zu den Batu Caves und er erklärt uns, dass dort heute ein indisches Festival ist. (Auf Pongsche Art erklärt er uns erst, wir sollten vormittags hinfahren, dann auf erneute Nachfrage nachmittags. Nach zähem weiteren Bohren rückt er dann mit dem Festival raus und schließlich damit, dass es ab mittag voll werden könnte, was sehr sehenswert wäre, da auch viele Fakire vor Ort wären, man dann aber eventuell die Höhlen nicht mehr betreten kann, da einfach zu viel los sein wird.) Mit dieser Information machen wir uns diskutierend auf den Weg zum alten Hauptbahnhof, zu dem wir ohnehin müssen.
Auf dem Weg liegen ein paar sehr alte Ladenzeilen. Teilweise sind sie so alt, dass sie aufgrund diverser Strassenbaumassnahmen (um Leitungen, Kanäle etc. zu verlegen) nun weit unterhalb des Strassenniveaus liegen. Wir diskutieren immer noch über die Reihenfolge bzw. den besten Zeitpunkt für die Batu Caves, da hat Samira die rettende Idee, wir fahren gegen mittag, dann können wir in die Höhlen und dann auf den Trubel und die Fakire warten...
Vorbei am grossen Central Market, der noch geschlossen hat, selbst die Stände in der Straße nebenan, marschieren wir zum alten Hauptbahnhof. Das Gebäude soll sehenswert sein, ist es aber nicht wirklich. Wir marschieren einmal quer durch, um zur anderen Seite und der National Mosque zu gelangen. Ja, von dieser Seite ist der alte Bahnhof tatsächlich sehr sehenswert und auch das gegenüber liegende alte Bahngebäude. Nach einer Fotosession geht's weiter zur Moschee. Hier müssen wir uns alle (auch Hendrik) in lilane bodenlange Kapuzenmäntel hüllen. Was für ein Bild. Aber es lohnt sich, die Moschee ist sehr eindrucksvoll und hat eine schöne friedliche Atmosphäre.
Danach gehen wir in den Botanical Garden, einmal quer durch mit ein paar Schleifen und wir sollten am National Monument rauskommen. Unterhalb befindet sich eine kleine Skulpturen Sammlung. Während ich die Karte studiere, kabbeln sich Hendrik und Samira ununterbrochen. Unser Gespräch dreht sich aber auch mal um Pong. Hendrik, der ihn schon nach einem Tag als Schlaftablette bezeichnet hat, nimmt ihn jetzt in Schutz. Jeder macht mal Fehler.
Um zum nächsten Ziel, dem Merdaka Square zu kommen, müssen wir ein ziemliches Stück die Straße entlang laufen. In der prallen Sonne wenig angenehm. Der Merdaka Square ist enttäuschend, einfach ein großer leerer Platz der in der Sonne brutzelt. Die Gebäude drumherum sind teilweise sehenswert, aber Hendrik hat jetzt Hunger und wird nölig. Also zurück Richtung Central Market, da gibt's sicher was zu essen. So lange hält er aber nicht durch, sondern setzt sich ins erste Restaurant am Wegesrand. Ausser uns nur Einheimische, Samira und ich sind erstmal misstrauisch. Aber Hendriks Essen sieht gut aus, also bestellen wir auch.
Nach dem Essen geht's zurück zum alten Hauptbahnhof, denn nun wollen wir in die Batu Caves fahren. Bis zur Endstation müssen wir, daß ist leicht. Ich bekomme nach einer Weile sogar einen Sitzplatz, von Samira mit "oh, Madam, kann sitzen" kommentiert. Ja, Madam kann und ist froh drum.
