Jambo, namaste und namskaar

Reisezeit: August 2008 - Januar 2009  |  von Esther Wallimann Beat Zurfluh

Maasai-Dorf und kwaheri Arusha: Busfahrt

So war aber unser "Problem" mit "wohin sollen wir als naechstes" noch nicht geloest. Aber nach der Erfahrung des letzten Tages bezueglich Informationen in unserem Fuehrer, waren wir nun etwas vorsichtiger. So fragten wir in der Touristinformation nochmals nach, wie wir nach Musoma kommen koennen. Und dies lohnte sich. Denn so erfuhren wir, dass die Fahrt nach Musoma ueber Nairobi/Kenia doch einiges teurer waere, als angenommen, da wir natuerlich auch noch ein Reisevisum zu bezahlen haetten. Und die Weiter- resp. Rueckreise nach Dar Es Salaam wuerde dann auch komlizierter werden als angenommen. Tja und so kam es, dass unser Plan nun doch dahin war. Und wieder Ratlosigkeit.

Nach nochmaligem Hin und Her entschieden wir uns dann schlussendlich fuer den Sueden. Iringa war unser erstes Ziel und dies koennen wir mit dem Bus erreichen. Und es klappte tatsaechlich: Wir kriegten Tickets fuer den folgenden Tag.

So mussten wir also am Donnerstag, den 4. September 2008 um 5.30 Uhr vor dem Hood-Bus-Office sein. Und tatsaechlich kam unser Bus nach kurzem Warten auch. Der Bus waere auf schweizer Strassen wohl kaum mehr zugelassen, aber man gewoehnt sich ja ziemlich schnell an andere Standarts. Nur dass der Bus auch noch dementsprechend roch, war weniger angenehm. So stellten wir uns auf eine wenig erholsame Fahrt nach Iriniga ein. Wir wussten nur, dass wir um ca 18-19.00 Uhr ankommen sollten.
Unser Gefuehl, dass der Bus ne ziemliche Kiste ist, taeuschte uns nicht. Nach ca zwei Stunden Fahrt, stoppte der Bus. Eine Reparatur war noetig. Irgandwas mit Hinterrad oder -achse war nicht in Ordnung. So warteten wir fast drei Stunden.

Zum Glueck hatte es ein kleines Restaurant in der Naehe.

Zum Glueck hatte es ein kleines Restaurant in der Naehe.

10 Minuten reparieren, 3 Stunden warten. Aber was solls, wir haben ja Ferien.

10 Minuten reparieren, 3 Stunden warten. Aber was solls, wir haben ja Ferien.

Landschaftlich war die Fahrt wunderschoen...

Landschaftlich war die Fahrt wunderschoen...

...und sehr abwechslungsreich

...und sehr abwechslungsreich

Mittagshalt - ca 20min Zeit um zu essen und auf die Toilette zu gehen.

Mittagshalt - ca 20min Zeit um zu essen und auf die Toilette zu gehen.

In Morogoro, das war so um ca. 18 Uhr legten wir dann nochmals eine Reparaturpause ein. Diesmal fuhr der Buschaffeur direkt in die eigene Reparaturwerkstatt. So dauerte es nur ca eine Stunde.

Ja, so kann man schnell ausrechnen, dass der Bus nicht um 19 Uhr in Iringa ankam. Es war beinahe 24 Uhr und ich muss wohl kaum schreiben, dass wir unheimlich erleichtert waren, den Bus endlich zu verlassen. Verwundert hat uns dann schon, dass der Buschaffeur und sein Beifahrer nicht zuerst die Gepaecklucken oeffneten, sondern zuerst gemuetlich eine Cola trinken gingen. So warteten alle Passagiere, bis die beiden endlich kamen - unglaublich. Aber was noch erstaunlicher war, dass niemand reklamierte. Es scheint einfach voellig normal zu sein und so sagt wohl einfach niemand was. Eine Frau begann dann aber nach ca 5 langen Minuten doch etwas zu sagen - aber dies vorallem wegen uns Wazungus. Wir waren auf jeden Fall sehr froh, dass wir das Hotel bereits reserviert hatten und es sehr nahe beim Busbahnhof war. Die oben erwaehnte Frau begleitete uns gar noch zum Hotel.

© Esther Wallimann Beat Zurfluh, 2008
Du bist hier : Startseite Afrika Tansania Busfahrt
Die Reise
 
Worum geht's?:
6 Monate Tansania, Nepal und Indien: 2neugierige Menschen mit 2Rucksäcken, 3Reiseführern, 3gebuchten Flügen und einigen Tipps von Freunden im "Handgepäck" sind selber gespannt, was sie in den 6 Monaten alles erleben werden... Fliegende, staunende,lesende, wandernde, fahrende, überraschende Planung von Tag zu Tag:Jambo, namaste & namskaar!!!
Details:
Aufbruch: 01.08.2008
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 30.01.2009
Reiseziele: Tansania
Nepal
Tibet
Indien
Der Autor
 
Esther Wallimann Beat Zurfluh berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.