Lizzy und Rod im Flitterjahr!

Reisezeit: Juli 2010 - Juli 2011  |  von Rod & Lizzy

Australien: Watarrka National Park (Kings Canyon)

(31.10.-01.11.10)

Unser nächstes Ziel war der Watarrka National Park, dessen Hauptattraktion der Kings Canyon ist. Das Wetter war immer noch bombig und unterwegs gab es für über 200 Kilometer keine offizielle Toilette - nicht mal ein Dixi- oder Plumsklo! Nur mit kurzer Hose und Flip Flops ausgerüstet, ist man dann doch recht vorsichtig (bei der australischen Tierwelt), wenn man sich ins Gebüsch schlägt!
(Lizzy) Das nennt man wohl jammern AUS hohem Niveau!

Wir kamen am späten Nachmittag im Watarrka NP an und haben noch den kurzen Kathleen Springs Walk gemacht. Die Kathleen Gorge ist eine Schlucht an deren Ende ein permanentes Wasserloch liegt, weshalb sie lange Zeit von Viehzüchtern genutzt wurde. Seit 1983 (Gründung des Nationalparks) gibt es aber keine Viehhaltung mehr in der Schlucht.

In der Schlucht kann man noch Reste der alten Viehgatter sehen.

In der Schlucht kann man noch Reste der alten Viehgatter sehen.

Wie bereits erwähnt, gab es in den Monaten zuvor starke Regenfälle. Der kleine Bach durch die Schlucht muss sehr stark über die Ufer getreten sein und hat dabei viel Material auf dem Weg abgelagert. Eigentlich ist es ein geteerter Weg, der rollstuhlgeeignet ist.

Wie bereits erwähnt, gab es in den Monaten zuvor starke Regenfälle. Der kleine Bach durch die Schlucht muss sehr stark über die Ufer getreten sein und hat dabei viel Material auf dem Weg abgelagert. Eigentlich ist es ein geteerter Weg, der rollstuhlgeeignet ist.

Am Ende der Schlucht erreicht man dieses schöne permanente Wasserloch.

Am Ende der Schlucht erreicht man dieses schöne permanente Wasserloch.

Auf dem Rückweg vom Wasserloch sorgte die Abendsonne für tolle Farben.

Auf dem Rückweg vom Wasserloch sorgte die Abendsonne für tolle Farben.

In der Kathleen Gorge gab es auch eine Vielzahl schöner Wildblumen zu sehen.

In der Kathleen Gorge gab es auch eine Vielzahl schöner Wildblumen zu sehen.

Abends auf dem Campingplatz tummelten wir uns zum Sonnenuntergang mit weiteren zwei Dutzend Touristen auf der speziellen Sonnenuntergangs-Beobachtungsplattform. Während die untergehende Sonne die Berge in den schönsten Farben leuchten ließ, blieb die romantisch/friedvolle Atmosphäre an so einem Aussichtspunkt wie üblich auf der Strecke. Und sei es nur, weil viele nicht wissen, wie man das künstliche Auslösegeräusch ihrer Digitalkameras abstellt.

Ein Teil der Aussichtsplattform aus der Distanz.

Ein Teil der Aussichtsplattform aus der Distanz.

Damit ihr von den vielen Bergen und Pflanzen nicht eingeschläfert werdet, hier ein bisschen australische Tierwelt. Tiere gehen ja immer! 
Diese häufig vorkommenden Taube mit Irokesenfrisur nannten wir einfach nur Irotaube.

Damit ihr von den vielen Bergen und Pflanzen nicht eingeschläfert werdet, hier ein bisschen australische Tierwelt. Tiere gehen ja immer!
Diese häufig vorkommenden Taube mit Irokesenfrisur nannten wir einfach nur Irotaube.

Dieses hübsche Exemplar konnte ich nicht genau einordnen, sodass ich nicht sagen kann, ob es in die Kategorie 'smiley' oder 'Totenkopf' gehört! Allerdings würde ich trotz der Größe zum smiley tendieren.
(Lizzy) Die hang irgendwo an einer Wand. Musste Rod nicht auf irgendeinem Weg davor beschützen!

