Lizzy und Rod im Flitterjahr!
Kambodscha: Phnom Penh
(12.-14.01.11)
In Phnom Penh angekommen fuhren wir mit einem Taxi in die Innenstadt und suchten uns eine Unterkunft. Nach kurzer Suche landeten wir im 'Waterview Guesthouse'. Das Zimmer war fensterlos, aber dafür günstig und mit gutem kostenfreien W-LAN.
Die Uferpromenade ist sehr breit und hat größtenteils schön bepflanzte Grünflächen auf denen sich abends Einheimische und Touristen tummeln.
Die paar Cola-Flaschen sind eine kambodschanische Mini-Tankstelle. Hier kann man kurz mit seinem Mopped anhalten und eine Flasche Benzin kaufen.
Der Verkehr in Phnom Penh ist sehr 'intensiv'. Vor allem wenn man aus dem beschaulichen Laos kommt, wirkt das kambodschanische Verkehrsgetümmel besonders schlimm.
... ein verlassenes Gebäude. Selbst in der Innenstadt sieht man noch einige verlassene Gebäude. Anscheinend immer noch Überbleibsel der Herrschaft der Roten Khmer, die Phnom Penh im Jahr 1975 innerhalb weniger Stunden räumten und anschließend dafür sorgten, dass die Stadt bis 1979 unbewohnt blieb. In den 1980er Jahren war Phnom Penh eher eine Geisterstadt und erst seit Anfang der 1990er Jahre kehrt das Leben in die Stadt zurück. So lebendig und bunt die Stadt heute wirkt, sieht man doch immer wieder Reste dieser Schreckensherrschaft.
Besonders empfehlenswert in Phnom Penh ist die Initiative 'Friends'. Sie betreiben einen Verkaufsladen (Friends'N'Stuff-Store) und zwei Restaurants in der Stadt. Friends ermöglicht ehemaligen Straßenkindern eine Ausbildung und gibt ihnen damit eine gute Zukunftsperspektive. Hergestellte Produkte werden im eigenen Laden verkauft und in den Restaurants lernen die Jugendlichen kochen, kellnern und Englisch. Wir haben einige schöne Sachen im Friends-Laden gekauft und waren an beiden Abenden im Friends-Restaurant essen. Das Restaurant ist nicht ganz günstig, aber dafür waren das Essen und der Service absolut spitze! Noch dazu unterstützt man ein sinnvolles Projekt.
Am ersten Abend gabs:
Getränke: Frischer Lime Juice und Watermelon-Passionfruit-Freeze
Vorspeise: Frühlingsrollen gefüllt mit gegrillten Paprika, Zucchini und Rucula Salat, dazu eine Basilikum-Zitronen-Mayonnaise.
Hauptspeise: Jeweils ein knuspriger Falafel-Burger mit gegrilltem Gemüse und Curry-Mayonnaise
Nachspeise: Crepes mit Blaubeeren in Orangen- und Brandy-Soße mit Vanilleeis (Lizzy) und Bananen-Schoko-Frühlingsrollen mit Erdbeersoße und Vanilleeis (Rod)
(Lizzy) Ich war pappsatt!
Am zweiten Abend gabs:
Getränke: Frischer Lime Juice und Raspberry-Vanilla Shake
Hauptspeise: Wir hatten noch mal den tollen Falafel-Burger. Einfach super lecker!
Nachspeise: Raspberry-Vanilla Shake (Lizzy) und White Chocolate mit Passion Fruit Mousse in Filo Pastry (Rod)
(Lizzy) Wir haben vom Vorabend gelernt und auf die Vorspeise verzichtet.
Ansonsten habe ich noch das Nationalmuseum besucht. Lizzy hatte keine Lust und blieb währenddessen in einem Cafe, was keine schlechte Wahl war, denn ich habe mir das Museum mit mehreren Schulklassen geteilt. Ich kam mir vor wie auf einem Schulhof und nicht wie in einem Museum.
Neben dem Friends'N'Stuff-Store gibt es in Phnom Penh viele weitere interessante Geschäfte. Darunter auch einige die zu ähnlichen Initiativen gehören und/oder fair-trade Produkte anbieten. Besonders hervorheben möchten wir noch den kleinen Laden im NCDP (National Centre of Disabled Persons), wo Lizzy ebenfalls für ein wenig Umsatz gesorgt hat.
Nach zwei Nächten war unser kurzweiliger Aufenthalt in Phnom Penh bereits vorbei und wir machten uns auf den Weg nach Siem Reap. Wieder einmal hieß es früh aufstehen (für Urlaubsverhältnisse) und bereits um 07.00 Uhr liefen wir mit unseren Rücksäcken die kurze Strecke zum Fährterminal.
In unserem Schnellboot rasten wir oft an einfachen Fischern mit ihren Booten vorbei.
Die Fahrt war ziemlich ereignislos, besonders die Fahrt über den riesigen See 'Tonle Sap'. Die erste und die letzte halbe Stunde der 6,5 Stunden langen Fahrt waren die abwechselungsreichsten. Trotzdem ist die Bootstour die beste und angenehmste Variante für die Strecke von Phnom Penh nach Siem Reap.
Leider kann das Boot nicht bis nach Siem Reap fahren. Für das letzte Stück bis in die Stadt muss man noch eine halbe Stunde mit dem Tuk Tuk fahren.
Außerhalb des Fährterminals warteten längst die Tuk Tuk Fahrer. Wir hatten bereits in Phnom Penh eine Unterkunft in Siem Reap vorgebucht, wodurch man kostenfrei von der Fähre abgeholt wird. Mitten im Getümmel stand der Tuk Tuk Fahrer mit einem Schild, wo ungefähr mein Name drauf stand.
Aufbruch: | 30.07.2010 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 30.07.2011 |
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