Vamos - Woanders ist es sicher besser!
In Jordanien: Rum zum toten Meer
Nach der ersten Orientierung am Visitor Center fuhren wir als erstes ins Dorf. Eine kurzfristige Reservierug vorzunehmen gestaltete sich schwierig, da kein öffentliches Telefon zur Verfügung stand, geschweige von einem Mobilnetz. So gab es nur zwei Möglichkeiten, sich erstens dem Angebot des Visitor Centers zu fügen oder zweitens, die Lage zu erkunden. Wir taten Letzteres. Im Ort fand uns nach kurzer Zeit ein Angebot und wir schlugen zu. Mit dem Jeep ging es auf eine 2 stündige (eigentlich eher 1,5h) Tour durch die Wüste in Richtung Camp. Nach der Lawrence Quelle, einem eindrucksvollen Canyon und unendlich viel Sand erlebten wir den Sonnenuntergang in der Wüste als sprichwörtlichen Tagesabschluss. Später wurde im Zelt das gelieferte Abendessen serviert. Prinzipiell war es lecker, aber wir hätten auch gern beim Anrichten geholfen, so romantisch in der Wüstenlandschaft. Nach einem Lagerfeuer im Grill nahmen alle ihren Platz im Stammeszelt ein, was für einen erstaunlich ruhigen Schlaf sorgte. Nach dem Frühstück bekamen wir noch 2h Wüstenrundfahrt bevor es zurück zum Dorf und weiter auf die Reise zum Toten Meer ging.
Unsere Spuren im Sand
Gebüsch in der Wüste
Sonnenuntergang mal anders herum
Sonnendüne, Gesichtsfarbe bitte nicht an die Sandfarbe anpassen
Nach dem kostenlosen Sonnenbrand beluden wir unser kleines Auto mit zwei weiteren Fahrgästen aus Frankreich und erkundeten den Dead Sea Highway mit mehreren Stops an verschiedenen Checkpoints. Nach etwa 3 h erreichten wir das Tote Meer, entließen unsere Mitfahrer in ein schönes Hotel und erkundeten den öffentlichen Strand. Dieser war nur unter Herausgabe von Dinaren zu erleben und durch einen glücklichen Zufall (Restaurant war geschlossen) zum nebenan gelegenen Club. Dort lud das Buffetrestaurant zum Schlemmen und auch der gepflegte Stand zum Entspannen ein, was man vom kostenpflichtigen "öffentlichen" Strand nicht unbedingt behaupten konnte. Es folgten die obligatorischen Fotos im Totem Meer.
Alex ganz ohne Schwimmflügel
Sonnenuntergang am Toten Meer
Allerdings hatte ich nach wenigen Minuten genug, denn das Wasser ist ölig und stinkt unerwarteter Weise. Angenehm dagegen war der Pool, von dem man eine herrliche Aussicht und keine Gerüche von der Salzpfütze hatte. Der letzte Abschnitt unserer Fahrt mit Aussichtsgenuß weit über die Berge führte uns nach Madaba, dem Zentrum der Mosaiken.
Aufbruch: | 22.08.2009 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | Juli 2010 |
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