Lizzy und Rod im Flitterjahr!

Reisezeit: Juli 2010 - Juli 2011  |  von Rod & Lizzy

USA: Yosemite NP

(24.05.11)

Bevor wir in Richtung Yosemite Nationalpark aufbrachen, wollten wir unsere inzwischen reichlich angesammelten Plastikflaschen gegen Bares tauschen. In Kalifornien zahlt man ein paar Cent Pfand auf Einwegplastikflaschen und Gallonenkanister. Leider kann man die Plastikflaschen nicht in Supermärkten (wo man die Flaschen kauft und den Pfand zahlt!) abgeben, sondern nur in sogenannten Recyclingcentern. Als wir in einem Supermarkt einer großen Mall nachfragten, hatten wir Glück, da im hinterletzten Winkel der riesigen Parkplatzflächen ein Recyclingcenter versteckt war. Das "Recyclingcenter" wirkte wie eine provisorische Zelt-Container-Kombination. Als wir mit unserem schicken Mietwagen vorfuhren, merkten wir schnell, dass die Rückgabe von Pfandflaschen etc. eher das Arbeitsgebiet von Obdachlosen ist. Wir ließen uns davon nicht entmutigen und bekamen, nachdem unsere Flaschen und Kanister gewogen wurden (nicht gezählt!), schnell und unkompliziert unser Pfandgeld zurück.
Von Fresno aus sind wir über den Highway 41 mit einem kleinen Schlenker über den Bass Lake nach Oakhurst gefahren. Oakhurst ist ein kleines Städtchen und lebt davon, dass es das südliche "Eingangstor" zum Yosemite Nationalpark ist. Die Durchgangsstraße ist voll von Unterkünften und Restaurants aller Preiskategorien.

Exkurs "Preisverhandlungen im Motel"
Wir hielten beim (von außen durchschnittlich wirkenden) Days Inn. Dort fragten wir nach dem Preis für ein Doppelzimmer. Interessanterweise kostet in den meisten Motels ein großes Doppelbett (Kingsize) mehr als zwei Einzelbetten (Queensize). Die Dame an der Rezeption konnte uns ein Zimmer mit Doppelbett (Kingsize) und Jacuzzi für 174 Dollar plus Steuern bieten. Auf unseren Hinweis, dass das ganz schön teuer ist und wir kein Jacuzzi benötigen, hatte sie noch ein Zimmer mit zwei Betten (Queensize) ohne Jacuzzi für 149 Dollar plus Steuern. Wir lehnten dankend ab worauf sie uns nach unseren Vorstellungen fragte. Wir sagten unser Limit liegt so bei ca. 80 Dollar plus Steuern. Sie lächelte und meinte dafür würden wir nirgendwo etwas bekommen in der Stadt. Wir lächelten ebenfalls und wollten gehen, woraufhin sie uns dann noch das Managers Special für 119 Dollar plus Steuern bot. Wir lehnten immer noch ab und sind dann wirklich gegangen. Als wir mit dem Auto ausparkten kam sie dann noch zufällig vorbei und meinte sie hätte eben noch einmal mit dem Manager gesprochen und könnte uns das Zimmer für 100 Dollar plus Steuern anbieten. Wir lehnten erneut dankend ab und fuhren weiter in Richtung Ortszentrum. Bei der Oakhurst Lodge hielten wir und bekamen ohne zu verhandeln direkt ein Zimmer mit Doppelbett für 83,25 Dollar inkl. Steuern.

Am nächsten Morgen fuhren wir in den Yosemite Nationalpark. Leider war die Glacier Point Road, von deren Ende man einen tollen Blick auf den Half Dome haben soll, noch gesperrt (wegen Schnee). So sind wir direkt von Wawona ins Yosemite Valley gefahren.

Am nächsten Morgen fuhren wir in den Yosemite Nationalpark. Leider war die Glacier Point Road, von deren Ende man einen tollen Blick auf den Half Dome haben soll, noch gesperrt (wegen Schnee). So sind wir direkt von Wawona ins Yosemite Valley gefahren.

Hinter dem Tunnel bei Tunnel View hatten wir dann diesen tollen Ausblick! Links der El Capitan, im Hintergrund der Half Dome und rechts der Bridalveil Fall.

