Einmal um die ganze Welt...
Australien und die große Freiheit...: Coralbay und Ningalooreef
Coral-Bay, so schön wie ihr Name
15.05.2013
25°C im Schatten, wolkenloser Himmel, greller Sonnenschein, türkisblaues Meer und jede Menge weißer Sand....ja, genau so stellt man sich Australiens Küsten vor.
Wir beginnen den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück zu dem uns Lev (ein Australier) Lilian und Stephanie ( zwei französische Mädels) einladen.
Danach gehen wir alle gemeinsam, nachdem ich ihnen von den Haien in dieser Region erzählt habe, zur "Shark-Bay".
Doch leider sind diesmal keine Riffhaie zu sehen. Eine Infotafel verrät uns, das sie nur von Oktober bis März hierher kommen, um sich fortzupflanzen.
Während alle ein wenig herum schnorcheln und ich mich auf "Strandschatzsuche" begebe, versucht Walter mal wieder einen Fisch zu angeln. Doch auch heute fängt er keinen, schade!
Dafür schauen wir am späten Nachmittag zu, wie die Hochseefischer mit großen Boxen voller Fische an die Putzstelle kommen und von riesigen Thunfischen, spanischen Makrelen, riesigen Rotbarschen und anderen leckeren Fischen nur die Filets heraus schneiden und den Rest verwerfen. Uns läuft das Wasser im Mund zusammen, doch keiner erbarmt sich unser....
17.05.2013
Wir wollen es wissen und fahren die Strecke nach Exmouth auf der Küstenpiste entlang...jawohl, deswegen der Allradantrieb und jetzt wird er megawichtig. Nur mit 20 km/h höchstens kommen wir voran, da die Strecke wirklich sandig und holprig ist. Hui, alles fällt und fliegt im Bus herum, na da muß ich wohl heute abend alles "flugsicher" verstauen.
Jedoch werden wir mit atemberaubenden Küsten, schneeweißen Sandstränden und wüstenähnlichen, hohen Sanddünen belohnt.
Natürlich wollen wir so nah als möglich ans Geschehen, doch in einem ausgetrockneten, sandigen Flussbett buddelt Alwyn sich ein. Na super! Zwei junge Deutsche kommen angerannt und buddeln Alwyn wieder aus, lassen jede Menge Luft aus den Reifen und siehe da, mit etwas Anschubschwung fährt Walter ihn wieder heraus.
In dieser wundervollen Bucht, wo der "Yardie Creek" sich aus den Schluchten heraus windet und das Meer "küsst", verbringen wir den ganzen Tag. Wir widmen uns der Zubereitung unseres Fisches, den uns eine liebe, hilfsbereite Aussifrau geschenkt hat, nachdem Walter heute morgen wieder erfolglos seine Angel ausgeworfen hatte. Hmmm...köstlich, frischer Snapper
18.05.2013
Eine Bucht macht heute ihrem Namen alle Ehre. In der "Turquoise Bay", die wirklich von wunderschönen, türkisblauen Wasser ist, schnorchel ich heute etwas zwischen den Korallen herum und staune nicht schlecht, als mich vom Meeresgrund ein silberfarben schimmernder Hai anglotzt....Ups, der ist gar nicht so klein, ich denk mal wir haben die gleiche Größe. Aber ich lasse mich nicht ängstlich ablenken, sondern plätschere weiter durch diese bunte und vielfältige Unterwasserwelt, samt einer trägen Meeresschildkröte.
19.05.2013
Der Mausbiber lacht mich aus, als ich ihm sage, das ich letzte Nacht das Meer rauschen gehört habe. Da wir wieder einmal im Nirgendwo übernachtet haben, war das auch nicht so sicher. So stapfe ich doch einfach los, um mein gutes Gehör zu bestätigen. Tse, tse...nicht einmal 300 m muss ich über die Dünen laufen und ich stehe wieder vor einer einsamen Bucht in der die Fische gleich Freudensprünge aus dem Wasser machen, so viele gibt es da... "Na Freunde, da werde ich doch gleich einmal den Walter mit der Angel vorbei schicken,dann ist's vorbei mit dem albernen Gehopse!"
Ja, tatsächlich 4 Snapper und ein Säbelzahnfisch (ich hab keine Ahnung was das für einer ist) beißen an und Walter ist happy. Er schuppt sie fleißig und nimmt sie aus, als wieder ein Hai vorbei schwimmt. Nein es sind noch mehr, viele kleine Riffhaie geben sich ein fröhliches Stelldichein und ab und zu schaut auch ein "Turtle- Kopf" aus dem Wasser heraus.
So viele wunderbare Geschöpfe an nur einem Vormittag, herrlich. Übrigens haben wir gestern abend Dingos gehört, huu...das war schon ein bisschen gruselig, so eine Mischung aus Wolfsgeheul und Katzengejammer.
Tja und die putzigen Känguruh's sind wirklich allesamt suizidgefährdet. Vor allem in der Dämmerung sitzen sie am Straßenrand und warten auf den großen "Kick". So glotzen sie ewig auf die Autolichter, um dann im letzten Augenblick kurz vor dem Auto in einem Satz los zu jumpen. Oft folgen dem Spektakel noch 2 oder 3 der possierlichen Tiere. Vielleicht betreiben sie das als Extremsportart, diese verrückten Tiere, leider oft tödlich....
Aufbruch: | 21.08.2012 |
Dauer: | 20 Monate |
Heimkehr: | 01.05.2014 |
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