Vamos - Woanders ist es sicher besser!

Reisezeit: August 2009 - Juli 2010  |  von Greta Flaemig

In Bolivien: Potosi - die hoechste Stadt der Welt

Nach 4h Fahrt wurde die Luft merklich duenner, denn Potosi liegt auf 4065m. In Anbetracht der spaeteren Stunde und der Schlepperei dauerte die Hostalsuche nicht lange. Wie sich spaeter heraus stellte, hatten wir gleich das richtige Haendchen, denn fast alle Hostals waren ausgebucht oder sehr teuer. Beim Orientierungslauf entschlossen wir uns sofort fuer eine der vielgebuchten Minentouren in den Berg Cerro Rico.
Die Tour startet frueh am Morgen. Zuerst wurde uns die richtige Kleidung und Aussruestung verpasst.

Bergfrau

Bergfrau

Bergmann

Bergmann

Bergleute

Bergleute

Dann erklaerte der Guide was wir als Geschenke fuer die Bergleute zu kaufen haben. Als alles zufriedenstellend geloest wurde, ging es in die Mine. Der Anfang war so, wie man es kennt aus all den Schaubergwerken. Leider hielt das Bekannte nicht lange an. Die Luft war voller Staub, denn die Bergleute arbeiten hier jeden Tag in kleinen unabhaenigen Gruppen. Sie koennen selbst entscheiden wann und wie lange sie arbeiten. Im Durchschnitt arbeitet man 6 Tage a 10 Stunden. Trotz den vielleicht etwas hoeheren Verdienstes ist das eine Arbeit, die man nicht unbedingt machen moechte. Da kamen die "Geschenke" gerade recht. (Getraenke, Dynamit, Coca).

Blick auf die Minenstadt Potosi

Blick auf die Minenstadt Potosi

Eingang 1. Ebene

Eingang 1. Ebene

bei der Arbeit

bei der Arbeit

(k)ein Weg zurueck!?

(k)ein Weg zurueck!?

Nachdem wir wieder wohlbehalten, aber ziemlich verdreckt draussen angekommen waren, gab es noch eine Dynamitsprengung als Vorfuehrung. Da sollte man schnell rennen koennen

Spiel ruhig mit dem Feuer

Spiel ruhig mit dem Feuer

Bum

Bum

Zurueck in der Stadt blieb fuer diesen Tag nur noch ein kleiner Stadtbummel.
Bevor wie am Abend weiter reisten, wollten wir unbedingt noch das stadtischen Geldmuseum besichtigen. Das war eine sehr gute Entscheidung. Die zwei Stunden im Museum waren unglaublich interessant. Es wurden die verschiedenen Herstellungsweisen von Muenzen von der ersten Praegeanstalt bis in die jetzige Zeit erklaert.
Nach einer echten bolivianischen Pizza, haha, verliessen wir Potosi mit dem Nachtbus in Richtung Salar Uyuni.

Muenzpraegestempel

Muenzpraegestempel

Walzmaschinen mit Eselkraft

Walzmaschinen mit Eselkraft

Die Neueren mit Dampf

Die Neueren mit Dampf

Sonnenuntergang am Cerro Rico

Sonnenuntergang am Cerro Rico

Die Tuer ist zu!!

Die Tuer ist zu!!

© Greta Flaemig, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wenn alles ver- und gepackt ist, geht es los einmal um die Welt, dem Frühling hinterher, der das Alte hinter sich und das Neue entstehen lässt
Details:
Aufbruch: 22.08.2009
Dauer: 11 Monate
Heimkehr: Juli 2010
Reiseziele: Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Australien
Neuseeland
Indonesien
Hongkong
Kambodscha
Thailand
Indien
Jordanien
Russland / Russische Föderation
Der Autor
 
Greta Flaemig berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.