Hinter dem Tunnel bei Tunnel View hatten wir dann diesen tollen Ausblick! Links der El Capitan, im Hintergrund der Half Dome und rechts der Bridalveil Fall.

Während wir durch das Tal fuhren konnten wir immer wieder schöne Wasserfälle bestaunen.

Während wir durch das Tal fuhren konnten wir immer wieder schöne Wasserfälle bestaunen.

Es war so windig, dass das Wasser nach hinten verweht wurde.

Es war so windig, dass das Wasser nach hinten verweht wurde.

Am Fluss bei der Swinging Bridge machten wir Mittagspause.

Am Fluss bei der Swinging Bridge machten wir Mittagspause.

Hier gab es auch viele Squirrels, die bereits an Touristen gewöhnt sind und sich mit wenig Scheu ...

Hier gab es auch viele Squirrels, die bereits an Touristen gewöhnt sind und sich mit wenig Scheu ...

... an die Touristen und ihr Essen heranpirschen.

... an die Touristen und ihr Essen heranpirschen.

Vom Tal aus hatte man fantastische Ausblicke auf die steil aufragenden Felswände und viele schöne Wasserfälle.
Anschließend sind wir weiter zum Curry Village und parkten dort. Vom Parkplatz war es nur eine kurze Strecke zu den Happy Isles, unserem Startpunkt für den Vernal Fall Walk. Der Weg zum Vernal Fall ist sehr schön, aber auch sehr steil und schweißtreibend bei dem warmen Wetter.

Vom Tal aus hatte man fantastische Ausblicke auf die steil aufragenden Felswände und viele schöne Wasserfälle.

Anschließend sind wir weiter zum Curry Village und parkten dort. Vom Parkplatz war es nur eine kurze Strecke zu den Happy Isles, unserem Startpunkt für den Vernal Fall Walk. Der Weg zum Vernal Fall ist sehr schön, aber auch sehr steil und schweißtreibend bei dem warmen Wetter.

Kurze Rast auf dem Weg zum Vernal Fall.

Kurze Rast auf dem Weg zum Vernal Fall.

Der Vernal Fall. Durch den ganzen Wassernebel war der Weg auf den letzten Metern sehr nass und rutschig.

Der Vernal Fall. Durch den ganzen Wassernebel war der Weg auf den letzten Metern sehr nass und rutschig.

Der wilde Merced River.

Der wilde Merced River.

Auf dem Rückweg zum Auto ein Blick in Baumkronen.
Nach einer Erfrischung am Auto sind wir mit dem free shuttle bus zum Mirror Lake. Der See war nett, aber wir hatten uns mehr Spiegelungen vorgestellt. Auf dem Rückweg wurden wir intensiv von Mücken attackiert.

Auf dem Rückweg zum Auto ein Blick in Baumkronen.

Nach einer Erfrischung am Auto sind wir mit dem free shuttle bus zum Mirror Lake. Der See war nett, aber wir hatten uns mehr Spiegelungen vorgestellt. Auf dem Rückweg wurden wir intensiv von Mücken attackiert.

In der Abenddämmerung der Blick von einem boardwalk östlich der Sentinel Bridge auf den Half Dome. Im Dunkeln sind wir noch bis nach Merced gefahren, wo wir super günstig im Vagabond Inn übernachtet haben.

In der Abenddämmerung der Blick von einem boardwalk östlich der Sentinel Bridge auf den Half Dome. Im Dunkeln sind wir noch bis nach Merced gefahren, wo wir super günstig im Vagabond Inn übernachtet haben.

© Rod & Lizzy, 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir fangen in Südostasien an und beenden unsere Reise nächsten Sommer in Kanada! Zwischendurch machen wir Halt in Australien, Neuseeland und einigen Pazifikinseln.
Details:
Aufbruch: 30.07.2010
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 30.07.2011
Reiseziele: Deutschland
Singapur
Malaysia
Thailand
Australien
Laos
Kambodscha
Samoa
Tonga
Neuseeland
Vereinigte Staaten
Kanada
Der Autor
 
Rod & Lizzy berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.