Vamos - Woanders ist es sicher besser!
In Russland: Landungsverbot und Regenjacke
Voller Vorfreude bestiegen wir den Flieger nach Moskau, denn auf uns wartete ein großer Topf Pelmeni, und nicht nur einer .
Der Flug erwies sich wieder als sehr angenehm, unterstützt durch gutes Essen und ein interessantes Unterhaltungsprogramm. Dann überquerten wir die Grenze in luftiger Höhe und das Drama nahm seinen Lauf.
Prinzipiell hatten wir nichts dagegen unseren Aufenthalt in der jodanischen Airline zu verlängern, aber immer die gleiche Runde mit immer der selben Aussicht zu fliegen war irgendwann ziemlich lästig. Der Pilot unternahm ab und zu auch eine rüttelnde Wolkendurchquerung zur Unterhaltung seiner Gäste, auf die ich gern verzichtet hätte.
Die Aufklärung folgte dann nach der 50 min verzögerten Landung. Der Flughafen wurde aufgrund heftigen Starkregens für alle Landungen gesperrt und die Flieger wurden auf Rundflüge geschickt. Glücklicherweise war es nicht Hapag Lloyd und das Kerosin reichte bis zur Freigabe der Landebahn.
Mit dem niedergehenden Regen hatte sich auch die Temperatur merklich gesenkt und unser Körper empfand die herrschenden 14 Grad als ziemlich kalt. So kam seit mindesten 3 Monaten wieder die Regenjacke zum Einsatz. Zusammen mit dem nationalen Begrüßungsgetränk wurde uns dann auch wieder warm.
Die nächsten Tage zeigte sich Russland von seiner besten administrativen Seite. Nachdem wir bei sehr netten Bekannten eingezogen waren, welch monetäres Glück, hieß es sich zu registrieren. Das kannten wir ja schon aus Indien, allerdings war es dort für unsere Sicherheit, hier eher um uns das Geld abzunehmen. Im verantwortlichen Reisebüro erwartete man für das Ausfüllen eines Antrags und zwei Kopien nochmal extra 30 Euro zu dem schon bezahlten Visum.
Darauf hatten wir keine Lust und unser Kampfgeist war geweckt. Das muss doch auch anders zu schaffen sein! Das war es dann auch einige Tage später. Allerdings haben wir dafür einen halben Tag anstehen in Moskau und einen ganzen Tag anstehen und ausfüllen im Postbüro verbracht. Denn erst schickte man uns von Putinius zu Pilatus. Dann gefiel der "Sachbearbeiterin die Schönschrift nicht, erst nach dem 4 Antrag war diese dann schön genug. Aber es war billig!!!
Mit der Quittung in der Tasche machten wir uns auf die erste Runde, dem Goldenen Ring.
juhu, Wir sind registiert! (nach 6h)
Sonnenuntergang über dem Großraum Moskau
Sei bereit - immer bereit !
Wer kann denn noch den Pionierknoten?
Ausstellungsgelände (WDNcH - Ausstellungen der Errungenschaften der Volkswirtschaft der UdSSR), jetzt mit den kapitalistischen Trickfilmfiguren
Brunnen auf dem Ausstellungsgelände, zeigt die Nationaltrachten der Frauen aus den ehemals verbündeten Republiken
Kosmonautenzentrum (unser Sigi ist auch erwähnt )
Aufbruch: | 22.08.2009 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | Juli 2010 |
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Russland / Russische Föderation