Lizzy und Rod im Flitterjahr!
Australien: In die Mitte Australiens
(28.-29.10.10)
Über Quorn sind wir nach Port Augusta gefahren (letzte größere Stadt) und haben unsere Vorräte aufgestockt, bevor es in die Mitte Australiens ging.
Sobald man Port Augusta (und damit die Küste) verlässt, verändert sich die Landschaft sehr schnell. Schon nach 20-30 Kilometern beginnt diese typische, trockene Outback-Vegetation. Nach ein paar hundert Kilometern kamen wir an mehreren Salzseen vorbei. Im Bild müsste Lake Gairdner zu sehen sein. In einem der Seen war neben dem ganzen Salz auch Wasser zu erkennen.
Übernachtet haben wir in Coober Pedy. Eine Stadt, die es nur dank ihrer vielen Opalminen gibt (75% der weltweiten Opalproduktion). Ohne die Opale (und deren Anziehungskraft) gäbe es wahrscheinlich nur einen Rasthof an der Autobahn in dieser unwirtlichen Gegend. Es ist sehr trocken, heiß und felsig, weshalb viele Einwohner in Wohnhöhlen (dugouts) unterhalb der Erdoberfläche wohnen. In dieser (eigentlich) lebensfeindlichen Gegend wurde auch der Film Mad Max - Jenseits der Donnerkuppel gedreht. In Coober Pedy war es sehr warm, aber nicht extrem heiß und da es in den Monaten davor anscheinend auch geregnet hatte, war es nicht ganz so staubtrocken, wie es normal gewesen wäre.
In Coober Pedy haben wir uns das Museum "Old Timer's Mine" angeschaut. Es gibt einen ober- und einen unterirdischen Teil. In den echten unterirdischen Stollen erhält man ein Gefühl dafür, wie früher (und zum Teil heute noch) die Opale abgebaut wurden.
Ein Gesteinsblock mit Opalschichten.
Bevor ihr fragt: Lizzy hat keine Opale gekauft! Einige Steine gefielen ihr, aber bei den verarbeiteten Schmuckstücken ist sie nicht fündig geworden.
(Lizzy) Viel zu kitschige Verarbeitung. Leider. Hätte mir schon gerne was gekauft und meinen Ehemann zahlen lassen!
Eine unterirdische Wohnung (hier das Schlafzimmer) aus den 1950/60iger Jahren.
Wir fanden das Museum "Old Timer's Mine" informativ und es hat einen guten Einblick/Überblick in die Geschichte der Stadt und des Opalabbaus gegeben.
Außer dem Museum, tanken und einem kurzen Besuch im Supermarkt haben wir sonst nichts gemacht in Coober Pedy. Für eine Übernachtung auf dem Weg ins Landesinnere eignet sich die Stadt sehr gut, aber ansonsten ist die Aufenthaltsqualität nicht sonderlich hoch. Bedingt durch das extreme Klima und die Vielzahl an (überwiegend enttäuschten und desillusionierten) Glücksrittern auf der Suche nach dem schnellen Geld durch Opale, wirkte die Stadt auf uns nicht besonders einladend.
(Lizzy) Aber auch nicht so abschreckend wie uns vorher gesagt wurde.
Im Gebiet rund um Coober Pedy sieht man vom Highway aus überall diese Hügel. Sie reichen von kleinen Haufen (etwas mehr als ein Maulwurfshügel) bis zu stattlichen Abraumhalden. Unabhängig von der Größe zeigen diese Hügel an, dass an dieser Stelle nach Opalen gegraben wurde bzw. wird.
Die nächste Nacht verbrachten wir in Erldunda, wo vom großen Nord-Süd Highway (Stuart Highway) der Lasseter Highway nach Westen abzweigt. Am Ende des Lasseter Highways liegt unser nächstes Ziel - der Uluru/Kata Tjuta National Park. In der Nacht hatte es geregnet und am nächsten Tag war es bewölkt. Da es in den Monaten zuvor viel geregnet hatte, waren wir etwas besorgt, die eigentlich trocken-heiße Mitte Australiens im Regen zu erleben.
Auf halber Strecke von Erldunda zum Uluru/Kata Tjuta National Park erblickt man Mount Conner. Er sieht ein wenig aus, wie der Tafelberg in Kapstadt.
Wie man sieht war es trocken und nur noch bewölkt.
Aufbruch: | 30.07.2010 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 30.07.2011 |
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