Jambo, namaste und namskaar
Annapurna Circuit - 21 Tage unterwegs: Von Chame nach Manang
Samstag, 11. Oktober 2008
6. Tag: Von Chame (2710 mueM) nach Upper Pisang (3310 mueM)
Wanderzeit ca. 5 Stunden
Landschaftlich eine unglaublich tolle Etappe, aber das koennt ihr ja auf den Bildern sehen.
In Lower Pisang entschieden wir uns, noch nach Upper Pisang zu wandern, da da die Aussicht viel besser ist. Dieser steile Weg (100 Hoehenmeter, ca. 45 Minuten) hat sich auf jeden Fall gelohnt. Und wir hatten Glueck, wir kriegten eines der letzten Zimmer im Ort.
Ein Stueck weit war der Weg foermlich in den Fels geschlagen. Nicht nur der Baumwuchs wurde spaerlicher, allgemein wurde es viel trockener und steiniger.
Unglaublich eindruecklich, wie hier vor vielen Jahren der Gletscher die Felsen rund geschliffen hat.
Nein, das ist kein Bild vom Loetschental. Das ist im Tal von Pisang. Ploetzlich oeffnete sich das Tal vor uns, war es wieder flach und nicht mehr so eng.
So nebenbei: Die Berge auf dem Bild sind keine eigentlichen Berge, denn in Nepal werden angeblich nur die Gipfel als Berge bezeichnet, die das ganze Jahr ueber mit Schnee bedeckt sind. Da kam mir (Beat) doch sofort der Uetliberg und der Zugerberg in den Sinn. Dabei konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Gebetsmuehlen (wahrscheinlich in Dhikur)
Bruecke ueber den Fluss Marsyangdi Nadi von Lower nach Upper Pisang.
Die Aussicht von Upper Pisang war phaenomenal. Annapurna II (7937 mueM) in voller Pracht.
Weil er so schoen ist gleich nochmals: Annapurna II (7937 mueM) mit Lower Pisang im Vordergrund.
Sonntag, 12. Oktober 2008
7. Tag: Von Upper Pisang (3310 mueM) nach Manang (3540 mueM)
Wanderzeit ca. 6 Stunden 30 Minuten
Wir waehlten den oberen Weg, dachten aber nicht, dass es so streng wird. Es ging bis auf 3730 Meter hoch (Ghyaru) und wieder runter auf 3360 Meter (Mugje) um schliesslich nach Manang zu kommen. Belohnt wurden wir mit einer unglaublichen Aussicht mehr oder weniger waehrend des ganzen Weges.
Durch den langen Weg kamen wir recht spaet in Manang an und fanden kein freies Zimmer mehr. Dank der Beziehung unserers Guides fanden wir Unterschlupf in einem Zelt in einem Garten eines Hotels. Dies zeigt auch, dass es viele Touristen unterwegs hatte. Es ist ja auch Hochsaison. Waehrend dem Wandern merkt man dies nicht gross, ausser man hat eine grosse Gruppe in der Naehe (dies kann wirklich sehr muehsam sein, da man kaum ueberholen kann). Aber in den Doerfern und Teahouses spuert man sofort, es hat viele Leute.
Edelweiss auf nepalesische Art.
Mach mal Pause.
Sweets, sweets oder give me money or pen for school.
Rueckblick auf Ghyaru mit herrlichem Panorama.
Keine Angst, die Fuesse sind noch dran.
Gebetsmuehlen vor Nawal.
Runter ins Tal von Manang veraenderte sich die Landschaft nochmals total. Skurile Formen im trockenem Gestein auf der suedlichen Seite. Das noerdliche Seitental war einiges gruener.
Kurz vor Manang war einiges mehr Verkehr.
Unsere Bleibe fuer eine Nacht.
Kohl auf 3540 Meter ueber mehr.
Montatg, 13. Oktober 2008
8. Tag: Ruhetag in Manang (3540 mueM)
Nach einer Woche jeden Tag weiterwandern, war es eine Wohltat mal nicht (richtig - da wir vom Zelt in ein Zimmer wechselten) packen und nicht wandern zu muessen. Zudem war dieser Ruhetag auch sehr wichtig fuer die Hoehenanklimatisierung. Wir blieben aber nicht ganz untaetig, schliesslich wollten wir wieder mal saubere Kleider haben und natuerlich besichtigten wir das schmucke Doerfchen Manang ausgiebig.
Annapurna III (7555 mueM - links) und Gangapurna (7454 mueM - rechts) mit dem Gangapurna See.
Matthew und Beth von San Francisco trafen wir nach Upper Pisang hier in Manang zum zweiten Mal. Wir verstanden uns auf Anhieb sehr gut und werden sie wieder treffen...
In Manang gab es so einiges, worauf wir zuvor verzichten mussten. Unglaublich lecker!
Keine Angst, so viele Haare hat Esthi noch nicht an den Fuessen. Auch ich musste einige Druckstellen schuetzen. Wir konnten aber beide schmerzfrei gehen.
Esthis Fuesse sahen in etwa gleich aus.
Aufbruch: | 01.08.2008 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 30.01.2009 |
Nepal
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