Als wir an der Endstation aussteigen, sehen wir am Gitter hunderte Menschen stehen, die darauf warten, in unseren Zug einsteigen und zurückfahren zu dürfen. Hendrik und Samira verlieren umgehend die Nerven. Während Hendrik prophezeit, dass wir nie wieder zurückkommen, wiederholt Samira mantraartig den Satz 'was haben wir getan, was haben wir getan.' Naja, was später ist, sehen wir dann und jetzt ist erstmal jetzt. Und jetzt sind wir zwischen Ständen, an denen alles mögliche angeboten wird, vor allem Essen, Schmuck und Kleidung. Unzählige Menschen drängen sich zwischen ihnen hindurch, auf der einen Seite in die eine und der anderen in die andere Richtung. Alle unterhalten sich, von mehreren Stellen kommen Musik und nonstop Lautsprecherdurchsagen. Dazu unzählige Gerüche, mal Gewürze und Essen, Patchuli und Parfüm, mal Abwasser und Sch**ße. Obwohl stehen bleiben unmöglich scheint, feilsche ich kurz an einem Stand um ein typisch indisches Fusskettchen. Aber 40 Ringgit sind viel zu viel. Weiter geht's. Samira und Hendrik, die auf mich gewartet habe, wirken etwas verstört. Ich kanns verstehen, es ist ein unwahrscheinlicher Trubel in dieser Hitze, aber ich finde es soooo toll und genieße die Erfahrung. Mache Bilder und Videos von uns in der Menschenmenge. Später stelle ich fest dass leider alle meine Bilder dieses Tages überschrieben worden sind, es liegt an der zu kleinen Sd-Card in der Cam ;(
Ausser uns sind wenig Touristen da, es ist ein wirklich authentisches Erlebnis. Von Pauschaltourismus sind wir weit entfernt.
Bei erster Gelegenheit biegen wir links Richtung Felsen ab, auch hier Stände aber weit ruhiger, mal durchatmen. Fusskettchen 30 Ringgit. Wir erklettern ein paar Stufen und stehen vor einem indischen Tempel. Hm, eigentlich soll der Eingang zu den Caves leicht zu finden sein, aber unter diesen Umständen... Wir verschnaufen erstmal und beobachten das Treiben im Tempel. Es scheint eine Zeremonie stattzufinden, aber die meisten Leute sitzen auf dem Rand des überdachten aber rundum offenen Tempels, essen, reden und scheinen ebenfalls zu verschnaufen. Uns dazu zu setzen, trauen wir uns nicht. Also gehen wir vor aufs Plateau, um einen Blick über den Bereich vor den Caves und die Menschenmassen zu riskieren. Sieh mal einer an, das geht ja hinten noch weiter. Da ist noch ein ganzer Rummelplatz aufgebaut. Hm, Riesenrad fahren wäre hier bestimmt toll, falls wir nachher noch Zeit haben.
Wir stürzen uns wieder ins Getümmel und kämpfen uns weiter vor. Hendrik und Samira erspähen links ein Kassenhäuschen und stellen sich an. Aber die Batu Caves können kostenfrei besichtigt werden. Ist das heute vielleicht anders? Ich stelle mich erstmal dazu, vielleicht ist es ja auch nur ne Taschenkontrolle? Nein, er will Geld von uns, nach ein paar Verständigungsschwierigkeiten weist er uns weiter runter. Tatsächlich nach ein paar Schritten stehen wir vor den Treppen zu den Höhlen, keinesfalls zu übersehen.
Eine breite Treppe, die dreigeteilt ist, führt nach oben. Weit nach oben. Sehr weit. Die Mitte ist gesperrt, aber rechts und links steigen Massen von Menschen nach oben. Davor sind Absperrungen und sowas wie ein roter Teppich. Per Lautsprecher wird permanent etwas durchgesagt, ich habe das Gefühl, dass das Geschehen kommentiert wird. Die mittlere Treppe ist geschmückt. Dort steigen nur festlich gekleidete Menschen empor. Die meisten sind Frauen und tragen eine Urne auf dem Kopf. Wir stürzen uns in Getümmel, haben erst etwas Angst, dass die Security Leute uns nicht durchlassen, aber sie wollen nur, dass wir schneller gehen. Vor den Stufen und auch auf den Stufen liegen überall Haufen von Schuhen. Sieht nicht so aus, als wenn die Besitzer ihre jemals wiederfinden würden. Müssen wir unsere etwa auch ausziehen? Nein, um uns herum laufen auch jede Menge andere Leute mit Schuhen herum. Die Treppen hoch laufen, ist wirklich anstrengend. Wir müssen mehrfach Pausen machen, weil die gesamte Schlange immer wieder anhält. Wenn wir dabei zurück blicken, sehen wir auf die Menschenmenge unter uns, ein beeindruckendes Panorama. Unter uns die vor Menschen wimmelnde Treppe, dahinter das Volksfest und im Hintergrund die Stadt. Rechts von uns auf der mittleren Treppe kommen immer wieder Frauen mit Krügen auf den Köpfen vorbei oder stehen auf Absätzen und ruhen sich aus. Ich sehe ein Pärchen, sie ist festlich gekleidet und trägt einen Krug, er redet aufmunternd und besorgt mit ihr, während sie sich ausruht.
