Vamos - Woanders ist es sicher besser!
Inside Indonesia: Jakarta - hoch hinauf
Wie sollte es auch anders sein, der Regen hatte für unsere Abreise gestoppt und wir bestiegen die Quantas gegen Mittag, um in die warmen Gefilde der Tropen zu starten. 6 Stunden später spuckte uns der klimaanlagengekühlte Flughafen in Jakarta in die Schwüle aus. Gleich fühlte man den Unterschied nicht nur in den Temperaturen. Fuhren in der Mitte Australiens aller 30 min ein oder zwei Autos an einem vorbei, so trafen wir hier am Flughafen auf zwei Millionen Augenpaare und 1 Million Münder, die alle gleichzeitig fragten, ob wir ein Taxi wollen. Wir wollten nicht! Und nahmen stattdessen den öffentlichen Bus, der uns in die Stadt brachte. Mit Hilfe freundlicher Polizisten fanden wir auch den Weg zu unserem Hostel ohne Probleme. So landeten wir in der "Jalan Jaksa", einer kleinen Straße mit kleinen Hostels und Restaurants, relativ gut gelegen um die Stadt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erkunden.
Der erste Tag in Indonesien war schwül und heiß. Wir kämpften uns den Weg zu Fuß zum Nationalmonument (Monas) durch die Hitze über den Unabhängigkeitsplatz, um von der Aussichtsplattform (137m) auf die Stadt zu schauen. Die Aussicht teilten wir mit mehreren Schulklassen, von denen einige mutige Mädchen ihr Englisch an uns ausprobierten, die dagegen scheuen Jungs knipsten uns heimlich mit ihren Mobiltelephonen. Das sollte erst der Anfang des Interview Marathons sein, der mit jedem (weißen) Touristen in Indonesien geführt wird und vermutlich einen bedeutenden Faktor des Englischlehrplanes der Schulen darstellt.
Nach dieser ersten Interviewerfahrung versuchten wir uns im Meistern des öffentlichen Bussystems und gelangten zu einer weiteren Sehenswürdigkeit, der alten Siedlung am Hafen, Kota. Hier findet man im Hafengelände die Transportboote, sie werden alle noch wie ursprünglich mit der Manpower beladen. Nach den ersten Besichtigungen verließen wir Jakarta um unsere Rundreise durch Java zu starten. Nächster Halt "Bogor".
Aufbruch: | 22.08.2009 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | Juli 2010 |
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