Einmal um die ganze Welt...
und wieder zurueck nach Thailand...
Chiang Mai und die Wiedersehensfreude...
27.01.2013
Nachdem wir mit Stefan telefoniert und an der Grenze schon ein paar Bath getauscht haben, steigen wir in den Minibus und fahren nach Chiang Mai. Kerstin kommt uns schon entgegen....wir freuen uns riesig, beziehen das gleiche Hotel wie sie und setzen uns erst einmal an den Pool zum "Ratschen". Stefan und seine Freundin Kjo kommen auch am Abend und wir gehen alle gemeinsam etwas essen. Ach ist das schön, wieder ein bißchen Familie um sich herum zu haben. und eine neue EC- Karte, was für ein Luxus.
Mit Kerstin labern wir noch die halbe Nacht weiter.
28.01.2013
Am Morgen schlendern wir drei ein bisschen durch die alten Gassen von Chiang Mai, trinken hier und da leckere Fruchtshakes und essen Nudelsuppe, die immer wieder, egal in welcher Form, am besten schmeckt.
Zum Abendessen treffen wir uns wieder mit Stefan, Kjo und auch Kerstins Freunde gehen heute mit zum Dinner.
Wir essen heute (nach über 5 Monaten!) deutsch, mir läuft schon bei dem Gedanken an Schnitzel und Sauerbraten das Wasser im Mund zusammen Hmmm.....und es schmeckt genauso lecker, wie ich es mir vorgestellt habe!
Eigentlich können wir uns von Kerstin gar nicht trennen, es ist so lustig mit ihr und so labern wir auch diese Nacht bis uns die Augen zu fallen und die Lippen franzelig sind, grins.
29.01.2013
Nun haben wir uns überlegt doch nach Myanmar zu gehen, weil wir glauben, ursprünglicher bekommen wir es nie mehr zu Gesicht. Also ab in die Spur....wir brauchen Visa. So starten wir am Morgen und laufen ein "Office" nach dem anderen ab. Hui, die Thai's verlangen allerhand für ihren Service.....müssen wir morgen noch mal los, denn heute machen wir alle zusammen noch einen Rollerausflug zum nahe gelegenen Stausee im Nationalpark rund um den "Doi Inthanon", dem höchsten Berg Thailands mit 2565 m. Wir finden dank Stefan schnell unser Ziel. Kjo organisiert alles super auf thailändisch und somit kommen wir auch einmal in den Genuss, den Einheimischenpreis zu bezahlen. Mit dem Boot tuckern wir hinaus zu einem kleinen "schwimmenden Ressort", das kaum von ausländischen Touristen angesteuert wird.
Was für ein paradiesischer Ort, idyllisch eingebettet in die Bergwelt....leider ist es etwas frisch heute...schade, denn das Wasser lädt zum Schwimmen ein, oder Kajak fahren, oder, oder....eigentlich könnte man hier ein paar Tage bleiben.
Naja, so essen wir alle sehr leckeren Fisch, chillen anschließend ein bisschen oder lassen uns von Kjo massieren. Sie hat das gelernt und hat seit einem Jahr einen eigenen Salon, für thailändische Verhältnisse ist sie, als Frau, recht selbstständig.
Dunkle Wolken ziehen auf und wir entscheiden uns zurück zu fahren. Wir haben so einen Spaß auf dem Roller, sodass uns der einsetzende Platzregen nichts ausmacht, im Gegenteil, wir sehen so bescheuert aus, klatschnass und mit diesen "Eierhelmen", herrlich
30.01.2013
Walter und Kerstin erkunden heute die Stadt per Roller und ich fange mal wieder an, die letzten Wochen für euch nieder zu schreiben... Am Abend gehe ich mit ihr auf den Nachtmarkt (nachdem die zwei sich aus-gekichert haben) Kerstin braucht noch ein paar Souveniers und ich neue Klamotten. So stöpseln wir von einem Stand zum anderen, bis uns ein thailändisches Unwetter überrascht. Ein Sturm zieht auf, schiebt dunkle Wolken her, die wiederum eimerweise Regen auf uns herab schütten. Auf den Straßen steht innerhalb von fünf Minuten das Wasser knöchelhoch und wir schauen dem hektischen Gequietsche und Gewimmel ruhig bei einem Bierchen zu.
Nachdem sich das Wetter wieder beruhigt hat und wir unser Geld fast ausgegeben haben, bringt uns ein Tuk-Tuk wieder zum Hotel. Schade, morgen muss sie wieder nach hause.
01.02.2013
Kerstin ist abgereist und Katharina aus Irsee kommt ( fühlt sich fast an wie daheim....grins )
Eigentlich wollte ich heute mal wieder in aller Ruhe am Pool Berichte schreiben, doch als Katharina uns am Pool sieht, ist die Freude groß und wir haben uns unheimlich viel zu erzählen. Stefan kommt auch noch vorbei, richtet Walter ein Schreibprogramm auf dem Laptop ein und erklärt uns eine thailändische SIM- Karte, damit wir endlich mal günstig telefonieren können. Außerdem erwähnt er ganz nebenbei, das er übermorgen Geburtstag hat. Als wir ihn fragen, was er sich denn wünscht, erklärt er uns, das er schon mehrmals auf Geschenke verzichtete und dessen Wert den Kindern im Waisenhaus gespendet hat. Diesmal wolle er jedem Kind ein Ei und zusätzlich Obst und Gemüse schenken. Ca. 300 Kinder leben im "Wat Don Chan". Dies ist ein buddhistisches Kloster, dass sich dem Leben und Lernen von armen und verwaisten Kindern gewidmet hat. Wir sind begeistert, spenden und wollen morgen natürlich mit. Wir sind sehr gespannt....
Außerdem planen die Jungs eine kleine Motorradtour und ich freu mich sehr darüber, dass ich nicht mit muss, denn in Chiang Mai ist Blumenfest und das würde ich gerne sehen.
02.02.2013
Um 9.00 Uhr holen uns Stefan und seine Freunde ab und wir fahren alle gemeinsam zum Markt Eier und Gemüse einkaufen. Wir haben alle etwas mehr gespendet und so tuckern wir mit einem voll beladenen "Transport- Taxi" zum Tempel. Die größeren Kinder kommen sofort zum Ausladen, alles wird in den Tempel getragen und sorgfältig aufgebaut. Kjo erklärt uns, dass der Mönch unsere Gaben segnet und auch den "Spendern" seinen Segen erteilen möchte. Sehr ergriffen von der Zeremonie lauschen wir seinem Gebet, indem er Glück und Gesundheit für uns und unsere Familien wünscht.
Nebenbei erwähnt:
Leider haben unsere 300 Eier nicht für alle Kinder gereicht, denn das Projekt "Wat Don Chan" beherbergt mittlerweile über 600 Kinder und widmet sich verwaisten und armen Kindern vor allem aus den Bergregionen bzw. von ethnischen Minderheiten.
Hier gibt es sowohl einen Kindergarten und eine Schule, in der bis zur Hochschulreife unterrichtet wird. Natürlich haben die Mönche mittlerweile auch Angestellte, doch das Projekt finanziert sich zum großen Teil aus Spendengeldern. Wir finden das eine Supersache.
Näheres unter: www.watdonchankids.com
...selbst wenn die Spende nur für 2-3 Tage reicht, so war es doch schön, in so viele erstaunte Augen zu sehen....
Aufbruch: | 21.08.2012 |
Dauer: | 20 Monate |
Heimkehr: | 01.05.2014 |
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