Einmal um die ganze Welt...

Die Mongolei auf dem Rücken der Pferde erleben

11.09.2012
'Mongo"unser Gastgeber und sein Gehilfe sind um 9.00 Uhr schon fast fertig mit satteln, während wir noch unser europäisches Frühstück zu uns nehmen.
Wir sind alle aufgeregt (würde aber keiner zugeben) Walter betrachtet sich schon mal alles aus der Nähe, naja die Holzsättel entsprechen nun nicht gerade unseren verwöhnten Hintern, aber was solls, andere gibt es nicht.
Die Sonne lacht, doch es bläst ein eiskalter Wind. Das macht nichts, denn gestern haben sich alle mit Mützen und Schals ausgerüstet. Ich bin ja praktisch, hatte alles schon dabei, auch die zweite Hose unter der Hose, hihi.
Die Pferde sind durchweg brav und nicht so verhätschelt, wie unsere "Babys" daheim.
Also drauf und los gehts. Wir haben vorher noch gekocht, damit wir unterwegs auch ordentlich Speisen können. Ach was ist das schön, über Stock und Stein, durch Steppen und Flüsse, Berg hoch und runter, im Schritt ganz gemütlich, auch getrabt und dann, huch...........schießen sie los, unsere Treiber, im Galopp. Das macht richtig Spaß und ich fühl mich saugut auf dem winzigen Wallach, aber mal ehrlich, der Mausbiber schaut komisch auf dem kleinen Pferdchen aus, bin das irgendwie anders gewöhnt......naja Stockmaß 1,46 m, oder so???
Nach einer Weile machen wir eine Pause, denn Mongo trifft einen Kumpel. Nico findet nicht aus seinem Steigbügel und wird gleich mal 5 Meter über den Boden geschleift. Sah gefährlicher aus, als es war. Schade, Schnaps hatten wir keinen dabei....
Mongos Freund hat 2 Murmeltiere geschossen. Ob er Jäger ist, bleibt uns ein Rätsel.....Murmeltiere stehen auch in der Mongolei unter Naturschutz, aber wer will das kontrollieren bei der Größe des Landes? Auf jeden Fall werden sie als Delikatesse angepriesen und Walter schwatzt sie ihm für 20000 Tk=25€ ab. So ziehen wir weiter mit unseren Trophäen.