Vamos - Woanders ist es sicher besser!
In Neuseeland: Fjordland - hej Sandfliegen
Da der richtige Zug an dieser Bahnstation nicht abgefahren ist, bestiegen wir wieder unser Spaceship und begaben uns auf eine lange Fahrt, auf welcher wir die Südinsel von der Ost- zur Westküste durchquerten. Aber erst nach einer kurzen Runde und einem Long Black, ein Kaffee, in Dunedin. Das Stadtzentrum ist einfach zu erkennen, es schmiegt sich an ein durch Strassen gebildetes Oktogon. Hier befinden sich auch die wichtigsten Kirchen, d. h. die anglikanische und die katholische Kirche. Zum schönsten Gebäude würde ich das alte und restaurierte Bahnhofsgebäude wählen. Hier findet man zusätzlich noch ein Sportmuseum für Interessierte und eine Galerie mit tollen Malereien, die nicht zu teuer zu erwerben sind.
Gegen Mittag starteten wir die Inseldurchquerung. Am frühen Abend im Westen angekommen bezogen wir einen kleinen Bungalow am Seeufer. So konnten wir nach der langen Fahrt etwas ausspannen.
Am folgenden Tag führte uns die Fahrtstrecke durch die Wälder des Fjordlandes, deren Wanderwege zu kurzen Spaziergängen einluden. Einige begingen wir nach der Bootsfahrt.
Aber zuerst unternahmen wir auf dem Milfordsound die obligatorische Schiffsfahrt. Hier im Sound, was so etwas wie ein Fjord ist, wird man, wenn man es denn kennt, in die Landschaft von Norwegen versetzt. Die Hänge der Ufer steigen steil an und bei Wolkenwetter versetzt das Licht der Gegend einen mystisch dunklen Touch. Bei Nacht kommen sicher auch die Trolle aus ihren Verstecken. Wir begnügten uns aber vorerst mit den Sandfliegen, da hatten wir auch genug um die Ohren.
Ich frage mich, ob Captain Cook auch mit den Blutsaugern zu kämpfen hatte als er an der Küste entlang segelte. Wenn ja, hat er wahrscheinlich eine seiner MusikCd's aufgelegt, das ist sogar für Fliegen zuviel.
Nach der Schiffsfahrt erkundeten wir noch einige der gut ausgebauten Wanderwege und trafen auch mit der örtlichen Tierwelt zusammen. Diese zeigte sich in Form eines frechen Keas, der unbedingt mit dem Spaceship spielen wollte. Das allerdings wollten wir nicht, denn wir dachten nicht daran den Gummi des Autos dem Vogel kampflos zu überlassen. Ich habe gewonnen, das Tier hat sich unter lauten Geschrei ein anderes Opfer gesucht.
So ging wieder ein erfolgreicher Tag zu Ende.
verspielter Kea
Aufbruch: | 22.08.2009 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | Juli 2010 |
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