Dieses hübsche Exemplar konnte ich nicht genau einordnen, sodass ich nicht sagen kann, ob es in die Kategorie 'smiley' oder 'Totenkopf' gehört! Allerdings würde ich trotz der Größe zum smiley tendieren.
(Lizzy) Die hang irgendwo an einer Wand. Musste Rod nicht auf irgendeinem Weg davor beschützen!

Am nächsten Tag begaben wir uns nachmittags in den Kings Canyon. Die Felsen und die Farben sind sehr schön.

Am nächsten Tag begaben wir uns nachmittags in den Kings Canyon. Die Felsen und die Farben sind sehr schön.

Gleich zu Beginn stießen wir auf diese schwarzweiß-gestreifte 'Echse'. Sie hatte den bisher längsten Schwanz im Vergleich zum Rumpf.

Gleich zu Beginn stießen wir auf diese schwarzweiß-gestreifte 'Echse'. Sie hatte den bisher längsten Schwanz im Vergleich zum Rumpf.

Zuerst haben wir den Kings Canyon Creek Walk gemacht. Ein einfacher Wanderweg, der entlang eines Baches in die Schlucht hineinführt.

Zuerst haben wir den Kings Canyon Creek Walk gemacht. Ein einfacher Wanderweg, der entlang eines Baches in die Schlucht hineinführt.

Unterwegs kann man sehr schöne Felsen sehen.

Unterwegs kann man sehr schöne Felsen sehen.

Hat mich irgendwie an Blätterkrokant erinnert.

Hat mich irgendwie an Blätterkrokant erinnert.

Blick von der Aussichtsplattform am Ende des Weges in die Schlucht hinein. Weiter darf man nicht in die Schlucht gehen, da es ein wichtiger religiöser Ort der Aborigines ist. Man darf aber oberhalb am Rand der Schlucht entlang wandern, was wir im Anschluss an den Creek Walk auch getan haben.

Blick von der Aussichtsplattform am Ende des Weges in die Schlucht hinein. Weiter darf man nicht in die Schlucht gehen, da es ein wichtiger religiöser Ort der Aborigines ist. Man darf aber oberhalb am Rand der Schlucht entlang wandern, was wir im Anschluss an den Creek Walk auch getan haben.

Auf dem Rückweg aus der Schlucht trafen wir auf zwei Kanarienvögel, die anfangs noch brav nebeneinander auf dem Ast saßen. Dann begannen sie einen wilden Kampf auf dem Boden. Man sah nur noch ein grünlich gelbes Knäuel, welches sich über den Boden wälzte.

Auf dem Rückweg aus der Schlucht trafen wir auf zwei Kanarienvögel, die anfangs noch brav nebeneinander auf dem Ast saßen. Dann begannen sie einen wilden Kampf auf dem Boden. Man sah nur noch ein grünlich gelbes Knäuel, welches sich über den Boden wälzte.

Da wir beide keine Ahnung von Kanarienvögeln haben, war uns nicht klar, ob es ein Kampf oder ein Paarungsversuch war.

Da wir beide keine Ahnung von Kanarienvögeln haben, war uns nicht klar, ob es ein Kampf oder ein Paarungsversuch war.

Zurück am Anfang der Schlucht begann unser Aufstieg zum Kings Canyon Rim Walk. In der Mitte der Schlucht verläuft der Creek Walk den wir vorher gelaufen waren.

Zurück am Anfang der Schlucht begann unser Aufstieg zum Kings Canyon Rim Walk. In der Mitte der Schlucht verläuft der Creek Walk den wir vorher gelaufen waren.

Oben angekommen hat man eine tolle Aussicht.

Oben angekommen hat man eine tolle Aussicht.

Diesen gut getarnten Burschen hat Lizzy mit ihren Adleraugen entdeckt.

Diesen gut getarnten Burschen hat Lizzy mit ihren Adleraugen entdeckt.

Der Rim Walk verläuft oberhalb des Canyons durch sehr schöne Felsformationen.

Der Rim Walk verläuft oberhalb des Canyons durch sehr schöne Felsformationen.

Wirkt wie eine große Welle.

Wirkt wie eine große Welle.

Schöne Bäume und Felsen.

Schöne Bäume und Felsen.

Blick vom Rand in den Kings Canyon.

