Jambo, namaste und namskaar

Reisezeit: August 2008 - Januar 2009  |  von Esther Wallimann Beat Zurfluh

Namaste Kathmandu - erste Tage in Nepal

Mitten in der Nacht (3.30Uhr) landeten wir am 21.September in Delhi. Nun hiess es, ein gemuetliches Warte-Plaetzchen zu finden, denn der Weiterflug nach Kathmandu (Nepal) sollte erst um 12Uhr starten!
Gemuetlich - das ist in einem Flughafen gar nicht so einfach...vor allem wenn du dir nichts mehr wuenschst, als in ein weiches Bett zu fallen!
Schlussendlich machten wir es uns zwischen Gepaeck und den Stuehlen in der Wartehalle "bequem". Leider hatten diese Plaetze nach jeder "Fuedlibreite" eine Lehne und so war an liegen nicht wirklich zu denken. Erstaunlicherweise fanden wir dann aber doch ein wenig Schlaf!

Etwas "verchrueglet" ging die Reise am naechsten Morgen weiter: Einchecken, Ausreiseformulare ausfuellen, Passkontrolle und dann auf den Abflug warten - auf wunderbar weichen Sofas !

Nach dem kurzen Flug staunten wir ueber das leuchtende Gruen, das uns bei der Landung begruesste: Eine Mischung aus Schweiz und Irland!
Nach 7 Wochen Trockenzeit in Tansania war dieser Anblick etwas ganz Besonderes. In diesen Tagen ist hier der Monsun erst am Abklingen und die gute Sicht fuer die Trekkings laesst noch bis Oktober auf sich warten.

So ist heute nicht ueberraschend (24.September) ein richtger Regentag und wir geniessen es sogar!
Diese ersten Tage in Nepal sind/waren naemlich so richtige Faulenzer-Tage:

Wir wurden am Flughafen abgeholt(so einfach und schoen, so anzukommen !) und im heimeligen Hotel "Trekkers Holiday Inn" von Yolanda und Judith (beides Schweizerinnen) herzlich empfangen, so dass wir uns von der ersten Minute an richtig "Zuhause" fuehlten.

Unser neues "Zuhause"

Unser neues "Zuhause"

Nach 7 Wochen unterwegs sein, haben wir es dann tatsaechlich richtig genossen eine Roesti zu bestellen! Neben vielen einheimischen Leckerbissen findet man auch "Unerwartetes" auf der Menukarte: Yolanda hat ihren nepalischen Angestellten auch ein paar Schweizergerichte "beigebracht" und sie beherrschen es ausgezeichnet ! Doch keine Angst: So heimwehkrank sind wir noch nicht, dass wir nur noch Schweizerkost zu uns nehmen...!
Nun haben wir uns hier direkt ein bisschen eingenistet und lassen uns sehr Zeit (die haben wir ja schliesslich auch!), um neue Plaene zu schmieden.
Die meisten verlassen Kathmandu jedoch nach kurzer Zeit, weil vielen der Laerm und Gestank (extrem viel Verkehr, Staub und Baeche voll von Abfall!) schnell zu schaffen macht.
Wir sind wohl bereits ein wenig "abgehaertet"und sehen trotz diesen unangenehmen Dingen viele huebsche Details z. Bsp. an den Haeusern (Balkon, Terassen, Pflanzen) und geniessen das bunte treiben in dieser Stadt: Unzaehlige kleine Laeden mit Stoffen, Schmuck, Kleidern, Taschen, Wanderausruestung... fuer die Touristen und in anderen Stadtteilen ein buntes Angebot fuer den Alltag in Kathmandu. Und sollte es dann doch zuviel werden, haben wir ja unsere gruene Hoteloase ausserhalb des Zentrums!

Die Religionen (Formen des Buddhismus und Hinduismus - noch keine Fotos von Tempeln eingefuegt!) wirken hier sehr "lebendig":
Ueberall sehen wir kleine Goetterstatuen, die mit farbigem Pulver(Zinnober), Reis oder anderen Opfergaben bestreut sind.
Bei den Stupas (buddhistische Tempel) flattern bunte Gebetsfahnen im Wind.

Gebetsfahnen auf dem Huegel der Swayambhunath Stupa

Gebetsfahnen auf dem Huegel der Swayambhunath Stupa

Treppe zur Swayambhunath Stupa

Treppe zur Swayambhunath Stupa

Ueberall auf dem Weg zur Stupa anzutreffen: Ob sie wohl die Stupa bewachen?

Ueberall auf dem Weg zur Stupa anzutreffen: Ob sie wohl die Stupa bewachen?

Gebetsmuehlen

Gebetsmuehlen

Klangschalen, kleine Handgebetsmuehlen, Gebetsketten und vieles mehr...

Klangschalen, kleine Handgebetsmuehlen, Gebetsketten und vieles mehr...

Statuen unterhalb des Swayambunath-Huegels - RIESIG!

Statuen unterhalb des Swayambunath-Huegels - RIESIG!

Besonders beruehrt hat uns der Besuch der Boudha Stupa in der Naehe unseres Zuhauses. Dort treffen sich jeweils morgens und abends die Menschen um ihre "Runden" um die Stupa zu gehen, waehrend sie beten. Dass dabei aber ein ruhiges Gespraech, ein Plaudern und Lachen ueberhaupt nicht als stoerend empfunden wird, war schoen zu beobachten. Ein ruhiges Nebeneinander und Miteinander, ein Ritual, das uns wie ein Tagesabschluss-Treffpunkt vorkam.

Die Stimmung, wenn du von der Terasse des Klostertempels auf dieses Geschehen blickst, ist nicht in Worte zu fassen. Etwas tief in mir wurde angeruehrt, hat beruehrt und bleibt wohl ein Geheimnis.

Terassenblick auf die Boudha Stupa

Terassenblick auf die Boudha Stupa

Betende "Wanderer"

Betende "Wanderer"

Rund um die Stupa gibt es einiges im Angebot...

Rund um die Stupa gibt es einiges im Angebot...

Im Innern der Klosteranlage

Im Innern der Klosteranlage

Obwohl uns einzelne Dinge aus Tansania bekannt sind (Ja, es gibt tatsaechlich Aehnlichkeiten!), ist doch so vieles ganz neu und fremd. Wir fuehlen uns aber willkommen und freuen uns sehr, uns auf diese Kultur einzulassen!
Namaste, Nepal!

© Esther Wallimann Beat Zurfluh, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
6 Monate Tansania, Nepal und Indien: 2neugierige Menschen mit 2Rucksäcken, 3Reiseführern, 3gebuchten Flügen und einigen Tipps von Freunden im "Handgepäck" sind selber gespannt, was sie in den 6 Monaten alles erleben werden... Fliegende, staunende,lesende, wandernde, fahrende, überraschende Planung von Tag zu Tag:Jambo, namaste & namskaar!!!
Details:
Aufbruch: 01.08.2008
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 30.01.2009
Reiseziele: Tansania
Nepal
Tibet
Indien
Der Autor
 
Esther Wallimann Beat Zurfluh berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.