Langsam kommt der Höhleneingang in Sicht und der ist ziemlich groß. Aber drinnen gibt es wenigstens Schatten. Wir blicken runter in die erste Höhle. Viele Menschen, in der Mitte immer noch ein abgesperrter Weg. Es liegt überall Müll herum bzw. Blütenschmuck und ähnliches. Hinten links auf der Treppe zur nächsten Höhle stapelt er sich. Später sehen wir, dass das Geschenkkörbe sind.
Wir steigen die Treppe in die erste Höhle herunter. Um einige Gläubige haben sich Gruppen gebildet. Die Frauen mit den Krügen schenken den Inhalt aus, es handelt sich um Kokosmilch mit Reis, damit benetzen sie den Gläubigen die Stirn und den Haaransatz. Auch Fakire sind da, sie segnen andere Gläubige, dazu werden Ihnen mit verschiedenen Indegrenzien, die ein Helfer auf einem Tablet reicht, Male aus mehreren Schichten auf die Stirn gemalt. Alle männlichen Fakire, von denen viele schwere Schellen um die Hüften und die Fußgelenke tragen sind von mehreren Helfern umringt. Ich sehe einen, der am Boden sitzt und seine Zunge hersusstreckt, ihm wird Luft zugefächelt und die Schellen werden abgenommen. Hendrik zieht Samira zur Seite, komm das ist nichts zum anschauen. Ich hin mir da nicht sicher. Alle anderen schauen auch und sehen glücklich aus. Offensichtlich passiert da nichts Schlimmes, nichts, dessen man sich schämen müsste.
Wir steigen die Treppe zur zweiten Höhle auf, sie ist nach oben offen, also eigentlich keine Höhle. Hier ist ein kleiner Tempel. Hinter ihm sitzen viele Gläubige auf dem Boden und chillen. Ein paar Kinder und Hühner laufen dazwischen herum.
Ich traue mich näher an eine Gruppe, um einen der Fakire heran. Verfolge wie die Gläubigen kommen und um einen Segen bitten, teilweise kniend. Der Fakir scheint kaum noch stehen zu können, er hängt regelrecht, aufgestützt auf den Schultern zweier seiner Helfer, zwischen ihnen. Einer der Helfer kommt mit dem Tablett. Auf ihm stehen mehrere Tigel, eine brennende Ölschale und ein Häufchen, das Asche zu sein scheint. Die Gläubigen bekommen ein mehrschichtiges Mal aus den Tigeln auf die Stirn und ein paar zerrupfte Blumen von einem Speer, den ein anderer Helfer reicht über den Kopf gestreut.
