Vamos - Woanders ist es sicher besser!
Inside Indonesia: Nusa Lembongan – trügerische Idylle
Kräht der Hahn auf dem Mist, viel zu früh es noch ist!
Sehr früh brachen wir am nächsten Morgen in Richtung Sanur auf. Leider existiert keine Verbindung öffentlicher Verkehrsmittel, so dass wir um morgentliche Preisverhandlungen mit den eigentlich unterbeschäftigten Taxifahrern nicht herum kamen. Viele von ihnen fahren nicht einmal los, wenn der Gewinn zu gering ausfällt. Lieber verbringen sie die Zeit mit ihren Bekannten und sprechen über Allah und die Welt. Scheint also ein sehr rentabler Job zu sein, wenn man sich die Kunden aussuchen kann.
Wir landeten etwa 40 min später an der öffentlichen Fähre zur Insel. Hier wurde der Fahrpreis offiziell mit dem 4 fachen (80000IDR) der Indonesier berechnet. Trotzdem gab es kein Kissen für die Holzbänke, kein Service, auch nicht auf Bali! So setzten wir über und erreichten nach etwas unruhiger See nach 1,5 h endlich die Küste der Insel Lembongan. Hier wurden wir ebenfalls von Hotelbeauftragten erwartet.
Nach dem ersten Küstenspaziergang konnten wir uns auch nach einer Stunde für unsere Unterkunft, eine tolle, recht neue Anlage mit Pool (Pondok Baruna), entscheiden.
Gartenzimmer Pondok Baruna
Während des zweiten Ausflugs erkundeten wir die Tauchbasen vor Ort und entschieden uns für die Drift Divers. Leider sollten wir diese Entscheidung noch etwas bedauern.
Am Nachmittag kam wieder das Moped zu Einsatz, wir erkundeten die Insel und ich verbesserte mein Können im Fahren auf zwei Rädern. Den ersten tollen Sonnenuntergang genossen wir auf der Terrasse unseres Hostelrestaurantes bei gutem Essen.
Wir erwachten sehr früh unter lautem, nicht enden wollenden Gekreische der einheimischen Suppenhähnchen. Nach dem Frühstück brachte uns das Boot an zwei gute Tauchstellen mit klarer
Sicht und vielen verschiedenen Meeresbewohnern. Hier vor der Küste von Lembongan zeit sich im Juni der Sunfish (Mola-Mola), diese Treffen war uns leider nicht vergönnt, aber zwei Tage später hatten unsere Tauchteammitglieder das Glück einen sehen zu können.
Nach einem schönen Tag mit guten Tauchgängen kehrten wir glücklich in die Tauchbasis zurück. Dort besprachen wir den nächsten Tag und konnten 4 weitere Teilnehmer, die auf Orientierungsgang zwischen den verschieden Tauchschulen waren, werben. So wollten wir am nächsten Tag mit unserer 6-er Gruppe zum Manta Point aufbrechen.
Bedauerlicherweise stellen wir am Abend einen ungeklärten Geldverlust fest. Wir erwogen alle Möglichkeiten, aber kamen einfach nicht auf den Fehlbetrag. Nun wagten sich die ersten Gedanken in Richtung Tauchschule, wo wir unsere Sachen nach der Absprache und dem Versprechen: gut darauf auf zu passen deponierten. Eigentlich konnten wir keine Veränderung am Rucksack oder in den Taschen feststellen. Nichtsdestotrotz stellten wir am anderen Tag eine Falle. Wir preparierten unseren Rucksack und photographierten alle Stellungen der Reißerschlüsse, allerdings alles ohne Geld, versteht sich.
Wir erreichten den Tauchplatz nach einer längeren, schaukeligen Bootsfahrt und stürzten uns in die Fluten.
Die Sicht war nicht ganz so gut viel Tags zuvor, aber wir waren nah genug um mindesten 5 Mantarochen auf einmal an der Putzerstation zu sehen. Die Wellenbewegung ließ uns sogar unter Wasser stark hin und her schwingen, aber wir sahen gebannt auf die graziösen Tiere, die sich kreisen um den Platz bewegten und mal vor oder hinter uns vorbei schwammen.
Den zweite Tauchgang versuchten wir bei Crystal Bay, die für ihre klare Sicht und kalten Temperaturen berühmt ist. Wir mussten uns nur mit der Kälte begnügen, die Sicht war nicht überragend. Dennoch war es ein schöner Ausflug in die Korallengärten.
Das spannendste für uns war natürlich die Rückkehr zu unseren deponierten Sachen. Und siehe da, der Dieb konnte die Finger nicht still halten. Obwohl er, ich vermute stark eine sie, konnte fast alle ursprünglichen Zustände im Rucksack wiederherstellen, aber eben nicht alles. Als wir das Personal mit dem Vorfall konfrontierten, schien dass keine Empörung auszulösen, eher ein Wissen um diese Tatsache. Leider brachte uns die Entschuldigung das Geld nicht zurück. Demzufolge würden wir nicht empfehlen irgendetwas in dieser Tauchbasis zu deponieren!
So nahte der letzte Inseltag, welchen wir ruhig angingen. Wir fuhren zum Mangrovenwald am letzten nördlichen Zipfel der Insel. Hier befinden sich einige Seawheat Farmen (Seegras) der Inselbewohner. Außerdem ist es ein beliebter Fleck zum Tauchen und Schnorchel. Wir liehen uns die Schnorchelausrüstung und gingen auf Fischbeobachtung an den Korallen. Zurück an Land wurden wir im Restaurant Mate (letztes Restaurant am Mangrovenpunkt) sehr gut mit Mittagessen versorgt, bevor wir zurück in unser Zimmer fuhren um die Abreisevorbereitungen für den folgenden Tag zu treffen.
empfehlenswert:
Unterkunft - Hotel Pondok Baruna Gartenzimmer mit Pool Ac mit Frühstück 400000IDR, Fan ohne Frühstück 250000IDR
Sehenswürdigkeiten - Inselrundfahrt mit Mororbike, Schnorcheln am Mangrovepoint, Tauchen natürlich
Transport - public ferry von Sanur beach, 8.30 Uhr und 10.30 Uhr 80000IDR pP., Schnellboot 200000 pP
Essen - Restaurant im Pondok Baruna, Restaurant am Mangrove Point (Mates Restaurant), Mile 99 einheimisches Restaurant eine Parallelstr. hinter dem Küstenweg
Tauchen - es gibt 5 Tauchschulen auf Lembongan, WorldDiving scheint die teuerste zu sein, Driftdivers waren ok, aber nicht vertrauenswürdig in Bezug auf persönliche Sachen, am besten selbst prüfen
Tauchgebiete
Aufbruch: | 22.08.2009 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | Juli 2010 |
Bolivien
Chile
Argentinien
Australien
Neuseeland
Indonesien
Hongkong
Kambodscha
Thailand
Indien
Jordanien
Russland / Russische Föderation