Vamos - Woanders ist es sicher besser!
In Neuseeland: Rotorua - rauchen wie die Schlote
Mit schmerzenden Gliedern setzten wir unser Spaceship in Bewegung. Wir waren auf dem Weg zum Taupo See, einem der größten Seen der Nordinsel. Hier hatten wir herrliches Wetter und stoppten für eine Kaffeepause. Nach einem kleinen Spaziergang am Ufer und dem Beobachten der Segelschulen in Übung auf dem See, schlenderten wir vorbei an den Geschäften zurück zum Auto. Eines der Geschäfte erregte unsere Aufmerksamkeit, es zog uns förmlich hinein. Dort wartete eine sehr nette Verkäuferin auf uns. Sie hatte es wirklich nicht so einfach mit dem Papa, der eigentlich schon gern ein Pulloverchen gegen die Kälte gehabt hätte. Aber so gedrängt konnte er sich nicht entscheiden. Erst mit richten Worten kamen wir doch noch mit einer Tüte heraus. Ich glaube, dieser Kauf wurde bis heute nicht bereut.
Taupo See
Der nächste interessante Punkt auf unserer Reiseroute gen Norden war das Thermal Wonderland vom Waiotaupu. Hier glugsten und stanken Schwefel- und Schlammquellen. Der Weg durch die Anlage führte 3 km entlang verschiedenfarbig leuchtenden Seen, allerdings ließ der Geruch sehr zu wünschen übrig. Der berühmteste See ist der Champagnerpool, ein größer dampfender See, der in vielen Farben leuchtet und aufgrund der im heißem Wasser befindlicher Mineralien sprudelt wie der Champagner im Glas. Leider trübt der Geruch das Vergnügen.
Übles Geblubber
Nachdem wir die Runde beendet hatten starteten wir die Fahrt zum Tagesziel Rotorua. Diese letzten 30 km waren etwas unbequemer als sonst, da wir noch zwei weitere Mitfahrer aus Dänemark hatten. Diese hatten unglücklicherweise den Autoschlüssel des Mietwagens verloren und baten um einen Transfer, den wir mit engem Zusammenrücken bewerkstelligten.
Am folgenden Tag tauchten wir in die Welt der Maori ein. Zuerst ging es zurück zum Thermal Wonderland. Jeden Vormittag sprudelt dort einmal der Lady Knox Geysir. Diese natürliche Spektakel wollten wir uns anschauen. Die Tribünen fühlten sich mit erwartungsvollen Besuchern. Dann trat ein kleiner Mann, Mitarbeiter des Wonderlands, auf und hielt eine Ansprache. Dabei warf er ein Päckchen Waschpulver in die Geysiröffnung. Noch während er fröhlich weiter sprach fing die Lady an Wasser auszuwerfen, erst leicht dann immer höher bis auf ca. 15 m Höhe. Die Zuschauer der ersten Reihen bekamen eine gratis Dusche aus lauwarmen Seifenwasser. Ein schönes Schauspiel.
Zurück in Rotorua machten wir uns zu den Wurzeln der Stadt und auch den dort lebenden Maori auf. Auf einem kleinen Fleckchen lädt der örtliche Stamm zum Kennenlernen der Kultur gegen einen kleinen monetären Beitrag ein. Unser Maoriführer Sammy gab uns sehr hingebungsvoll einen Einblick in das Leben und die Bräuche des Stammes. Nach zwei Stunden aufmerksamen Zuhörens verabschiedeten wir uns gebannt und buchten gleich die Kulturshow für die lieben Eltern. Bewertung: sehr empfehlenswert
Ivan, der Schreckliche
Aufbruch: | 22.08.2009 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | Juli 2010 |
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