Einmal um die ganze Welt...

Reisezeit: August 2012 - Mai 2014  |  von Walter und Heike Tautermann

Australien und die große Freiheit...: Zwischen Tom Price und Port Hedland

... Landkarten gibt es kostenlos in und über jedem Ort

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tiefe Schluchten mit herrlichen Pools...

tiefe Schluchten mit herrlichen Pools...

Impressionen im Karijini-NP...

Impressionen im Karijini-NP...

irgendwie immer zu kalt zum Baden...

irgendwie immer zu kalt zum Baden...

Eukalyptusbaum klebt am Felsen....

Eukalyptusbaum klebt am Felsen....

Schade, wir können bei diesem Foto leider das Geschnatter der Kakadus nicht wieder geben.

Schade, wir können bei diesem Foto leider das Geschnatter der Kakadus nicht wieder geben.

Echse in der australischen Tarnfarbe

Echse in der australischen Tarnfarbe

von wegen in Australien gibt es selten Blumen, ich hab's noch nie so grün erlebt...

von wegen in Australien gibt es selten Blumen, ich hab's noch nie so grün erlebt...

"...guckst denn so?"

"...guckst denn so?"

schön, wenn man nicht immer alleine ist.....hier mit Stephanie und Lilia aus Frankreich...

schön, wenn man nicht immer alleine ist.....hier mit Stephanie und Lilia aus Frankreich...

kein schöner Anblick, diese vielen toten Kühe am Straßenrand, mir als Farmer würde es das Herz brechen...

kein schöner Anblick, diese vielen toten Kühe am Straßenrand, mir als Farmer würde es das Herz brechen...

Der Karijini- Nationalpark

21.05.2013
Wie, was...Pfingsten war? Haben wir gar nicht mitbekommen, hatten ja auch nirgendwo Empfang, was auch manchmal schön ist
Heute verlassen wir die Westküste und steuern auf den schönsten Nationalpark Westaustraliens zu, den Karijini- Nationalpark.
Die Stadt Tom Price ist unser erstes Ziel. Wir müssen unsere Emails checken und endlich einmal unseren Strafzettel bezahlen.
Tom Price ist ein hübsches Städtchen und gut sortiert.
Der Mann im Postoffice ist sehr freundlich, als wir ihm unsere "Ordnungswidrigkeit" überreichen und bezahlen.
Als wir zum Parkplatz zurück laufen, staunen wir nicht schlecht, denn Lilia und Stephanie begrüßen uns freudestrahlend. Sie fahren jetzt selbst einen geliehenen Pic-up, denn mit Lev wollten sie nicht mehr zusammen weiter reisen.
Alle zusammen wollen wir den NP besuchen. So kaufen wir noch ein bisschen ein und fahren los.
Im Park suchen wir uns ein lauschiges Plätzchen zum Schlafen, kochen miteinander, sitzen am Feuer und staunen nicht schlecht, als die Mädchen sich ihr Lager auf der Pritsche des Autos einrichten. Ehrlich, ich würde erfrieren, denn es ist wirklich sehr kalt nachts im Outback. Ich habe Mitleid und gebe ihnen unsere Vliesschlafsäcke.

22.05.2013
Wir haben viel Spaß an diesem Tag, schauen uns diese atemberaubenden Schluchten an, mit glasklaren Wasserbecken und Wasserfällen. Bei einer Wanderung durch eine Schlucht staunen wir über die vielfältigen Gesteinsschichten und überlegen, was es wohl sei. Ein Australier klärt uns auf, daß es Aspest sei.
Manchmal muss ich über diese eigenwillige Natur lachen, denn zum Beispiel sehen manche alte Bäume, die ihre Rinde verlieren aus , als würden sie ihren Schlafanzug ausziehen.

Am Abend verlassen wir den Park und finden ein Plätzchen zum Schlafen auf einem Trackerparkplatz.
Ich bewundere immer noch diese riesigen LKW's, die mit bunten Lichterketten verziert sind, 3 Hängern dran und fast 50m lang, einfach toll.

23.05.2013
Im Morgengrauen, nach einer lausig kalten Nacht verlassen uns Lilia und Stephanie, denn sie müssen das Auto wieder abgeben.
Ja, wir machen uns nach dem Frühstück auch auf den Weg, unser heutiges Ziel: Port Hedland.
Unterwegs betrachten wir einen ganzen Schwarm Kakadu's, der auf dem Highway sitzt und 2 toten Kameraden nachtrauert. Wir sammeln die toten Vögel auf und werfen sie ins Gebüsch, nicht das noch mehr von den Papageien umkommen. Siehe da, sie ziehen nun auch weiter....

Diesmal liegen am Straßenrand viele tote Kühe und Walter findet seine Trophäe....er nimmt einem ausgefressenen Stier den Schädel ab. Bähhhh....Männer können schon manchmal, naja...ihr wisst schon, was ich meine...Doch als das überaus übelriechende Teil oben auf das Busdach montiert, finde ich, schaut das gar nicht so schlecht aus. So, nun hat Alwyn einen Kopf und der wird von allen bewundert.

In Port Hedland gibt es außer dem Hafen nichts Aufregendes zu sehen. Hier gibt es riesige Salzberge und es wird Eisenerz abgebaut und auf wiederum riesige Schiffe verladen, die meisten davon gehen nach China. Wir finden sehr schöne, am Meer liegende Piknikplätze und machen uns zum ersten Mal Lammsteaks auf einem der BBQ- Grill's. Außerdem treffen wir wieder nette junge Leute, unter anderem auch unsere beiden französischen Mädels.
Im Seafarer- Center ist es auch interessant. Hier kann man alles kaufen auf kleinstem Raum, Seeleute treffen und im Internet surfen.

