Jambo, namaste und namskaar

Reisezeit: August 2008 - Januar 2009  |  von Esther Wallimann Beat Zurfluh

Namaste Kathmandu - erste Tage in Nepal: Immer noch in Kathmandu

Wir sind nun (5.10.2008) schon 14 volle Tage in Kathmandu. Nicht dass wir nur in Kathmandu gewesen waeren - nein, so faul waren wir nun auch wieder nicht. Wir haben von Kathmandu aus auch zwei dreitaegige Ausfluege gemacht, aber dazu spaeter.

Wie auch immer, wir sind immer noch hier und haben in Kathmandu einiges gesehen und erlebt. An den Laerm in der Stadt und auch an den Staub und zwischenzeitlichem Gestank gewoehnen wir uns aber nur langsam.

So sieht es taeglich auf Kathmandus Strassen aus!

So sieht es taeglich auf Kathmandus Strassen aus!

Deshalb ist es wohl gut, dass wir nun morgenfrueh unser Trekking starten. Eigentlich waeren wir ja schon heute losgelaufen, aber manchmal kommts halt anders, als man plant. Dazu am Schluss dieses Kapitels noch einige Infos und Bilder.

Das faszinierende dieser Stadt ist aber geblieben. Nach wie vor fesselt uns Kathmandu, immer wieder gibt es Neues und Beeindruckendes zu entdecken. Und auch unser Hotel laesst uns nicht los. Nicht nur wegen dem guten und freundlichen Service, der Gemuetlichkeit und der Ruhe, sondern vorallem, weil wir uns mit dem Personal angefreundet haben. Wir freuen uns jetzt schon auf den 30. Oktober, wenn wir wieder zurueck sind und mit Rhada an ein Familienfest gehen duerfen. Ich (Beat) hoffe, dass ihr durch den Bericht davon auch etwas vom Fest habt. Aber dafuer muesst ihr noch etwas Geduld haben.

Da nun die verschiedenen Ausfluege in Kathmandu schon einige Zeit zurueckliegen (und ich im Moment auch nicht so schreibfreudig bin), werde ich nur kurz auflisten, was wir seit dem letzten Bericht so gemacht haben:

25. September 08
Besichtigung des Durbar Square bei Regen. So macht es auch nicht so Spass, Fotos zu machen. Zudem ist unsere Stimmung ziemlich schlecht, da unsere kleine Digitalkamera gestohlen wurde!

Durbar Square: Der alte Koenigspalast. Unzaehlige Tempel und eindrueckliche Gebaeude.

Durbar Square: Der alte Koenigspalast. Unzaehlige Tempel und eindrueckliche Gebaeude.

Im Kumari-Palast lebt eine lebendige Goettin. Ab und zu soll sie sich am Fenster zeigen - wir hatten aber kein Glueck, sie zu Gesicht zu bekommen.
Aber wenn ich mich nicht taeusche, ist dies fuer Touristen sowieso nicht moeglich.

Im Kumari-Palast lebt eine lebendige Goettin. Ab und zu soll sie sich am Fenster zeigen - wir hatten aber kein Glueck, sie zu Gesicht zu bekommen.
Aber wenn ich mich nicht taeusche, ist dies fuer Touristen sowieso nicht moeglich.

26. Septmber 2008
Ausflug nach Pashupatinath. Und hier muss ich wohl doch etwas mehr schreiben: Bei bruetiger Hitze wagten wir uns an diese hinduistische Tempelanlage. Das spezielle und aussergewoehlich fuer uns: Man kann dort dem Verbrennungsritual von hinduistischen Menschen zusehen. Ich werde dazu nicht allzu viel schreiben, da ich die Details von diesem Ritual weder genau kenne noch verstehe. Es ist aber wirklich eine seltsame Stimmung, wenn hinter den brennenden Ueberresten, Kinder im selben Fluss baden, wo anschliessend die Asche reingestossen wird. Dazu kommt der Geruch der in der Luft liegt, die Affen, die ueber die Tempeldaechern klettern, bettelnde Kinder, Asketen mit eisernen Keuschheitguerteln,... So viele Eindruecke, so viel Spannendes, so viel Fremdes...

Eingangstor zu der eigentlichen Tempelanlage. But entrance only for Hindus.

Eingangstor zu der eigentlichen Tempelanlage. But entrance only for Hindus.

Einen Teil der Tempelanlage von der "Zuschauerterasse" aus. Auf den Sockeln unten am Fluss werden die Leichen verbrannt.

