Vamos - Woanders ist es sicher besser!
In Peru: Cuzco, die Stadt der Inka
Der Nachtbus brachte uns gleich weiter von Arequipa nach Cuzco auf 3400m. Das Zentrum liegt in einem Tal, so dass man die Lunge ordentlich trainieren kann, wenn wir zurueck zum Hostal wollten, denn es lag in einem schoenen und ruhigen Stadtteil (San Blas) am Berghang. Wir sind so gut trainiert, dass wir weitgehend auf die einheimische Medizin verzichten konnten und doch recht dynamisch das Hostal erreichten.
Die ersten drei Tage machten wir wieder Jagt auf Sehenswuerdigkeiten und Souvenirs. So besichtigten wir den ehemaligen Sonnentempel der Inkas, welcher heute weitgehend als Dominikaner Convent umgebaut wurde. Sehenswert sind die erhaltenen Tempelmauern sowie die Darstellungen des Bausystems der Inka. Bekannt ist vorallem ein Strassenzug, in welchem ein fugenloses, moertelfreies Steinmauerwerk der Inka zu bewundern ist.
Der vorerst letzte Streifzug in die Kultur der Inka fuehrte uns in das ehemalige archaeologische Museum (heute Inka Museum) mit vielfaeltigen Exponaten jedes Bereiches des damaligen Lebens, Mumien eingeschlossen.
Hungrig und muede von der ganzen Kultur fielen wir in eine wirklich einheimische Kneipe mit Livemusik ein. Alle tranken irgendwas milchig Rotes aus grossen Bechern. Irgendwie sah es aus wie Erdbeerjoghurt, doch weit gefehlt, es war Maisbier, hier auch Chicha genannt. Es schmeckt nicht ganz so gut, wie es aussieht und wie es die anderen ahnen lassen. Federweisser noch nicht durchgegoren. Naja ein netter einheimischer Peruaner lud uns spontan dazu ein. Als Unterstuetzung verzehrte Alex die Spezialitaet, ein nacktes Meerschwein. Und es hat sich etwa zwei Tage lang ordentlich im Magen gewehrt. (War es vielleicht das Chicha? voellig egal, was es war!) Jedenfalls steig der Toilettenpapierverbrauch sprunghaft an und wir waren froh, als es sich langsam wieder auf den Normalzustand einpegelte. Die Meerschweine sind definitiv vor uns sicher!
Nachdem wir die Rache des Meerschweins so halbwegs im Griff hatten, erwartete uns der beeindruckendste Ort Peru's. Mit dem Zug von Ollantaytambo erreichten wir Aguas Calientes, die Talstation von Machu Picchu. Aber das erzaehlen wir in der naechsten Folge von ...
Empfehlung
Restaurant
- Pizzeria San Antonio, gutes Menu (San Bernado+Ayacucho)
- La Chomba, Meerschwein, Chicha (Tullumayo)
- Pollo Rest, Huehchen vom Grill (San Bernardo+Almagro)
Unterkunft
- im Stadteil San Blas
Aufbruch: | 22.08.2009 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | Juli 2010 |
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