Jambo, namaste und namskaar
10 Tage Tibet: 4. Tag: Lhasa - Gyantse
11.November 2008
von Lhasa (3595 mueM) nach Gyantse (3980 mueM)
Nach drei interessanten Tagen in Lhasa ging die Reise nun weiter - Kali Schuu Lhasa!
Waehrend den Fuehrungen durch die Klosteranlagen hatten wir erfahren, dass es im Tibet bei einem Todesfall verschiedene Bestattungsmoeglichkeiten gibt.
Die hauefigste Form, noch heute, ist die
Himmelsbestattung:
Die koerperlichen "Ueberreste" - der Geist, die Seele wurde vorher beim "Verlassen" begleitet - werden an einem besonderen Platz den Voegeln ausgesetzt.
Feuerbestattung:
Von sehr heiligen Menschen werden die Koerper verbrannt und die Asche in Choerten (Stupas, Denkmaeler) aufbewahrt.
Flussbestattungen:
Frueher wurden die koerperlichen Ueberreste sehr armer Menschen in den Fluss geworfen. Unser Guide meinte, dass das heute oft mit der Asche gemacht wird.
Wunderschoener Ausblick ueber den Fluss.
Hier wurden (werden?) Flussbestattungen durchgefuehrt...
... und es wird auch mal mit vereinten Kraeften ein Motorrad herausgeholt!
Unser erster Pass:
Kampa La 4794 mueM
Hier kamen wir her:
Passstrassen, wie wir es uns "gewohnt" sind!
Nein, diese zwei Statuen kommen nicht aus Japan !
Der Yamdrok - Tso (Skorpion - See, seiner Form entsprechend) liegt auf 4441 mueM. Er ist einer der vier heiligen Seen der Tibeter und Zuhause von verschiedenen Gottheiten.
Waehrend mehr als einer halben Stunde Fahrtzeit konnten wir die Schoenheit des Yamdrok - Tso bewundern...
... welcher von Schneebergen und Gletschern umgeben ist.
Blick auf einen riesigen Gletscher
nach dem Karo La - Pass (4960 mueM)
Auch ein Stau - See, nicht nur Yamdrok - Tso, kann wunderschoen aussehen. Auch hier stehen wir einfach sprachlos da und staunen...
Nach dieser unvergesslichen Fahrt ueber hohe Paesse, vorbei an wunderschoenen Seen kamen wir am Nachmittag in Gyantse an.
Genug Zeit, um durch die Strasse zu schlendern, die Markthalle zu besuchen und den Blick auf das Fort zu geniessen.
Fort von Gyantse
Grosse Gewuerz - Auswahl in der Markthalle
Zuckerrohr kauen ist suess, aber nur ganz kurz. Dann wird der Rest ausgespuckt... Da machen Peter und ich doch gleich einen "Zuckerrohr - Weitspuck - Wettbewerb" daraus!
Dieser kleine Herr ekelt sich nicht etwa vor uns Spuckern, sondern will einfach nicht beim Essen gestoert werden!
Aufbruch: | 01.08.2008 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 30.01.2009 |
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