Vamos - Woanders ist es sicher besser!
In Neuseeland: Oamaru - Pinguine und Co
Leider weckte uns das Wetter so wie es uns am Abend vorher verabschiedete hatte. Alles war grau und regnerisch als wir uns in Richtung Ostküste auf machten. Unser Weg führte uns bis zum Örtchen Oamaru, das für seinen alten Stadtkern und kleine blaue Pinguine bekannt ist. Nachdem wir erstmal die Stadtinformation ausgequetscht und alles wichtige herausgefunden hatten, verstauten wir das Gepäck und genossen ein köstliches Mittagessen in Form von Spaghetti mit Tomatensoße. Das kleine Domizil befand sich genau hinter dem vermietenden Restaurant und wurde uns von der Info sehr empfohlen. So wieder einsatzbereit durchquerten wir das alte Hafenviertel und das Whiskylagerhaus. Dort probierten wir auch das ehemalige Lagergetränk.
die Kleine auf großem Rad
Lager des goldenen Getränkes
Prosit
Später am Tag fuhren wir zur Steilküste hinaus. Dort sind täglich die zurückkehrenden Pinguine, hier Gelbaugenpinguine, zu erwarten. Gerade in dieser Jahreszeit füttern sie ihre Küken. Als Landlebewesen ist der Mensch bei Pinguinen nicht gern gesehen, d. h. sie kommen nicht an Land, wenn sie sich bedroht fühlen. Für uns hieß das also gut verstecken und geduldig warten, das bei dem eisig blasenden Wind gar nicht so einfach und nur mit der richtigen Winterausrüstung möglich war. Wir sahen ein paar vereinzelte Genossen, die von der tossenden Brandung an Lang gespült wurden. Als es aber immer kälter und windiger wurde, verabschiedeten wir uns von der Steilküste.
Winterausrüstung
Um noch etwas näher an die Pinguine heranzukommen, besuchten wir das Schutzgebiet gleich beim Hafen in Oamaru und beobachteten dort das Zurückkommen der kleinen blauen Pinguine. Sie kommen in Gruppen die Felsen heraufgeklettert und verschinden dann unter Pinguingeschrei im Nest oder manchmal auch beim Nachbarn . Leider war fotographieren nicht erlaubt.
Nachdem das Infozentrum seine Tore schloss und wir wieder in unseren Spock stiegen, sollten wir alle nochmal unter dem Auto nach Pinguinen sehen. Unter unseren war nichts zu finden, aber überall auf dem Parkplatz und dem Weg durch den Hafen trafen wir auf laute Gesprächsgruppen der lustigen Gesellen. Anders als die Pinguine, die nur 3 min innerhalb von 3 h schafen, freuten wir uns auf mehrere Stunden in einem warmen Bettchen.
kleine blaue Pinguine
Aufbruch: | 22.08.2009 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | Juli 2010 |
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