Lizzy und Rod im Flitterjahr!
Australien: Alice Springs & West MacDonnell National Park
(02.-05.11.10)
Richtigstellung:
Mir ist ein Fehler unterlaufen. Die zwei grünen Fliegeviecher im vorigen Kapitel sind ganz eindeutig Wellensittiche (Danke für den Hinweis!) und keine (wie ich aus Unwissenheit behauptet habe) Kanarienvögel! Bei Katzen und Zwergkaninchen kennen wir uns deutlich besser aus, als bei der geflügelten Fauna.
Alice Springs
Nach dem Watarrka NP fuhren wir nach Alice Springs, wo wir aber nur eine Nacht verbrachten. Alice Springs ist recht unspektakulär und war für uns mehr eine Versorgungsstation. Neben dem Auffüllen der Vorräte haben wir auch die 'School of the Air besucht'. Man bekam einen Dokumentarfilm gezeigt und durfte bei einer Live-Schulstunde zusehen. Interessant, wie mit Hilfe der ganzen modernen Technik interaktiv unterrichtet wird und wie bereits Vorschulkinder die Technik beherrschen. Früher gabs Radio und Sender, heute haben die Kleinen Internet per Satellit und es gibt ein Skype-ähnliches Programm mit Video- und Tonübertragung bzw. zusätzlichem chatroom und vielen Extra-Funktionen.
(Lizzy) Habe im Englisch-Schulbuch schon mal was über diese besondere Schule gelesen. War interessant das dann auch mal live zu sehen. Für den Unterricht habe ich dann gleich eine DVD mitgenommen! Leihe ich auch gerne aus! Ups, habe an Schule gedacht....
An der Zufahrtsstraße zur Simpsons Gap liegt der 'Cassia Hill Walk'. Wir haben eine Stunde für diesen schönen 'self guided walk' mit Schwerpunkt Pflanzen benötigt. Man muss über einen kleinen Hügel, aber dafür wird man mit dieser tollen Aussicht auf die West MacDonnell Range belohnt!
Auf der anderen Seite des Cassia Hill hatten wir einen schönen Blick auf unser nächstes Ziel, die Simpsons Gap.
Vom Parkplatz aus führt ein kurzer Weg zur Schlucht. Hier die schönen Bäume im sandigen Flussbett des Flusses/Baches, der aus der Schlucht fließt.
Falls ich es noch nicht erwähnt habe, es hatte viel geregnet! Selbst kleine Flüsse führten Hochwasser.
Wir verbrachten eine Nacht auf dem Campingplatz des Glen Helen Resorts. Da wir am Vorabend erst im Dunkeln ankamen, waren wir am nächsten Morgen überrascht von der schönen Aussicht auf die Berge, die wir dann zum Frühstück hatten.
Die Glen Helen Gorge. Vom Campingplatz führt ein kurzer Spazierweg zur Gorge, die ebenfalls voll mit Wasser war. Man hätte auch schwimmen können, aber selbst Lizzy war das Wasser zu kalt.
Die Ochre Pits. Hier haben bereits die Vorfahren der Aborigines Ocker abgebaut. Innerhalb weniger Meter findet sich Ocker in den verschiedensten Farben.
Der Ocker wurde von den Aborigines für die zeremonielle Bemalung genutzt und war ein sehr wichtiges Handelsgut.
Eigentlich wollten wir an der Ormiston Gorge den Pound Walk machen (ein 3-4 Stunden Rundweg), aber da die Schlucht nördlich des waterhole unter Wasser steht, hätte man dort schwimmen müssen. Die Ranger hatten extra Zettel aufgehängt, mit Fotos der gefluteten Schlucht und dem Hinweis: "Towards the end of the walk you will have to SWIM through cold water and cramble and climb over small and large rocks. Allow extra time than indicated to do this.". Hinweis- und Warnschilder gibt es ja viele in Australien. Nicht immer sind sie aktuell bzw. akut (ich denke nur an die Cassowary-Warnschilder!), daher wollten wir uns von der Unpassierbarkeit selber überzeugen. Da wir definitiv nicht schwimmen und auch keine nassen Füße bekommen wollten, haben wir die kurze Strecke (Ghost Gum Walk) zur überschwemmten Schlucht genommen.
Der erste Anstieg des Ghost Gum Walk. Ein schöner Blick auf den Parkplatz und den dahinter liegenden Campingplatz des Nationalparks (warme Dusche, sauber und günstig), den wir empfehlen können!
Ausblick vom sehr schönen lookout. Im hinteren Teil der Schlucht sieht man leider schon das Wasser stehen.
Vetraue immer den Rangern! Die Warnhinweise waren wirklich aktuell! Am Ende der Schlucht standen wir vor der gefluteten Schlucht.
Zurück am Campingplatz sahen wir noch diesen hübschen Vogel mit sehr langen Schwanzfedern im Baum sitzen. Ich wollte mich (nach dem Reinfall mit den Wellensittichen) eigentlich zurückhalten mit konkreteren Beschreibungen, aber ich tippe auf irgendeinen Papagei (Lizzy nickt zustimmend). Falls wir wieder voll daneben liegen, meldet euch bitte!
Die unterschiedlich erodierten Gesteinsschichten bilden tolle Felsformationen. Teilweise wirken sie wie alte, stark verwitterte Steinmauern, die sich durch die Landschaft ziehen.
Diese knallrote Libelle (endlich mal ein Tier mit Flügeln, wo wir uns sicher sind) trafen wir auf dem kurzen Wanderweg in die Standley Chasm.
Die Standley Chasm. Wir hatten den optimalen Zeitpunkt für den Besuch der engen Schlucht (wenn die Sonne mittags im Zenit steht) etwas verpasst, aber auch ohne Sonnenstrahlen direkt in der Schlucht war es sehr schön.
Nach den schönen Tagen im West MacDonnell NP haben wir auf dem Weg nach Norden erneut eine Nacht in Alice Springs (Vorräte auffüllen und ich musste dringend zum Frisör!) verbracht.
Aufbruch: | 30.07.2010 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 30.07.2011 |
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