Jambo, namaste und namskaar
In und um Pokhara
Waehrend Tej den 21.Tag unseres Trekkings alleine zuruecklegte und nach Hause(Kathmandu) fuhr, blieben wir in Pokhara, die Stadt am See umgeben von einer wunderschoenen Bergwelt: Eine weisse Bergkette, ein Stueck Himalaya!
Nach so vielen Tagen in den Bergen, konnten wir das emsige und extrem touristische Treiben an der Lakeside-Strasse sehr gut vertragen. Und dann eine riesen Auswahl an Restaurants, Baeckereien und Souvenirshops.
Auch fliegende Verkaeufer versuchen ihr Glueck. Eine Floete gefaellig?
Doch lustigerweise haben wieder einmal fast alle das gleiche Angebot. Auf den den Menukarten der Restaurants laesst sich italienische, mexikanische, indische, chinesische und nepalesische Kueche finden... Und es schmeckt gar nicht schlecht und nicht wie etwa zu erwarten alles gleich!
Kleine Unterschiede sind aber doch auch zu finden: Da gab es doch ein Cafe mit einer richtigen Dessertkarte: Coupe mit frisch (hoffen wir!) gemachter Glace und Tiramisu!
Und was bestelle ich (Esthi) am ersten Abend in diesem Schlaraffenland: Dal Bhat (Traditionelles Gericht mit Reis, Linsensuppe und Gemuesecurry) - was wir waehrend dem ganzen Trekking zum Znacht hatten, weil das in den Lodges einfach am besten schmeckte und weil auch immer nachgeschoepft wurde... Bergluft gibt Hunger !
Entweder ich bin ein "Gewohnheitstierli", ich habe ein neues Lieblingsessen oder ich war einfach ueberfordert auszuwaehlen. Beat lacht auf jeden Fall immer wieder gerne darueber.
Doch seit ich weiss, dass Matthew genau das Gleiche tat, habe ich zumindest einen Verbuendeten ...
Ja, wir haben die beiden am letzten Tag in Pokhara wieder getroffen ohne abzumachen. Einfach schoen solche Begegnungen und ein weiterer lustiger Abend mit ihnen folgte. Doch nun sollte der Abschied definitiv sein: Nach Pokhara reisten sie weiter nach Indien und werden schon nicht mehr dort sein, wenn wir Ende November in diese Richtung weiterreisen. Doch wer weiss: San Francisco/Schweiz koennte ja ein spaeteres, tolles Reiseziel sein - gegenseitig eingeladen sind wir!
Wir waren gegenueber in einem Laden und als wir rauskamen, da sahen wir sie...
... und hatten wieder einen lustigen Abend zusammen.
Wir machten am Sonntag mit Raymond, den wir in Kathmandu kennengelernt hatten, ab. Er nahm unser "grosses" Gepaeck von Kathmandu nach Pokhara mit.
Nach einem Plauderzmittag in seiner Stamm-Pizzeria durften wir sein "Projekt SOS Bahini" besuchen. Ein Ort fuer hilfsbeduerftige Frauen und Maedchen. Dieser Ort, die ganze Idee und Umsetzung hat unsere kritischen Augen und Ohren ueberzeugt. Wenn helfen, dann in dieser Form!
Der Nachmittag mit den froehlichen Maedchen, die es liebten fotografiert zu werden, den Einblick in ihre Tanzstunde bleibt uns bestimmt in bester Erinnerung.
Fuer weiter Informationen: www.sosbahini.org
Das Wohnhaus der Maedchen.
Kueche und Essraum
Garten - eine schoene und vorallem zweckmaessige Anlage mitten in Pokhara.
Raymond am Verarzten eines Maedchens.
Wie bereits erwaehnt, die Maedchen liebten es, fotographiert zu werden....
Eine Betreuerin am Haareschneiden.
Waehrend den 21 Tage Trekking war ich (Beat) natuerlich zu bequem um mich zu rasieren und die Rasierutensilien sind ja auch wirklich sehr schwer um alles zu tragen.
Und so musste ich in Pokhara zu einem Barber. Dies war ein echtes Erlebnis...
Vorher...
Eine saubere Sache. Es war kein Troepfchen Blut zu sehen.
Eigentlich war abgemacht nur eine Rasur zu halten, aber dann kam dann noch so einiges dazu.
Teilweise war es schmerzhaft und knackste ganz ordentlich. Aber danach fuehlte ich mich besser.
... nachher! So eine schoene Frisur hatte ich schon lange nicht mehr.
In diesen Tagen fand das im hinduistischen Glauben wichtige Tihar-Fest statt. Das Fest dauert fuenf Tage. Am ersten Tag wird den Kraehen, den Boten des Todes, Reis geofpfert. Am zweiten Tag werden die Hunde mit Tikas (siehe Kapitel Miterleben des Bhai Tika Festivals) und Blumengirlanden geehrt. Am dritten Tag werden den Kuehen die Hoerner silbrig und goldig bemalt und am vierten Tag werden die Ochsen geehrt.
Ebenfalls am dritten Tag werden vor den Haeusern mit Farbpulver Mandalas gelegt und ueberall werden Kerzen aufgestellt. Ein vom Mandala ausgehender, gemalter Weg fuehrt in die Haeuser. Die Goettin Lakhsmi (Goettin des Reichtums) soll auf diese Weise eingeladen werden, um den eigenen Besitz zu vergroessern.
Die Haeuser werden zusaetzlich mit Kerzen und Lichter geschmueckt und das ganze errinnert einwenig an die Adventszeit bei uns.
Wunderschoenes Mandala vor unserem Hoteleingang.
Aufbruch: | 01.08.2008 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 30.01.2009 |
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