Jambo, namaste und namskaar

Am dritten Tag stand die Rueckreise nach Sauraha auf dem Programm. Wir wanderten entlang des Flusses, ausserhalb des Nationalparks auf einem einfachen Waldweg.
Wir dachten an einen gemuetlichen Waldspaziergang, doch musste ich zumindest so ziemlich "beinele" (schnelleres Tempo als zuvor!) und auch sonst hatte dieser Morgen noch einiges zu bieten:

Ploetzlich standen wir vor einem Bach und waehrend ich mich noch nach einer Bruecke umsah, meinte eine andere Touristin: Wir muessen da durch!
Sie wurde dann aber von ihrem Guide hinuebergetragen, doch soweit wollte ich es gar nicht erst kommen lassen. Deshalb zog ich schnell meine Schuhe aus, krempelte meine Hose so gut es ging hoch (nur in der Unterhose geht fuer Frauen gar nicht!) und naeherte mich zielstrebig dem Wasser. Sam war schon drin und kam sofort zu Hilfe, was sich dann auch als sehr praktisch erwies: Der "Einstieg" war wie eine Rutschbahn! Da half nicht einmal Zehen in den Schlamm krallen... Mit aller Kraft konnte er mein Gleichgewicht wieder "herstellen", knapp bevor ich rueckwaerts samt Rucksack ein Bad genommen haette!

Rueberwatscheln gelang mir dann aber alleine: Warum sollten das nur die Jungs schaffen? Waere doch gelacht!

Nachdem wir noch ein paar Hirschen und ein fuchs- oder schakalaehnliches Wesen entdeckt hatten, schlossen wir unsere Wanderung am Mittag in der Elefantenaufzuchtsstation ab.

Elefantendamen werden dort als Aufzuchtstiere, innerhalb eines Geheges angebunden, gehalten. Die Jungen werden spaeter als Last-, Transport- oder Safari-Elefanten eingesetzt.

Waehrend der Brunftzeit werden die Elefantendamen ausserhalb des Geheges gehalten. Wilde Elefantenbullen kommen dann mal "auf Besuch", um sich mit den Elefantendamen zu paaren.

Als wir auf unseren Rosswagen, der uns ins Dorf zurueckbringen sollte, warteten, hatten wir noch einmal das Vergnuegen, die Elefantenmutter mit ihren zwei Schuetzlingen zu beobachten. Manchmal sah es fast so aus, als ob die Elefantendame stolpern wuerde, weil sich die zwei immer zwischen ihren Beinen verstecken wollten.