26.05.2013
Auf nach Broome! Ach da freu ich mich schon drauf, denn es soll die Stadt sein, wo rote Erde das azurblaue Meer küsst.
Ab da werden wir leider den indischen Ozean verlassen und ins Landesinnere fahren, wieder zurück in den Süden. Etwa 6000 km sind wir bis jetzt gefahren. Außerdem wird die Zeit langsam knapp und wir beschließen, nicht den nördlichen Teil der Kimberley's zu machen, sondern die "Gibb-River-Road" zu fahren, denn sie soll wohl eine der aufregendsten Allrad-Outbackstrecken sein, die es in Australien gibt. Aber das werden wir in Brooke entscheiden.
Zuerst machen wir Halt am Eighty-Miles-Beach. Wir haben solche Ausmaße noch nie gesehen. Dieser Strand ist wirklich mehr als achzig Meilen lang und vielleicht einen Kilometer breit und wir können mit dem Bus entlang fahren, das ist so cool.
Walter schnappt sich seine Angel und ich bin so fasziniert, das ich sofort ins Wasser springen möchte, doch ich laufe bestimmt noch einmal einen halben Kilometer, bis mir das Wasser bis zur Hüfte reicht.
Hier brauche ich nicht mehr auf Muschelschatzsuche gehen, sondern muß mich nur bücken und aufheben, was mir gefällt. Gigantische Ausmaße hat dieses Land...

27.05.2013
Nachdem wir wieder ein nettes Plätzchen zum Übernachten hatten und von einer Pfau-Familie geweckt werden, fahren wir weiter.
In Bidyadanga biegen wir ab um zu schauen, wie da der Strand so ist. Wir kommen in das erste Aboriginie-Dorf und staunen nicht schlecht, denn wir müssen uns im Office registrieren lassen. Der nette Mann fragt noch nach, wo wir hin wollen und sagt, daß das Meer in Ordnung sei. Wir wissen nicht so recht, was er damit meint, doch wir werden es erfahren.

Eine herrliche Bucht öffnet sich vor unseren Augen, kein Mensch ist weit und breit. Kleine Mangrovenbüsche säumen hier bereits die Küste.
So wirft Walter wieder einmal die Angel aus und ich spaziere ein wenig herum und finde herrliche große Schätze.
Zwei Stunden später hat die Ebbe das Wasser genommen, weit kann man nun hinaus über den Schlick schauen, der wiederum nun ganz die Mangroven frei gibt.
Eine Aboriginie- Familie sitzt im Schatten eines Baumes und brät im Feuer Fisch. Walter ist wahnsinnig neugierig und bandelt mit Saft und Zigaretten an. Die 3 Kinder vor allem der kleine Junge findet das super und kaspert ein wenig mit Walter herum.
Ich gehe derweil im "Watt" spazieren, schaue den Schnecken und Krabben zu, als der Aboriginie- Papa mich vermisst und zu Walter sagt, das es hier ab und zu Krokodile gibt.
Achso, deswegen hat der Mann im Office zu uns gesagt, das Meer ist OK. Wir sehen auch immer wieder einen Rancher am Strand entlang fahren, der wahrscheinlich immer wieder Meldung macht. Na da hab ich ja noch mal Glück gehabt.
Als die Großmutter Fladenbrot in der Glut bäckt , ist auch meine Neugier groß. Und sie gibt uns zur Probe jedem ein Stück, Hmm...lecker. Wir machen noch ein paar Fotos und versprechen sie zu schicken, als wir uns verabschieden.
Ein paar Kinder begegnen uns noch im Dorf, sie alle wirken äußerst arm und das im reichen Australien, unvorstellbar. Ich glaube hier muss ich mich mal wieder belesen, was die Geschichte, die Politik und die Kultur der Aboriginies anbelangt.
Ich lade mir mehrere Geschichten vom Internet runter und studiere fleißig, zu diesem Zeitpunkt wissen wir noch nicht, das wir diese Kultur noch viel intensiver kennen lernen werden.

Alwyn bekommt einen Kopf....

Alwyn bekommt einen Kopf....

große Wäsche...

große Wäsche...

die ersten Mangroven am Pretty Pool von Port Hedland

die ersten Mangroven am Pretty Pool von Port Hedland

Salineberg

Salineberg

Tanker in Port Hedland

Tanker in Port Hedland

Ebbe....

Ebbe....

"Eighty Mile Beach", macht seinem Namen alle Ehre

"Eighty Mile Beach", macht seinem Namen alle Ehre

genialer Strand

genialer Strand

unermässliche Weiten.....

unermässliche Weiten.....

der Strand von Bidyadanga

der Strand von Bidyadanga

Grandma bäckt Fladenbrot nach alter Aboriginie-Art

Grandma bäckt Fladenbrot nach alter Aboriginie-Art

...und ich dachte immer, ich wäre schön braun

...und ich dachte immer, ich wäre schön braun

völlig neue Erfahrungen...

völlig neue Erfahrungen...

Walters kleiner Freund....

Walters kleiner Freund....

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Teil 1: von Moskau mit der Transib nach Peking, wieder westwärts nach Indien, Thailand, Kambodscha, Laos,Burma, Indonesien, Australien Teil 2: Argentinien,Chile, Bolivien, Peru, Brasilien, Venezuela, Costa-Rica, Karibik
Details:
Aufbruch: 21.08.2012
Dauer: 20 Monate
Heimkehr: 01.05.2014
Reiseziele: Russland / Russische Föderation
Mongolei
China
Indien
Thailand
Kambodscha
Laos
Myanmar
Malaysia
Indonesien
Australien
Der Autor