Vamos - Woanders ist es sicher besser!

So bestiegen wir das oertliche Collectivo (Minibus) und harrten etwa 1,5h aus bis sich der Bus fuellte und ueber das Altiplano (Hochebene) nach Tiwanaku brauste. Dort konnten wir in Ruhe alle Ausstellungen und Ausgrabungsstaetten besichtigen.
Das Gelaende mit einer Flaeche von etwa 5 km2 steht seit einiger Zeit unter den Schutz der UNESCO und gehoert zu den wichtigsten praekolumbischen Kulturstaetten in Bolivien. Noch sind nicht alle der "versunkenen Schaetze" geborgen und viele der kunstvollen Monolithen mussten ihren urspruenglichen Platz verlassen.
Dennoch ist die Ausgrabungsstaette ein wirklich lohnenswerter Besuch, leider sind noch nicht alle Ausstellungsstuecke zu sehen, da ein Teil des Museums noch eine Baustelle ist. Aus "Sicherheitsgruenden" duerfen dort keine Touristen rein, sehr schade.
Auch das Raetsel um den Gebrauch der Staette ist noch nicht hinreichend geloest, so bleibt es den oertliche Fuehrern ueberlassen bis dahin blumige Geschichten zu erzaehlen.
Irgendwann wurde der Wind zu heftig, dicke schwarze Wolken zogen auf, so dass wir uns in unser wirklich schoenes gemuetliches Hostal in La Paz zurueckzogen.