Lizzy und Rod im Flitterjahr!
Thailand: Ayutthaya
(08.-12.12.10)
Nachdem wir uns in Bangkok gut erholt hatten machten wir uns auf den Weg nach Norden. Ayutthaya ist die alte Hauptstadt des thailändischen Königsreichs Ayutthaya (1351-1767) und liegt ca. 75 Kilometer nördlich von Bangkok. Wir sind vormittags mit einem Taxi vom Hotel zum Hauptbahnhof in Bangkok und von dort mit einer Art S-Bahn in der 3. Klasse nach Ayutthaya gefahren. Der Zug hatte keine anderen Kategorien, sodass wir zusammen für spottbillige 30 Baht (0,75 Euro) auf Holzsitzen nach Ayutthaya gejuckelt sind. Wir können auch keine Horrorgeschichten bieten nach dem Motto 'wir saßen zwischen Hühnern und der Gang war voll mit Ziegen'. Der Zug war besetzt mit normalen Thais und ein paar Touris. Die Holzsitze waren ausreichend bequem, nur die Geschwindigkeit des Zuges war selbst im Vergleich zur deutschen Bahn extrem langsam. Für die 75 Kilometer haben wir etwas mehr als drei Stunden gebraucht. In Ayutthaya angekommen sind wir mit der Fähre über den Fluss und dann in die Innenstadt zu unserem Guesthouse 'Promtong Mansion' gelaufen. Das Promtong Mansion hatte erst ein halbes Jahr vorher aufgemacht und hat uns sehr gut gefallen.
Obwohl die historischen Anlagen in Ayutthaya nicht weit von unserer Unterkunft entfernt lagen, mieteten wir uns Fahrräder um die Tempel bequem zu erkunden.
Oben vom Turm ein Blick auf die große Halle. Unten auf der Wiese wurde Lizzy von einer Biene oder Wespe zwischen den Zehen gestochen, womit sie noch die nächsten drei Tage beim Auftreten Spaß hatte.
Hier lag nicht nur der Buddha, sondern auch dieser Hund. Leider war es in Ayutthaya wie überall in Südostasien - überall laufen streunende Hunde herum. Die Hunde sind überwiegend friedlich (außer in Rudeln) und ungepflegt.
Abends gingen wir noch zur Generalprobe für das "Ayutthaya-Musical" am Wat Mahathat. Für 10 Tage wurde hier ein "Musical" aufgeführt über die Geschichte Ayutthayas/Thailands. Im Bild die hübsch geschmückten Kampfelephanten der Aufführung.
Am Rande der Tribüne haben wir kostenfrei für eine Viertelstunde zugeschaut. Man muss sich das Ganze vorstellen wie thailändische Störtebeker-Festspiele mit viel Kampf und lauter Musik. Kombiniert wird das Musical mit einem großen Jahrmarkt in den umliegenden Straßen, der die Bevölkerung aus der gesamten Region anzieht.
An unserer bevorzugten Straßengarküche gab es diesen kreativen Weihnachtsbaum bzw. Weihnachtspalme. Einige Lichterketten/Farben blinkten, einige waren als Lauflichter eingestellt und wieder andere waren auf Dauerlicht eingestellt. Ich fands lustig und Lizzy hat er wirklich gut gefallen - sie mag ja bunte Weihnachtsbeleuchtung.
Wo wir grad beim Thema Beleuchtung sind, auch die Reisebusse in Thailand haben ihre individuelle Einstellung zum Thema Abblend- bzw. Fernlicht.
In Ayutthaya haben wir uns auch noch die im Süden liegenden ehemaligen Wohngebiete von Nichtthailändern (zur Zeit als Ayutthaya die Hauptstadt war) angeschaut. Es ist nur noch wenig zu sehen. Beim japanese village ist immerhin das Museum sehenswert.
Ayutthaya hat uns gut gefallen. Die Unterkunft war sehr schön und die Tempel waren nett. Leider ist das Meiste, was man von den Tempeln sieht nicht mehr original sondern wieder aufgebaut.
| Aufbruch: | 30.07.2010 |
| Dauer: | 12 Monate |
| Heimkehr: | 30.07.2011 |
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