Ein Tourist ist mit seiner Kamera besonders vorwitzig, immer weiter pirscht er sich heran. Da winkt ihm der Fakir mit den Schellen, er soll näher kommen. Eine wohl freundliche Unterhaltung beginnt. Einer der Helfer übersetzt. Am Ende bekommt auch der Fotograf ein paar Blumen abgerupft und in die Hand gedrückt. Da steht er nun mit den Blumen und der Kamera. Er fragt einen der umstehenden Helfer etwas, wohl was er mit den Blumen nun tun kann oder soll. Das sieht der Fakir und interpretiert es wohl, er nimmt die Blumen, zerrupft südlich ein bisschen, stopft sie in die Fototasche und lacht. Ich muss auch grinsen und pirsche mich noch näher heran. Plötzlich bricht der Fakir zusammen. Er liegt auf dem Boden, die Augen geschlossen. Ich mache wohl ein etwas besorgtes Gesicht, denn einer der Helfer spricht mich an. "Are you ok?" "Yes. Is he okay?" Er erklärt mir, es würde sich um eine Trance handeln. Alle Fakire hier wären professionelle, er hier ist ein großer Meister und deshalb völlig okay. Er erklärt auch etwas über verschiedene Abstufungen der Trance. "this is 80%" Der Fakir redet mit einem der Helfer, der fast auf ihm liegt und umklammert seinen Arm. Es herrscht immer noch eine positive Stimmung. Dann fängt er an zu singen und zu schreien. Die ihn umgebenden Menschen singen ebenfalls und klatschen rhythmisch in die Hände. Er rappelt sich hoch. Die Helfer bilden eine doppelte Reihe, ein Spalier Richtung Tempel. Sie legen ihre Arme übereinander. Er wird auf ihre Arme gehievt und schreitet auf ihnen zum Tempel. Die hinteren laufen nach vorne, um das Spalier zu verlängern. Einmal verliert er das Gleichgewicht und stürzt fast zu Boden, doch alle packen zu und richten ihn wieder auf. Der Helfer auf dessen Armen es passiert ist, ist einer der Jüngsten und bekommt von seinem älteren Nebenmann einen hinter die Löffel, aber beide grinsen dabei.
Dann hab ich angefangen zu filmen, deshalb gibts davon, wie er aufsteht und über die Arme der Helfer zum Tempel läuft, keine Bilder
Wir wollen die Höhlen verlassen, denn Hendrik und Samira reicht es. Hendrik macht sich Sorgen, dass Samira in der Hitze zwischen all den Menschen zusammen brechen könnte. Aber sie sagt, es geht ihr gut. Anstrengend ist es aber auf jeden Fall. Das sieht man uns auch auf den Fotos an.
Wir sind schon wieder in der Vorhöhle, da kommt auf dem Mittelgang eine Prozession vorbei. Männer tragen große Aufbauten aus Seidenpapier und Blumen auf dem Kopf, die mit Metallstreben auf ihre Schultern gestützt sind. Erst später registriere ich, dass die Metallstreben mit Haken in den Schultern der Gläubigen verankert sind. Ich schummele mich in den Mittelgang, um die Prozession zu filmen und stehe, als sie vorrüber ist, plötzlich erst neben einem, dann in einem Kreis der Fakire, die zwar keine Schellen haben, aber an ihren weißen Umhängen und Röcken gut erkennbar sind. Hier stehen ich, schaue interessiert dem Geschehen zu und mache ab und zu verstohlen ein Foto. Hendrik und Samira bleiben auf Abstand. Da berührt mich plötzlich jemand sanft an der Schulter. Ich denke, dass ich im Weg bin, rücke zur Seite und lächele entschuldigend. Aber nein, ein indisches Pärchen möchte gerne ein Foto und zwar mit der Frau und mir. Natürlich posiere ich gerne, wenn auch etwas überrascht. Dann gehen wir. Hendrik kauft noch an einem Stand in der ersten Höhle Cola und Wasser für sich und Samira. Auf dem Geländer direkt davor sitzt ein Hahn, aber die beiden registrieren sich gar nicht.
Vorne einige Helfer mit dem Tablett, im Hintergrund einer der Gläubigen mit einer Opfergabe, die Streben sind in seiner Haut verankert
Die junge Inderin und ich, keine Ahnung warum sie ein Foto mit mir wollten? Für sie bin ich wohl der "Exot"
Der Abstieg ist vor allem für mich mit Höhenangst eher abenteuerlich. Direkt hinter mir füttert jemand die Affen, die rechts und links vom Höhleneingang sitzen, aber sie benehmen sich weiterhin manierlich. Eine weitere Prozession kommt den Mittelgang hinauf, einer der Männer trägt einen Nagel durch die Wange.