Einen Teil der Tempelanlage von der "Zuschauerterasse" aus. Auf den Sockeln unten am Fluss werden die Leichen verbrannt.

Die meisten Asketen lassen sich gerne fotografiern - gegen Bezahlung versteht sich.

Die meisten Asketen lassen sich gerne fotografiern - gegen Bezahlung versteht sich.

Fuer dieses Foto haben wir nicht bezahlt. Es ist aber trotzdem ganz gut geworden.

Fuer dieses Foto haben wir nicht bezahlt. Es ist aber trotzdem ganz gut geworden.

Kleine Tempel auf der Seite der Zuschauerterassen.

Kleine Tempel auf der Seite der Zuschauerterassen.

27. bis 29. September 2008
Ausflug nach Bhaktapur - siehe eigenes Unterkapitel (folgt nach dem Trekking)

30. September 2008
Relaxen im Hotel, Infos ueber Trekking einholen, Internet und mailen...

1. Oktober 2008
Verlaengern des Visas, Permit (Eintrittstickets) und Registrationskarte fuer das Trekking holen. Das alles nimmt locker einen Tag in Anspruch, vorallem das Visum austellen dauert unverstaendlich lange.

Aufschliessen bitte - Das Tuk Tuk faehrt uebrigens und steht nicht etwa still!

Aufschliessen bitte - Das Tuk Tuk faehrt uebrigens und steht nicht etwa still!

2. bis 4. Oktober 2008
Ausflug ins Landhaus von Yolanda. Yolanda ist die Hotelbesitzerin von "unserem" Zuhause und betreibt etwas ausserhalb von Kathmandu noch ein Guesthouse. Mehr dazu siehe im Unterkapitel "Ausfluege rund um Kathmandu" (folgt nach dem Trekking)

5. Oktober 2008
Eigentlich wollten wir fruehmorgen unsere Trekkingtour starten. 21 Tage unterwegs - Annapurna Circuit Trek. Da mir (Beat) aber am 3. Oktober auf einer Wanderung vom Landhaus aus ganz ploetzlich die Krone meines linken Schneidezahnes herausgefallen ist, musste ich zuerste mal einen Zahnarzt aufsuchen. Am Samstag (gestern) war dies hier nicht moeglich, da es wie bei uns ein Sonntag ist. Da arbeiten auch die Zahnaerzte nicht. Zum Glueck hielt die Krone noch einigermassen, nachdem ich sie wieder auf meinen Zahnstummel gesetzt hatte. Aber ich muss wohl kaum schreiben, dass ich nur noch sehr vorsichtig gegessen habe. Und ein Vergnuegen ist es nicht gerade, vor jedem schlucken mit der Zunge zu kontrollieren, ob die Krone noch da ist. So war es auf jeden Fall undenkbar, die Trekkingtour zu starten.
Aber heute klappte es dann doch mit dem Zahnarztbesuch. Und der war wirklich ganz ok. Es war in der CIWEC-Klinik, die vorallem von Touristen aufgesucht wird.

Einen Schoenheitspreis haette ich wohl auch so nicht gewonnen.

Einen Schoenheitspreis haette ich wohl auch so nicht gewonnen.

Ein Zahnarztbesuch ist auch in Nepal kein Vergnuegen!

Ein Zahnarztbesuch ist auch in Nepal kein Vergnuegen!

Auf jeden Fall haelt nun meine Krone wieder. Und so sind wir bereit, unser Trekking zu starten.
So wundert euch also nicht, wenn ihr mindestens die naechsten 21 Tage nichts von uns hoert. Wir sind unterwegs in der Natur. Ruhe und Berge - wir freuen uns darauf.

Moecheds guet, bis denn Esthi und Beat

© Esther Wallimann Beat Zurfluh, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
6 Monate Tansania, Nepal und Indien: 2neugierige Menschen mit 2Rucksäcken, 3Reiseführern, 3gebuchten Flügen und einigen Tipps von Freunden im "Handgepäck" sind selber gespannt, was sie in den 6 Monaten alles erleben werden... Fliegende, staunende,lesende, wandernde, fahrende, überraschende Planung von Tag zu Tag:Jambo, namaste & namskaar!!!
Details:
Aufbruch: 01.08.2008
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 30.01.2009
Reiseziele: Tansania
Nepal
Tibet
Indien
Der Autor
 
Esther Wallimann Beat Zurfluh berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.