Vamos - Woanders ist es sicher besser!
Reisezeit: August 2009 - Juli 2010 | von Greta Flaemig
Inside India: Resümee - Indien
Reise:
- genau 6 Wochen und 6 Tage
Leute:
- wie auch in den vorherigen Ländern sollte man an touristischen Plätzen vorsichtig sein, wenn ein netter Inder unter einem Vorwand einen in ein Gespräch verwickelt und alle großen Städte des Heimatlandes des Angesprochenen ansagen kann. Dieser Wissensdurst über Fremdländisches ist in Indien nach verschiedenen Informationsquellen untypisch und könnte auf "unseriöse Hilfe" hindeuten.
- Andererseits werden viele nette Menschen versuchen dem Sanscrit-Analphabeten mit sehr großem Enthusiasmus zu helfen, auch wenn nicht alle immer in die selbe Richtung deuten werden.
- Gespräche mit Mitreisenden sind leicht zu beginnen und oft unglaublich unterhaltsam, dass die Zeit wie im Fluge verrinnt.
- Trotz einiger Spannungen, die in den vorherigen Kapiteln beschrieben wurden, trafen wir hier im Land, was für seine Extreme bekannt ist, in jedem dieser schwierigen Punkte auf gebildete, hilfsbereite und sehr freundliche Menschen, die die Zornesfalten auf der Stirn innerhalb von Sekunden verschwinden ließen und das Lächeln zurück ins Gesicht zauberten.
- Es ist ungeheuer schwer dieses Land nicht mögen zu wollen !
Wetter:
- in der Ebene unglaublich heiß und trocken und dann im Gebirge frostig kalt mit Schneeflocken, Gegensätze eben
Transport:
- mit Bus und Bahn durch das Land, die privaten Busgesellschaften sind meistens nicht teurer als die staatlichen Unternehmen, aber besser organisiert
- mit dem Bus kommt man fast überall hin, es dauert manchmal länger und ist weniger bequem als mit dem Zug
- der Zug ist ein Kapitel für sich, aber wenn man einmal drin ist, kann es ganz entspannt sein
- die Reisegeschwindigkeit lädt zum Blümchenplücken ein, leider waren unsere Strecken meistens durch die Wüste, zwischen 50 und 60 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit.
- die Polizei, die zu ihren Landsleuten nicht immer loyal ist, erwies sich für uns als Touristen immer als gute Informations- und Hilfequelle.
- falls man gerne fliegt, können wir Indian Airlines überhaupt nicht empfehlen, dieser Verein hat die Umstrukturierung verschlafen und die Kundenfreundlichkeit noch nicht in die Planung aufgenommen. Glüklicherweise gibt es oft günstigere Alternativen, z. B. Kingfisher, Jet Airlines, SpiceAirline
- auf der Seite: www.viaworld.com, kann man eine Übersicht über die Flüge inklusive Preise aller Airlineangebote aufrufen, Buchen kann man dann direkt über die Airlineseite
Essen:
- unzählige leckere Gerichte, vielleicht manchmal ein bißchen zu scharf, auch für die Bakterien
- trotz vieler Berichte und Warnungen haben wir die Aktivkohle und andere Spielereien nicht ein einziges Mal gebraucht
- ein kleines Unwohlsein wurde nur von der Mittagsversorgung der Zugkantine hervorgerufen (Menu), einiges anderes im Zug haben wir auch probiert, ohne Vorkommnisse
- alles was Fleisch heißt haben wir in Indien von der Verpflegung gestrichen außer, wenn wir uns sicher waren, das es frisch war (in Kashmir auf der Hochzeit)
- unser Lieblingsessen ist bis heute Paneer (eine Art Käse) mit Spinat (Palak Paneer)
Gesundheit:
- manchmal waren wir etwas geschafft von der Hitze und dem vielen Schitzen, da hilft nur Klimaanlage, sonst keine Probleme
Unterbringung:
- so wie in Asien üblich, die Zimmer vorher ansehen und prüfen, dann verhandeln und entscheiden
- manche Etablissements haben nur begrenzt heißes Wasser, das besser erfragen
- eine Funktion des Stromsparens ist der geplante Stromausfall, der in jeder Stadt zu vorgeschriebenen Zeiten eintrat und das romantische Ende des Bollywoodfilms drastisch verkürzen kann, besser an der Rezeption nachfragen, die Zeiten stehen in der Zeitung
Kosten:
- inklusive aller Kosten (Übernachtung, Verpflegung und Transport) lagen unsere Kosten bei etwa 45 EUR, darin befinden sich auch die teuren Flugtickets der Indian Airlines, welche man gut einsparen könnte
© Greta Flaemig, 2009
Die Reise
Worum geht's?:
Reiseziele:
Peru
Bolivien
Chile
Argentinien
Australien
Neuseeland
Indonesien
Hongkong
Kambodscha
Thailand
Indien
Jordanien
Russland / Russische Föderation
Wenn alles ver- und gepackt ist, geht es los einmal um die Welt, dem Frühling hinterher, der das Alte hinter sich und das Neue entstehen lässt
Details:
Aufbruch: | 22.08.2009 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | Juli 2010 |
Bolivien
Chile
Argentinien
Australien
Neuseeland
Indonesien
Hongkong
Kambodscha
Thailand
Indien
Jordanien
Russland / Russische Föderation
Der Autor
Greta Flaemig berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.