Unten kaufe ich mir eine Cola zur Stärkung, ich habe nur einen großen Schein und es ist immer scary, wenn die Verkäufer damit weglaufen, um ihn zu wechseln. Dann schieben wir uns durch die Menge zurück. Zwischenstop an einem Stand um Süßigkeiten zu kaufen. Eins probiere ich direkt vor Ort, schmeckt wie weiße Schokolade und ist aus Milch, bedeutet mir die Verkäuferin. Ich teile natürlich mit den anderen.
Ich handle weiter um die Fusskettchen, 30 Ringgit, 45 Ringgit, will ich zwei und will ich wirklich bei jedem Schritt klingeln? An einem Stand finde ich kleinere mit nur drei Glöckchen pro Kette. Ich handle den Verkäufer auf 15 Ringgit runter. Juchuu, gekauft und eine tolle Erinnerung an dieses Ereignis. Da spricht mich eine Polizistin (dachten wir alle) an. Habe ich etwas falsch gemacht? Nein, nein. Ob es mir gut geht? Ob ich in den Höhlen war? Ob ich mich sicher fühle? Es entspannt sich das übliche Gespräch darüber, woher wir kommen und wohin wir reisen. Dann beginnt die vermeintliche Polizistin massiv Samira anzugraben und wir beginnen massiv an ihrem Geschlecht zu zweifeln. Samira soll ihre Telefonnummer herausgeben, was sie eigentlich nicht will. Facebook sage ich und so bekommt Samira einen neuen Freund (?). Wir können uns alle im Nachhinein nicht vorstellen, dass es eine Frau war, die in Malaysia so offen mit ihrer Homosexualität umgeht, auch noch als Polizistin. Bevor wir uns loseisen können, erzählt sie /er uns noch, dass man kaum von hier wegkommt und die Wartezeiten manchmal recht lang sind.
Wir drängeln uns zurück zum Bahnhof durch und dann wartet niemand, dafür steht direkt ein Zug dort. Die Sicherheitskräfte rufen uns zu, wir sollen laufen, also laufen wir schnell in den Zug. Der fährt jedoch nicht gleich ab, sondern steht noch ne Weile, die wollten uns wohl nur mal laufen sehen...? Wir stehen auch, denn Sitzplätze gibt es keine mehr und essen die restlichen Süßigkeiten.
Was für ein grandioses Erlebnis. Später lese ich im Internet, dass 1,5 Millionen Menschen an diesem Tag dort waren. Und ich mittendrin... Unbeschreiblich, auch wenn ich es versucht habe und unbezahlbar.
Der Zug hält irgendwann mitten auf der Strecke... Die Durchsage verstehen wir leider nicht, dann fährt er wieder, aber irgendwie rückwärts. Wir steigen dann mal aus. Wie jetzt von hier heim kommen? Hendrik stellt fest, dass es eine Parallelstation geben muss, die genau zu unserer Bahnstrecke heim gehört und so ist es auch. Also alles kein Problem.
Heute abend gehen wir im Foodcourt am Central Market essen, zum Nachtisch gönne ich mir ein großes einheimisches Eis. Unwahrscheinlich lecker, aber zuviel, ich teile mit Hendrik. Danach eine halbe Stunde shoppen, was von Sophie und Dena auf eine Stunde aufgestockt wird. Danach machen die Läden eh zu und alle wollen plötzlich heim. Simone hat mit Husten und dem Kater von gestern zu kämpfen. Hendrik, Samira und ich gehen noch auf ein Bier in die Raggae Bar von gestern. Wir setzen uns zu 2 Frauen an einen Tisch, die Hendrik anspricht. Bald kommen wir ins Gespräch. Ich erzähle von den Batu Caves, die wollten sie heute eigentlich auch besuchen. Wir tauschen Reiseerlebnisse aus. Dann kommt heraus, dass sie schottische Whisky Ambassadors sind. Welchen Whisky ich mag? Bowmore, Adberg... Dann sind sie aus dem Häuschen und loben mich für meinen Geschmack. Wir teilen dieselbe Passion. Samira und Hendrik, die sich nicht so recht am Gespräch beteiligen können, mahnen zum Aufbruch. Morgen um 7.30 treffen wir uns in der Lobby, es geht weiter mit dem öffentlichen Bus.
Aufbruch: | 11.01.2015 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 28.05.2015 |
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