Einmal um die ganze Welt...
Australien und die große Freiheit...: Trauriges Schicksal...
Walters Gedanken und Bilder über das Leben der Aborigines
Zum Abschluss unserer langen Australien Reise, haben wir uns viele Gedanken über das Leben der Urbevölkerung , über die Politik des Landes (wir haben kürzlich auch die Wahlen erlebt) und das Zusammenleben der weißen und schwarzen Menschen auf diesem Kontinent gemacht.
Die Geschichte über die Grausamkeiten der englischen Einwanderer mit den Aborigines möchten wir an dieser Stelle nicht wiederholen, die kann man überall im Internet nachlesen....
Nur unser Erlebtes und unsere persönlichen Gedanken möchten wir hierzu äußern.
Die Menschen sind auf den ersten Blick nicht gerade hübsch und ihr Wesen erscheint uns laut und rauh.
Doch sie sind Menschen wie du und ich, mit großen wachen Augen, mit vielen guten Gedanken und mit einer wahrlich verträumten Seele.
Ihr Lachen, vor allem das der Kinder ist einmalig schön und sie haben eine gehörige Portion Stolz und das zurecht, meinen wir.
Man hat sie vor 200 Jahren ins "kalte Wasser" getaucht, ihnen fehlen einfach ca. 10 Generationen Entwicklungsgeschichte. Sie wurden versklavt und vertrieben, benutzt und umerzogen, keine Politik hat es bisher geschafft, sie optimal zu integrieren.
Sie kommen einfach mit ihrer Welt und der Zivilisation noch nicht klar und so wird es noch lange dauern, bis die alten Wurzeln völlig ausgetrocknet sind und die junge Generation etwas durch ihre Schulbildung gelernt haben und sie die alten Traditionen mit ihrem modernen Leben verbinden können
Endlich fangen die Menschen damit an, die Lieder, Tänze und Zeremonien der Urbevölkerung aufzuschreiben, damit noch ein Stück für die Zukunft übrig bleibt.
Australien hat erkannt, das die Aborigines ihre Geschichte ist
Walter hat darüber ein sehr schönes Lied geschrieben, dessen Text ich hier schon einmal vorab veröffentlichen möchte
Siehst du die schwarzen Menschen dort am Wegesrand?
sind nur geduldet in ihrem roten Land
Gesichter traurig, die Blicke scheinen leer
auf den Spuren ihrer Ahnen geht schon lang keiner mehr...
In Gruppen lebten sie einst verbunden mit Natur,
die Traumzeit war ihre und nicht des Siedlers Uhr!
Dem Traumpfade entlang auf mystischen Wegen,
fanden sie den Sinn ihres einzigartigen Lebens...
Sonne und Sterne zeigten ihnen den Weg des Lebens
das Digeridoo klang fesselnd von fern...
zum Klang der Hölzer wurde manch Dingo gezähmt...
und abends am Feuer tanzten sie gern.
Ihr Leben war reich, sie fanden alles in der Natur,
die Vögel zeigten ihnen den Weg zum Wasser
Nahrung bekamen sie durch die Kängeruh Spur
Und nachts lauschten sie den Stimmen ihrer Ahnen
Heute betäuben sie sich mit Alkohol die Sinne
der Stolz fast gebrochen, die Traumzeit ist vorbei
sie können ihren Traumpfad nicht mehr gehen
denn die Zeit der Träume ist schon längst vorbei.
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Vielleicht wachsen sie eines Tages doch noch zusammen
all die Menschen in diesem wunderschönen Land
Das wünschen wir ihnen von ganzen Herzen,
denn wir durften ein Stück mit ihnen gehen
schwarz und weiß, Hand in Hand...
Aufbruch: | 21.08.2012 |
Dauer: | 20 Monate |
Heimkehr: | 01.05.2014 |
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