Blick vom Rand in den Kings Canyon.

Die Seiten des Canyons sind teilweise sehr glatt bzw. gerade und wirken dadurch wie künstlich geschaffen.

Die Seiten des Canyons sind teilweise sehr glatt bzw. gerade und wirken dadurch wie künstlich geschaffen.

Blick in den Kings Canyon. Unten im Tal verläuft der Creek Walk.

Blick in den Kings Canyon. Unten im Tal verläuft der Creek Walk.

Diese Rillen sind Überreste eines urzeitlichen Sees, den es hier mal gegeben hat.

Diese Rillen sind Überreste eines urzeitlichen Sees, den es hier mal gegeben hat.

Auf ungefähr halber Strecke muss man mit Hilfe von aufwändigen Treppen in eine Schlucht hinabsteigen, über eine Brücke und hinterher wieder hoch.

Auf ungefähr halber Strecke muss man mit Hilfe von aufwändigen Treppen in eine Schlucht hinabsteigen, über eine Brücke und hinterher wieder hoch.

Bevor man die Treppen hinaufsteigt, kann man noch ein wenig in die Schlucht laufen. Am Ende liegt der Garden of Eden, ...

... ein natürlicher Pool mit Mini-Wasserfall.

... ein natürlicher Pool mit Mini-Wasserfall.

Anschließend haben wir wieder den Rand der Schlucht erklommen und konnten das Farbenspiel der inzwischen tiefstehenden Sonne genießen. 
(Lizzy) Ja, wir sind mal wieder nicht so früh los gekommen... ;O) Aber bei Wanderungen hat es auch mal sein gutes, wenn man erst später am Tag anfängt. Die Sonne brennt nicht mehr ganz so doll und je später es wird, desto besser sind Licht- und Temperaturverhältnisse.

Anschließend haben wir wieder den Rand der Schlucht erklommen und konnten das Farbenspiel der inzwischen tiefstehenden Sonne genießen.
(Lizzy) Ja, wir sind mal wieder nicht so früh los gekommen... ;O) Aber bei Wanderungen hat es auch mal sein gutes, wenn man erst später am Tag anfängt. Die Sonne brennt nicht mehr ganz so doll und je später es wird, desto besser sind Licht- und Temperaturverhältnisse.

Der Weg führt über eine Art Hochebene mit schönen Aussichten.

Der Weg führt über eine Art Hochebene mit schönen Aussichten.

Aber vor allem der Blick in den Canyon ist beeindruckend. Besonders die riesigen glatten Felswände.

Aber vor allem der Blick in den Canyon ist beeindruckend. Besonders die riesigen glatten Felswände.

Die Sonne ging langsam unter und wir mussten uns etwas beeilen, um noch bei Tageslicht den Parkplatz zu erreichen.

Die Sonne ging langsam unter und wir mussten uns etwas beeilen, um noch bei Tageslicht den Parkplatz zu erreichen.

Auf dem letzten Stück des Weges tauchte die untergehende Sonne die Felsen in ein intensives Orange.

Auf dem letzten Stück des Weges tauchte die untergehende Sonne die Felsen in ein intensives Orange.

10 Minuten nach Sonnenuntergang erreichten wir den Parkplatz bei noch ausreichendem Licht. Wir haben für den Kings Canyon Creek Walk plus Rim Walk und Abstecher zum Garden of Eden etwas mehr als vier Stunden gebraucht. Uns hat es sehr gut gefallen und wir können nur empfehlen die Wanderung so zu starten, dass man sie mit dem Sonnenuntergang beendet.

© Rod & Lizzy, 2010
Du bist hier : Startseite Australien & Ozeanien Australien Watarrka National Park (Kings Canyon)
Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir fangen in Südostasien an und beenden unsere Reise nächsten Sommer in Kanada! Zwischendurch machen wir Halt in Australien, Neuseeland und einigen Pazifikinseln.
Details:
Aufbruch: 30.07.2010
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 30.07.2011
Reiseziele: Deutschland
Singapur
Malaysia
Thailand
Australien
Laos
Kambodscha
Samoa
Tonga
Neuseeland
Vereinigte Staaten
Kanada
Der Autor
 
Rod & Lizzy berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.