Jambo, namaste und namskaar
Grosser "Gump" in den Sueden: Goa & Kerala: Letzte Station in Kerala: Allepey
Die Beschreibung des Lonely Planets ueber Alleppey zog uns noch fuer eine Nacht/ zwei Tage in diese Stadt. Nur muss ich gleich zu Beginn schreiben, dass sich der Autor wohl mehr von der Stadt beeindrucken liess, als wir! Oder ob sich die Stadt wohl so stark veraendert hat in den letzten Jahren?
"Diese zauberhafte Stadt liegt inmitten von Kanaelen und Kokospalmen. An den Kanaelen befinden sich wunderschoene alte Handelshaeuser, und schattige Wege laden zum Spazierengehen ein." Wunderschoene alte Handelshaeuser fanden wir keine und die beiden Hauptkanaele mitten in der Stadt sind haesslich verschmutzt und an denen stehen fast keine Palmen.
Wenn man aber vom Zentrum absieht, ist die Gegend um Alleppey tatsaechlich faszinierend. Denn diese liegt mitten in den Backwatern mit einem riesigen Netz von Wasserkanaelen. So liessen wir die Stadt links liegen und goennten uns nochmals eine Kanutour durch die Backwaters.
Chipsladen in Alleppey.
Alleppey ist einer der Hauptausgangsorte fuer Hausboottouren in den Backwaters von Kerala. Dementsprechend viele und teilweise unglaublich grosse und luxerioese Boote gab es unterwegs zu sehen.
Schiffhaltestelle - in diesem Teil von den Backwaters gibt es keine Strassen mehr. So ist das ganze Transportsystem auf dem Wasser.
So nahe am Wasser leben die Leute.
Und sie Leben mit dem Wasser. Koerperpflege, Kleiderwaschen und Lebensmittel ruesten passiert alles am Wasser. Wenn man mit dem Kanu durch enge Kanaele faehrt, so hat man ein wenig das Gefuehl, dass man das Badezimmer der BewohnerInnen betritt.
Und extra fuer Hr. Wenzel nochmals einen Kingfisher.
Bei einem Halt gab es einen Kokossaftdrink.
Palmenmeer um die Kanaele.
Teilweise sind einige Kanaele ziemlich ueberwachsen. Wir fragten uns, ob dies wegen der zunehmenden Verschmutzung so ist. Leider konnten unsere Bootsmaenner auch nicht Auskunft geben.
Am Arbeiten.
Ebenfalls am Arbeiten: Einer unserer Bootsmaenner.
Der andere Bootsmann am Bruecke hoch ziehen, damit wir untendurch fahren koennen.
Riesengrosse Reisfelder waren hier zu sehen. In diesem Gebiet wird zwei Mal pro Jahr auf den Feldern Reis angebaut.
Und mitten im Reisfeld war der Mister Storch zu entdecken - aber bitte keine falschen Schluesse ziehen.
Die Blueten der Pflanzen, welche die Kanaele teilweise ueberwuchern sind wunderschoen.
Viele Familien, die in den Backwaters leben, gehen fruehmorgens auf Muschelfang. Danach werden diese vor den Huetten gekocht und aus den Schalen genommen. Am fruehen Nachmittag werden diese dann vom Muschelhaendler abgeholt.
A pen, please!
Wenn die Menge der Muschelschalen genug gross ist, werden sie zu Fabriken gebracht. Dort werden sie zu Pulver verarbeitet, welches als Farbbestandteil oder zur Herstellung von Medikamentenkapseln dient.
Diese ca. 6-stuendige Tour durch die Backwaters hat uns nochmals einen etwas tieferen Einblick in dieses spezielle, eindrueckliche Gebiet ermoeglicht.
Alleppey war zugleich auch unsere letzte Station in Kerala. Per Nachtzug fuhren wir am 27. Januar 2009 nach Bangalore.
Aufbruch: | 01.08.2008 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 30.01.2009 |
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