Einmal um die ganze Welt...
Das goldene Land- Myanmar: Bagan mit seinen mystischen Tälern
...wie im Märchenland
20.02.2013
Gestern sind wir wieder durch reizvolle, jedoch sehr trockene Landschaften gefahren und haben uns sehr bewundert, wie bei dieser Steppenlandschaft die Birmanen so viel anbauen können.
Wir finden dieses Städtchen Bagan, das hübscheste was wir bisher in Myanmar gesehen haben. Hier gibt es anstatt Tuk-Tuk's Pferdekutschen und ein liebliches Restaurant reiht sich ans andere. Alle kommen natürlich wegen dem Weltkulturerbe, nämlich den zahlreichen aus roten Backsteinen gebauten Stupas und Tempeln. Über 1000 Jahre sollen sie alt sein, somit älter als die Tempel von "Angkor Wat" in Kambodscha.
Wir leihen uns sofort Fahrräder und tigern gleich mal los.....
22.02.2013
Heute morgen um 5.30 Uhr gelingt es uns doch tatsächlich einmal unsere Hintern aus den Federn zu bewegen, um zu einer Pagode mit Klettereffekt zu radeln. Wir wollen den Sonnenaufgang über dieser Vielzahl von Pagoden erleben und werden nicht enttäuscht. Pünktlich um halb sieben steigt sie aus dem Nebel hervor und mit ihr 7 Heißluftballone, eine filmreife Kulisse für unsere Augen und Sinne.
Wir besorgen uns danach noch ein Bustickett an den Inlesee für morgen und werten beim Frühstück unsere Eindrücke aus.
Danach geht jeder einmal seine eigenen Wege. So radle ich zum Turm, der überall zu sehen ist und bin, als ich vor ihm stehe, fast schon ein bisschen enttäuscht. Er gehört nicht zum Weltkulturerbe, sondern zu einemHotelresort, das sich wiederum entzückend in die Landschaft einfügt. Na, die Touris die hier absteigen, kriegen ihren Sonnenaufgang gratis im Schlafanzug, womöglich noch mit Aufzug....sehr schön. Ich verfahre mich prächtig und komme fast am Flugplatz raus,als ich doch einmal frage, wo denn nun Nuang U liegt. Eine junge Frau bittet mich sofort in ihr Haus, serviert mir köstlich frittiertes Kartoffelbrot und Tee. Sie stellt mir ganz stolz ihre drei Söhne vor und erzählt von ihrem Leben. Ich könnt sie gleich mal an mein Herz drücken, vor allem als ich mich in der karken Hütte so umschaue....alles piksauber, nur das Notwendigste zum leben. Die Familie stellt die in Myanmar so wichtige Thanakapaste her. Ihr erinnert euch? Wir hatten sie am Faschingsdienstag im Gesicht. Der Vater holt die Rinde, der Sohn zermahlt und presst sie und "Keke" (so heißt die Frau) besprüht sie mit Duftoel und verpackt sie sehr liebevoll. Natürlich möchte sie, das ich etwas abkaufe, doch mal ehrlich, was soll ich damit? Ich versuche ihr klar zu machen, das diese Kosmetik europäischen Frauen nicht steht....zumindest nicht mir und gebe ihr trotzdem den Preis, den sie verlangt dafür, für ihre Kinder.....Sie ist entzückt und nun kann ich sie drücken, die Süße. Sie lädt mich noch für den nächsten Tag zum Essen ein, doch ich muss leider ablehnen, da wir ja morgen schon weiter tingeln. Schade, so hatte ich mir unsere Reise eigendlich vorgestellt, am liebsten noch mithelfen bei ihrer täglichen Arbeit.....
Das Beste an Bagan war auch wieder einmal das Essen. Wir fanden am ersten Abend ein klitzekleines Lokal, indem wir außerordentlich gut bekocht und bedient wurden. Das junge Pärchen hatte das Handwerk richtig gut gelernt. Er hatte im Hotel gelernt und sie war die Köchin. Sehr feine Thai- und Myanmarküche wurde uns serviert. Katharina hat sich gleich viele Rezepte geben lassen. Das konnte sie auch, denn wir haben fast jeden Abend da gegessen und etwas Neues ausprobiert.
auf der Pagode, auf der wir saßen, wurde es ganz still, denn jeder sah mit Spannung diesem Naturschauspiel zu....
die schwere Feldarbeit mit dem Ochsenkarren wäre für uns unvorstellbar, doch zu den alten Pagoden passte dieses Bild hervorragend...
Aufbruch: | 21.08.2012 |
Dauer: | 20 Monate |
Heimkehr: | 01.05.2014 |
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