Lizzy und Rod im Flitterjahr!

Nach anfänglicher Konfusion fanden wir den kurzen Fußweg zum lookout auf die 'Raurimu Spiral'. Direkt vorm lookout befindet sich zum besseren Verständnis ein Modell der Eisenbahnspirale.

Der Blick auf die Eisenbahnspirale ist aber wenig spektakulär. Vielleicht ist es eindruckvoller wenn gerade ein Zug langfährt!? Ohne Zug kann man die Streckenführung im/am Berg gerade so erahnen.

Von Taumarunui aus führt die Straße am Fluss Whanganui entlang nach Westen. Der Whanganui windet sich sehr schön durch die Landschaft. Diesen Teil des Flusses sind wir eine Woche später mit dem Kanu entlanggepaddelt.
20 Kilometer westlich von Taumarunui übernachteten wir auf dem schön gelegenen DOC Campingplatz 'Ohinepane Recreation Reserve' direkt am Fluss. Der Campingplatz war kostenfrei und hatte zwei Standard-Plumsklos (normal sauber (ohne Toilettenpapier); keine Waschbecken (keine Seife)). Am shelter gab es ein Waschbecken zum Abspülen.

Indian Summer am Forgotten World Highway! Leider bedeutet die hübsche Laubfärbung, dass es sich um importierte Bäume handelt, denn die natürliche Vegetation in Neuseeland ist immergrün und kennt keinen Indian Summer.

Auf der Wanderung sahen wir schöne Farne ...

... und hatten sogar Zeit für ein Paarfoto!

Blick vom Nevin's Lookout.

Selbstportrait vom lookout.

Neuseeland wie man es sich vorstellt.

Manchmal schien der Forgotten World Highway auch von der Straßenmeisterei vergessen worden zu sein. Solange noch eine Spur frei blieb, schien niemand an den Erdrutschen interessiert zu sein.

Der Forgotten World Highway führt auch durch die selbsternannte 'Republik' Whangamomona.

Die Republik besteht nur aus einem Minidorf mit dieser Geschäftsstraße und einem Campingplatz. Um in einer so abgeschiedenen Gegend von Touristen wargenommen zu werden, muss man sich eben etwas einfallen lassen.

Da wir spät dran waren verließen wir die 'Republik' ohne uns einen Touristenpass ausstellen zu lassen.

Mit der untergehenden Sonne erreichten wir den letzten Höhenzug vor Stratford (Strathmore Saddle) und hatten diesen fantastischen Ausblick auf den Mount Taranaki. Der über 2.500 Meter hohe Vulkan mit seiner perfekten Spitzkegelform dominiert als Landmarke die Westküste und ist ein sehr beeindruckender Anblick.

Nachdem wir die Westküste erkundet hatten (siehe nächstes Kapitel!) fuhren wir von Wanganui an der Küste über den Highway 4 erneut nach Taumarunui.

Ist es die Milchstraße oder einfach nur der tolle Sternenhimmel über Neuseeland?
Nein! Es sind Insekten an einer feuchten Felswand!

Hier die Glühwürmchen mit Blitz. Auf unserem Campingplatz in Taumarunui wurde uns diese tolle Schlucht mit Glühwürmchen empfohlen. Im Dunkeln fuhren wir zu der schön überwachsenen Minischlucht bei Kakahi.

Leider regnete es zu Beginn, aber wir waren gut ausgerüstet (s. Lizzy). Richard von Blazing Paddles (Neuseeländer haben definitiv ein anderes Kälteempfinden!) machte noch die wasserdichten Tonnen für uns fest und dann konnte es losgehen!

Anfangs machte der Fluss noch einen netten und ruhigen Eindruck, aber es gab viele unruhige Strecken und Stromschnellen (keine Fotos, da ich mit wildem Paddeln beschäftigt war!).

So kann ich nur Fotos von den ruhigen Abschnitten bieten.

Der Whanganui und die Landschaft drumherum sind schön und es war von Vorteil, dass wir bereits Erfahrung mit einem Kanu hatten.

Ohne zu kentern erreichten wir die vereinbarte Stelle, an der uns Richard vom Kanuverleih wieder abholte.

Zufrieden, dass wir trockenen Fußes das Ziel erreicht haben!