Vamos - Woanders ist es sicher besser!
In Australien: Von Sydney nach Canberra
Am Morgen des ersten Tages im neuen Jahr 2010 gesellten wir uns zu den vielen müden Gesichtern auf dem Flughafen, um zurück auf die große Insel nach Sydney zu fliegen. Hier verbrachten wir mehrere Tage, aber weniger mit Sightseeing, sondern mehr mit Organisation und einem Autokauf. Nachdem das alles erledigt war, starteten wir in Richtung Süden mit unserem neuen Reisepartner, einem roten Holden Commodore (Opel Omega), der mit allerlei Komfortutensilien beladen wurde.
Harbourbridge Sydney
Travelmate II
Mit kurzen Stopps an der Küste und etwas, Wildlife, Stingrays, Kängerus und Mengen an Sittichen bzw Rosellas, trafen wir am Abend einige Km vor der Hauptstadt Canberra ein und übernachteten auf einem Hügel mit wunderbarer Aussicht.
Am Vormittag erreichten wir Canberra. Dort nahmen wir eine erfrischende Dusche im Rosengarten des alten Parliaments, bevor wir uns das neue Parlamentsgebäude ansahen. Momentan waren Ferien, so dass gerade keine Sitzungen verfolgt werden konnten.
Unser Plan sah nach dem Parlament einen Besuch des Museums vor, denn es waren wieder mal heiße 36 Grad und so waren Spaziergänge im Freien unmöglich. Das Museum zeigte sich wieder sehr hübsch hergerichtet mit den unterschiedlichsten Medien. Als dann die Gewerkschaft wieder zum Feierabend der Angestellten rief, (17 Uhr) machten wir uns zum Ausgang. Wir waren eigentlich schon auf dem Weg nach draußen, als ich eine unglaubliche Begegnung hatte. Ich traf am Ende der Welt eine meiner Schülerinnen aus Dresden, wie lustig.
Als der Schock überwunden war, machten wir uns auf in Richtung "Snowy Mountains", um am folgenden Tag den höchsten Berg Australiens, Mt Kosziosko 2228m, zu bezwingen.
Dieser zeigte sich als ganz gemütlicher Berg mit schönem Rundwanderweg (23 km). Das schwierigste war, den Mund zu öffnen ohne 20 Fliegen zu verschlucken. Zusätzlich blies der Wind mit tausenden Stundenkilometern, aber ohne wären es wohl 40 Fliegen pro Mundöffnung gewesen. Einfach schrecklich!
Irgendwie sind wir dann den Viechern entkommen, wahrscheinlich mit dem Auto. Zwei oder drei sind sicher auch der Magensäure zum Opfer gefallen, Insekten sollen ja gute Proteinlieferanten sein.
Juhu, ein Stück Heimat voraus
Unser Weg führte mit herrlichen Ausblicken auf einer Waldstraße durch den Nationalpark weiter in Richtung Süden. Irgendwann zwischen den Hügeln passierten wir die grüne Grenze zum Bundesstaat Viktoria.
Aufbruch: | 22.08.2009 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | Juli 2010 |
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